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24.06.2020 W&N entwickelt das neue Hansequartier in Anklam

Am Ufer der Peene in Anklam direkt an der Flusspromenade soll in Kürze ein neues Stadtviertel entstehen: das Hansequartier – an der Uferkante zwischen Burgstraße, Am Bollwerk und Peenstraße. Die Hansestadt Anklam plant seit einigen Jahren die Revitalisierung des seit dem 2. Weltkrieg brach liegenden Bereichs, der eine Fläche von insgesamt ca. 7.300 m² aufweist. Entstehen soll ein urbaner Standort für Wohnen und Gewerbe. Einen umfassenden Entwicklungsvorschlag mit Finanzierungskonzept präsentierte der Hansestadt am Donnerstag, dem 18.06.20, die W&N Immobilien-Gruppe, die seit vielen Jahren an der Ostseeküste aktiv ist und sich neben Projektrealisierung und -verkauf auch auf die Beratung von Städten und Gemeinden bei der Standortentwicklung spezialisiert hat.

Die städtebauliche Planung stammt vom Planungspartner Nicolaus Wöhlk, die Finanzierung trägt eine Projektgesellschaft der W&N Immobilien-Gruppe. Mit der Präsentation bewarb W&N ihr städtebauliches Konzept sowie die architektonische Gestaltung des „Hansequartiers“ und erhielt am Abend von der Stadtvertretung fast einstimmig (22 dafür/1 Gegenstimme) den Zuschlag für Erwerb und Entwicklung des Grundstücks. „Über den Zuschlag für diese spannende innerstädtische Gesamtentwicklung freue ich mich auch persönlich sehr“, so Knud Wilden, Geschäftsführer der W&N Immobilien-Gruppe. „Als Projektentwickler ist es für mich ein Highlight, dieses für die Hansestadt architektonisch, wirtschaftlich und historisch wichtige Projekt umzusetzen.“

Das Gesamtareal des geplanten Quartiers setzt sich aus zwei Teilbereichen zusammen, Hansequartier 1 und 2. In der Entwicklung befindet sich aktuell das Hansequartier 1 mit einer Fläche von 4.232 m² und einer BGF von rund 9.500 m². Möglich sind, je nach Anforderungen der Käufer, ca. 60 Wohneinheiten (bei mittlerer Wohnungsgröße von 63 m²) sowie 18 Gewerbeeinheiten für Läden, Gastronomie, Cafés und Büros bei einer Durchschnittsgröße von 100 m² Nutzfläche pro Einheit (Zusammenlegungen von Laden- und Gewerbeflächen sind selbstverständlich vorgesehen). Im Innenhof des Gebäudekomplexes sind überdachte Stellplätze geplant, 48 PKW- und 80 Fahrradstellplätze mit begrünten Dächern. An der Ost-Süd-Seite soll durch eine zurückspringende Fassade eine Piazza mit Ausblick auf das Wasser entstehen. Die Investitionssumme für die Realisierung des Hansequartier 1 beläuft sich auf ca. 18 bis 20 Millionen Euro.

Planungskonzept fügt sich in historische Strukturen ein

In der vorgestellten Planung ist eine Bebauung mit drei bis fünf Geschossen bei einer Traufhöhe von 10,5 Metern und einer Firsthöhe von 16,5 Metern vorgesehen. Damit lehnt sich der Neubau an die vorhandenen städtebaulichen Strukturen an: „Unser Vorschlag zeigt eine ebenso moderne wie historisch inspirierte Häuserzeile. Hinter den 14 unterschiedlichen Fassaden und den akzentuierenden 21 Meter hohen Ecktürmen mit Kuppel befindet sich tatsächlich ein zusammenhängender, hochwertig erstellter Gebäudekörper“, so Nicolaus Wöhlk, Geschäftsführer der Planungsgruppe Wöhlk.

Knud Wilden, Geschäftsführer der W&N Immobilien-Gruppe erläutert: „Mit dieser Konstruktion kann eine aufwendige, individualisierte Bauweise für das Quartier umgesetzt werden. Um außerdem einen wirtschaftlich funktionierenden Standort zu schaffen, wird das neue Quartier vielfältige Nutzungen ermöglichen. Es werden Miet- und Eigentumswohnungen entstehen. Darüber hinaus planen wir die Ansiedlung von Unternehmen, Büros, Gastronomie, Handel und Gewerbe. Für die Einheiten werden wir auch passende Investoren finden, wobei zuerst die regional ansässigen Erwerber berücksichtigt werden. Die ersten haben bereits Interesse signalisiert.“ Projektentwickler und Architekt möchten mit der Genehmigungsplanung zeitnah starten, sodass die Bauphase eventuell bereits Ende 2021 beginnen könnte.





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