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09.04.2013 DekaBank erzielte 2012 Wirtschaftliches Ergebnis von 519,3 Mio. Euro

Die DekaBank erzielte im Jahr 2012 ein Wirtschaftliches Ergebnis in Höhe von 519,3 Mio. Euro (2011: 383,1 Mio. Euro). Die Erträge der Deka-Gruppe stiegen um 10,2 Prozent auf 1.434,4 Mio. Euro (2011: 1.301,6 Mio. Euro), während die Aufwendungen mit 915,1 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveau lagen (918,5 Mio. Euro). Der Wertschöpfungsbeitrag für die Sparkassen, welcher sich aus dem Wirtschaftlichen Ergebnis und der Verbundleistung zusammensetzt, legte um rund 12 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro zu (1,2 Mrd. Euro). An die Eigentümer werden wie im Vorjahr 140 Mio. Euro ausgeschüttet.

Zu den Erträgen der Deka-Gruppe haben die Provisionen aus dem Investment- und Fondsgeschäft mit rund 786 Mio. Euro (Vorjahr: rund 810 Mio. Euro) auch im vergangenen Jahr am stärksten beigetragen. Die Nettoabflüsse der Deka-Gruppe (ohne ETFlab) lagen mit insgesamt -0,2 Mrd. Euro deutlich unter denen des Vorjahres (-5,9 Mrd. Euro). Im institutionellen Geschäft betrug die Nettovertriebsleistung 2,3 Mrd. Euro (0,4 Mrd. Euro), im Retailgeschäft -2,5 Mrd. Euro(-6,2 Mrd. Euro).

Wichtigste Absatzträger über alle Kundengruppen hinweg waren die Immobilienfonds, sie sammelten netto Anlagegelder in Höhe von 1,6 Mrd. Euro ein (1,0 Mrd. Euro). Die Nettovertriebsleistung der Wertpapierfondsprodukte drehte im vierten Quartal wieder ins Plus und lag bei rund 1,8 Mrd. Euro, nachdem in den ersten neun Monaten noch 3,6 Mrd. Euro abgeflossen waren. Diese positive Entwicklung setzte sich im Januar und Februar fort. Die Assets under Management der Deka-Gruppe stiegen im Berichtszeitraum aufgrund von Wertsteigerungen um 7,3 Mrd. Euro auf 158,3 Mrd. Euro (Ende 2011: 151,0 Mrd. Euro).

Die Qualität der Deka Investmentfonds konnte ebenfalls verbessert werden, was sich in den Bewertungen der führenden Ratingagenturen widerspiegelt: Der Anteil an top bewerteten Deka Investmentfonds stieg beim Feri KAG-Ranking zum Jahresende 2012 auf über 46 Prozent. Damit belegt die Deka Platz sechs unter den 43 Gesellschaften mit mindestens 25 gerateten Fonds. Zudem hat Feri die Deka als beste Kapitalanlagegesellschaft 2013 in der Kategorie Real Estate ausgezeichnet. Morningstar vergab zum Jahresende an 42,6 Prozent der Rentenfonds das Top-Rating. Bei den diesjährigen Scope Investment Awards wurden die Deka als bestes Rentenfondshaus und der Deka-ImmobilienGlobal als bester weltweit investierender Offener Immobilienfonds ausgezeichnet. Beim Fonds-Kompass 2013 des Wirtschaftsmagazins Capital erhielt die Deka als einer von vier Universal-anbietern die Höchstnote von fünf Sternen; insgesamt wurden 59 große Fondsgesellschaften getestet.

„Die DekaBank hat 2012 ein solides Ergebnis erwirtschaftet. Wir haben die Qualität unserer Produkte gesteigert und die Rückflüsse im Fondsgeschäft weitgehend gestoppt. Auf dieser Basis investieren wir weiter in unser Geschäft, um die Bank vom Fondsdienstleister zum gemeinsamen Wertpapierhaus der Sparkassen zu entwickeln“, sagt Michael Rüdiger, Vorstandsvorsitzender der DekaBank.

Mit der Weiterentwicklung zum Wertpapierhaus richtet die Deka-Gruppe ihr Geschäftsmodell klar auf die Verbundpartnerrolle der Sparkassen aus. Dies beinhaltet die Anlage, Verwaltung und Bewirtschaftung von allen wesentlichen Vermögenskategorien. Zudem entwickelt sich die Deka vom Produkt- zum Lösungsanbieter. Neben dem Sparkassenvertrieb wird der Vertrieb für institutionelle Kunden im Drittkundengeschäft weiter ausgebaut. Im Kapitalmarktgeschäft wird die Verbundpartnerrolle insbesondere auch in den Funktionen der Liquiditäts- und Wertpapierdrehscheibe und als Clearing-Partner im Derivategeschäft unterstrichen.

Von den Erträgen der DekaBank entfielen 946,1 Mio. Euro auf das Provisions¬ergebnis, es lag damit um 3,1 Prozent unter dem Vorjahreswert (976,7 Mio. Euro). Ursächlich dafür waren niedrigere Provisionen aus dem Fondsgeschäft sowie rückläufige Erträge aus Kommissionsgeschäften und der Wertpapierverwaltung. Das Finanzergebnis hat sich dagegen von
66,9 Mio. Euro im Jahr 2011 auf jetzt 280,2 Mio. Euro verbessert. Hier wirkten sich insbesondere einmalige Bewertungseffekte im Wertpapiergeschäft positiv aus. Das Zinsergebnis erhöhte sich um 16,2 Prozent auf 431,1 Mio. Euro (371,1 Mio. Euro). Wesentlichen Anteil an diesem Zuwachs hatten die Erträge aus der Liquiditätsanlage und dem Kreditgeschäft. Die Risikovorsorge lag zum Jahresende 2012 in etwa auf Vorjahresniveau und belastete das Ergebnis mit -189,7 Mio. Euro (-195,7 Mio. Euro). Auf das Kreditgeschäft entfielen davon -194,9 Mio. Euro (-117,7 Mio. Euro). Notwendig waren hier vor allem Einzelwertberichtigungen auf Schiffsfinanzierungen sowie einzelne Projekt- und Immobilienfinanzierungen. Bei Wertpapieren konnte die Risikovorsorge dagegen leicht um 5,2 Mio. Euro (-78,0 Mio. Euro) aufgelöst werden.

Die harte Kernkapitalquote (ohne stille Einlagen in Höhe von 552 Mio. Euro) lag zum Jahresultimo bei 11,6 Prozent (Ende 2011: 9,4 Prozent). Zu dieser Steigerung beigetragen haben Gewinnthesaurierungen aus dem Ergebnis 2011 sowie ein Abbau der Risikoaktiva.

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen. Sie unterstützt ihre Eigentümer mit allen notwendigen Asset Management- und Bankdienstleistungen im Wertpapierpapiergeschäft entlang des gesamten Investment- und Beratungsprozesses. Mit einem verwalteten Fondsvermögen von rund 173 Mrd. Euro (nach BVI-Statistik per Ende Februar 2013) sowie rund vier Millionen betreuten Depots und Konzernstandorten in Luxemburg und der Schweiz ist sie einer der größten Fondsanbieter in Deutschland.

Die DekaBank ist fest verankert in der Sparkassen-Finanzgruppe und richtet ihr Angebotsportfolio ganz nach den Anforderungen ihrer Eigentümer und Vertriebspartner im Wertpapiergeschäft aus.


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