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09.04.2013 Sehr starker Auftakt ins Hotel-Investmentjahr 2013

Nach Angaben des Immobiliendienstleistungsunternehmens CBRE lag das Hotel-Transaktionsvolumen in Deutschland im ersten Quartal 2013 bei 605 Millionen Euro und damit deutlich über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (+44 Prozent). Im ersten Quartal 2013 sind damit bereits knapp 45 Prozent des gesamten Vorjahresergebnisses mit einem Volumen von 1,36 Milliarden Euro erzielt worden.

Olivia Kaussen, Head of Hotels Germany & CEE bei CBRE: „Das war ein sehr starker Auftakt ins Hotel-Investmentjahr 2013. Deutschland gilt bei Investoren aktuell als einer der weltweit sichersten Hotelinvestmentmärkte. Nach einem sehr guten Jahr 2012, besonders dank des hervorragenden vierten Quartals, freuen wir uns über die anhaltende Dynamik.“

Durch den Verkauf des Queens Moat-Portfolios von 20 Hotels der Marken Holiday Inn, Best Western und Queens Hotel in 16 verschiedenen Städten in Deutschland mit insgesamt rund 3.600 Zimmern zum Preis von rund 300 Millionen Euro erreichte die Portfolioquote gemessen am gesamten Transaktionsvolumen im ersten Quartal 55 Prozent. Verkäufer war QMH Limited aus England und Käufer die israelische Fattal Gruppe. Die Häuser werden in der Zukunft teilweise unter der Marke Leonardo geführt werden.

Kaussen: „In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden insgesamt 13 Transaktionen mit 32 Einzel-Assets verzeichnet und damit fünf Transaktionen weniger als im ersten Quartal 2012. Das durchschnittliche Volumen pro Single Asset-Transaktion – ohne Berücksichtigung der Portfolio-Verkäufe – stieg im ersten Quartal 2013 im Vergleich zum Gesamtjahr 2012 um knapp 30 Prozent von 27 auf 35 Millionen Euro.“

Im Investorenfokus standen weiterhin im Wesentlichen die deutschen Metropolen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Köln, auf die über 70 Prozent des gesamten bundesweiten Hotel-Investmentumsatzes entfielen. Gemessen an der Anzahl der verkauften Einzel-Assets liegen die B- und C-Investmentstandorte allerdings mit den Metropolen gleichauf mit 16 von 32 verkauften Hotels. Zu den namhaften Einzeltransaktionen zählte der Verkauf des Hotels Vier Jahreszeiten in Hamburg von Fairmont Raffles Hotels International an die Dohle-Gruppe. Fairmont wird das Hotel langfristig weiter leiten.

Im Gegensatz zu 2012 waren 2013 fast ausschließlich inländische Käufer aktiv. Die Fattal Gruppe war der einzige ausländische Investor. Bei den Verkäufern dominierten die Ausländer mit einem Anteil von 73 Prozent des Transaktionsvolumens, wobei dies im Wesentlichen beeinflusst war durch das Queens Moat-Portfolio. Klammert man diesen Effekt aus, betrug der Anteil nur 27 Prozent. Kaussen: „Mit dem Verkauf des Queens Moat-Portfolios verzeichnen wir einen zunehmenden Trend zu großvolumigen Hotel-Portfolio-Transaktion. Dieser opportunistische Deal hat maßgeblich zu dem hervorragenden Ergebnis dieses Quartals beigetragen. Bei den deutschen Investoren sehen wir derzeit neben den vermögenden Privatinvestoren bei Ärztekammern und Versorgungswerken ein sehr starkes Interesse an Hotelimmobilien.“

Im ersten Quartal 2013 waren 4- und 5-Sterne Hotels am gefragtesten. Sie dominierten mit einem Anteil am Investmentumsatz rund 87 Prozent. „Es befinden sich weiterhin viele Objekte auf dem deutschen Markt. Zudem steht sehr viel Eigenkapital zur Verfügung, sowohl national als auch international. Wir rechnen daher – trotz der anhaltend schwierigen Lage im Bankensektor – mit einem überdurchschnittlich guten Hotelinvestmentjahr“, so Olivia Kaussen in ihrem Ausblick.“


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