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11.04.2013 Sanierte Büroimmobilien in Madrid bieten erstklassige Möglichkeiten

Einer aktuellen Researchanalyse von Savills, einem der führenden, weltweit tätigen Immobiliendienstleistungs-Unternehmen zufolge können Büronutzer in Madrid dank einer hohen Zahl von Sanierungen älterer Gebäude auf eine Fülle qualitativ hochwertiger Büroflächen in zentralen Spitzenlagen zu wettbewerbsfähigen Mieten zugreifen. 2012 kamen 43.300 m² sanierte Büroflächen auf den Markt, und für das laufende Jahr ist die Fertigstellung weiterer 62.300 m² geplant, was einem Anteil von 52 % der sich in diesem Jahr insgesamt in der Pipeline befindlichen Flächen entspricht. Insgesamt stieg der Anteil neuer und sanierter Flächen am Gesamtumsatz von 12 % in 2011 auf 20 % in 2012, wobei sich 99 % dieses Umsatzes auf Flächen innerhalb des M-30-Rings beziehen.

Ana Zavala, Head of Office Agency bei Savills Spanien, sagt: „Die Zahl der Sanierungen hat insbesondere in der Innenstadt Madrids deutlich zugenommen. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Vermieter bei auslaufenden Mietverträgen die Chance nutzen, ihre freigezogenen Objekte den aktuellen Nutzeranforderungen anzupassen. Darüber hinaus ist die Sanierung bestehender Objekte im Portfolio für Investoren kostengünstiger als die Finanzierung von Neubauprojekten.“

„Die Vermieter erkennen auch die Notwendigkeit, Incentives anzubieten, um gute Mieter zu halten, so dass die Nutzer die Chance haben, ihren Standort zu attraktiven Mieten deutlich aufzuwerten. Es gibt derzeit etliche Unternehmen, die einen neuen Firmensitz in Madrid suchen und für die sanierte Bestandsflächen eine attraktive Option darstellen.“

Im oberen Spitzensegment des CBD von Madrid wurden Savills zufolge im 4. Quartal 2012 Mieten von € 24/m²/Monat erzielt, was einen Rückgang von 16 % gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die durchschnittlich in Madrid erzielte Miete liegt bei € 14/m²/Monat und damit 10 % unter Vorjahresniveau. Die Leerstandsrate auf dem Büromarkt von Madrid lag Savills zufolge Ende 2012 bei 12 %. Mit 4,1 % bewegt sie sich im CBD der Stadt jedoch deutlich darunter, und Savills geht davon aus, dass dieser Wert stabil bleibt.

Der Dienstleistungssektor dominierte 2012 das Vermietungsgeschehen. Vor allem Anwaltskanzleien agierten gegen den Trend und mieteten größere Flächen in Madrid an. So zog zum Beispiel Linklaters im vergangenen Jahr von der Calle Zurbarán in das Viertel Almagro und vergrößerte sich dabei von 3.200 m² auf 5.300 m² Bürofläche, und auch die spanische Anwaltskanzlei Pérez-Llorca erweiterte ihre Fläche von 4.200 m² auf 6.500 m².

Gema de la Fuente, Head of Research bei Savills Spanien, merkt an: „Wir konnten auf dem Vermietungsmarkt ein solides Maß an Aktivitäten seitens Beratungsfirmen sowie Anwaltskanzleien beobachten, die ihren Büroflächenanteil in Madrid kontinuierlich steigern. Auch große spanische Unternehmen wie Indra und Técnicas Reunidas, die international stark vertreten sind, zeigten sich aktiv und schlossen 2012 mehrere Mietverträge ab. Ebenso zeigte sich im vergangenen Jahr mit der Anmietung von Flächen durch zwei Behörden der Zentralregierung eine Rückkehr der öffentlichen Hand.“

Die kürzlich gegründete neue spanische Bad Bank SAREB (Sociedad de Gestión de Activos Inmobiliarios procedentes de la Reestructuración Bancaria) hat für ihre Zentrale 2.300 m² im AZCA-Viertel angemietet. Darüber hinaus hat sich die Staatsholding für Industriebeteiligungen SEPI für Büroräume im Gebäudekomplex Triada, Avenida de Burgos im Norden Madrids entschieden.



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