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25.03.2013 Essener Wirtschaftsförderung blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück

Essens dynamische Wirtschaftsentwicklung und die im Jahr 2012 von den Essener Wirtschaftsförderern betreuten Projekte standen im Mittelpunkt des diesjährigen Jahrespressegesprächs der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH.

In den Räumen des Service Centers der Deutschen Bank am Bismarckplatz betonte EWG-Geschäftsführer Dr. Dietmar Düdden zunächst Essens herausragende wirtschaftliche Entwicklung: Essen überzeugt als leistungsstarker und dynamischer Wirtschaftsstandort. Die prozentuale Steigerung beim Bruttoinlandsprodukt von 15,7 Prozent im Zeitraum von 2008 bis 2010 ist im Vergleich der zehn größten Städte Deutschlands absolute Spitze. Zweiter Sieger ist der Standort München – weit abgeschlagen mit einer Steigerung von 4,4 Prozent, gefolgt von Berlin mit 3,8 Prozent und Frankfurt am Main mit 1,3 Prozent. Nicht nur die prozentualen Steigerungen, sondern auch die absoluten Werte bei der Wirtschaftsleistung können sich sehen lassen: Im Vergleich der fünf größten Städte in Nordrhein-Westfalen – Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen und Duisburg – ist Essen mit 81.074 Euro der Standort mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen. Auch bundesweit schneidet Essen gut ab: Von den zehn größten deutschen Städten weisen nur Frankfurt am Main und Hamburg höhere Werte auf.

Im Hinblick auf die Ergebnisse der Arbeit der EWG im Jahr 2012 zieht Düdden eine positive Bilanz mit 109 erfolgreich abgeschlossenen Projekten. Damit waren Investitionen in Höhe von rund 74,8 Millionen Euro am Standort Essen verbunden. Besonders erfreulich: Durch die von der Essener Wirtschaftsförderung betreuten Projekte entstanden im letzten Jahr 740 neue Arbeitsplätze in Essener Betrieben. Darüber hinaus konnten 251 Arbeitsplätze bei abwanderungsgefährdeten Unternehmen durch die Vermittlung neuer Standorte im Stadtgebiet gesichert werden.

Im Jahr 2012 verkaufte und vermittelte die EWG gewerblich nutzbare Grundstücksflächen in einer Gesamtgröße von rund 77.000 Quadratmetern – so viel wie elf Fußballfelder. Dazu gehört beispielsweise ein rund 7.300 Quadratmeter großes Grundstück an der Altendorfer Straße, das die Oldenburger Celona Gastro GmbH für ihre neue Finca & Bar Celona gekauft und in der Folge hier rund 120 neue Arbeitsplätze geschaffen hat. Für Actemium, einer der marktführenden Dienstleister für industrielle Prozesslösungen, der seinen Standort innerhalb der Stadtgrenzen verlagert hat, vermittelte die EWG eine Bestandsimmobilie mit ca. 1.000 Quadratmetern Büro- und ca. 400 Quadratmetern Lagerfläche sowie rund 3.200 Quadratmetern Grundstücksfläche in der Daniel-Eckhardt-Straße im Gewerbegebiet Emil-Emscher. Im M1 Gewerbepark Essen vermarktete die EWG ein rund 4.800 Quadratmeter großes Grundstück an die Unternehmensgruppe Derwald, die hier zurzeit die neue Deutschland-Zentrale des Softwaredienstleisters GFOS mit ca. 3.000 Quadratmeter Büro- und Nutzfläche für rund 120 Arbeitsplätze errichtet.

Bei den Neuansiedlungen war im Jahr 2012 insbesondere die Nachfrage internationaler Personaldienstleister für Büroflächen in Essen hoch. So eröffneten im Rü-Karree die Hays AG und im Weststadt-Carrée die Brunel GmbH Niederlassungen.

Im Bereich geförderter Projekte wurden im letzten Jahr durch die Beratungsdienstleistungen der EWG öffentliche Fördermittel in Höhe von rund 237.000 Euro an Essener Existenzgründer, mittelständische Firmen und Industrieunternehmen ausgezahlt.



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