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11.04.2013 Freo entwickelt ihr erstes Shopping-Center in der Schweiz

Ein Einkaufsparadies mit Unterhaltungszentrum auf insgesamt fast 70.000 Quadratmetern: Das ist die „Mall of Switzerland“, die in Ebikon in der Zentralschweiz entstehen soll. Nach über zehnjähriger Planung liegt nun die Baubewilligung vor, Baubeginn ist für Herbst 2013 vorgesehen, die Fertigstellung ist für 2016 geplant. Das Private-Equity-Unternehmen FREO
hat sich für das Projekt mit den Schweizer Entwicklern Halter AG zusammengetan, Co-Investoren sind institutionelle Anleger aus den USA und Asien.

Freo bestätigt Kauf

Die „Mall of Switzerland“ mit 46.000 Quadratmetern Retail- und Gastroflächen ist das größte Shoppingcenter seit zehn Jahren, das in der Schweiz in Betrieb gehen wird – und das erste dieser Größe, das Nicht-Schweizer federführend realisieren. „Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, ein Einzelhandelsprojekt von dieser Größenordnung in einer Schweizer Wachstumsregion wie Luzern realisieren zu dürfen“, sagt FREO-Geschäftsführer Ralph Wagner. Neben dem Einkaufsbereich gehören umfangreiche Freizeitangebote, ein Hotel sowie Wohnungen zum Projekt. Das Hotel und der Wohnbereich werden vom Schweizer Projektpartner Halter Entwicklungen umgesetzt. Das Investitionsvolumen für den Einkaufs- und Freizeitbereich liegt bei 500 Millionen Schweizer Franken.

Lange Vorgeschichte

Das Projekt hat eine lange, für die Schweiz jedoch nicht unübliche Vorgeschichte mit Bürger-
entscheiden und umfangreichem Abstimmungsbedarf. Vor zehn Jahren wurde mit der Planung begonnen, mit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 war das Projekt zwischenzeitlich schon
einmal gescheitert. Bis zum Baubeginn muss noch ein Urteil des Schweizer Bundesgerichts über eine anhängige Klage gegen die Baugenehmigung abgewartet werden – die FREO sieht dem
jedoch optimistisch entgegen. Wirtschaftlich ist die „Mall of Switzerland“ bereits vor dem ersten Spatenstich ein Erfolg, betont Wagner: „Wir gehen davon aus, dass wir bis zum Baubeginn eine Vorvermietungsquote von rund 60 Prozent erreicht haben werden, derzeit sind wir bei knapp 40 Prozent.


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