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15.10.2019 CG Gruppe für Revitalisierung der Feuerlandhöfe in Berlin ausgezeichnet

Ausgezeichnet mit dem Award Deutscher Wohnungsbau: Jürgen Kutz (mitte), Vorstand CG Gruppe, neben Moderatorin Barbara Schöneberger und Dr. Claus Peter Martens, SammlerUsinger. Copyright: Callwey Verlag
Die CG Gruppe, Deutschlands größter Mietwohnungsentwickler, wurde mit dem Award Deutscher Wohnungsbau 2019 für die Revitalisierung der Feuerlandhöfe in Berlin ausgezeichnet. Der Award wurde 2019 zum ersten Mal durch den renommierten Fachverlag Callwey ausgelobt, sämtliche Einreichungen wurden durch eine namhaft besetzte Expertenjury bewertet. Die Preisverleihung fand im Umfeld der EXPO REAL im Münchner Spitzenrestaurant Tantris statt, moderiert wurde die Veranstaltung von Barbara Schöneberger.

Nachhaltiges Prestigeprojekt: Die Feuerlandhöfe in Berlin-Mitte

In den Feuerlandhöfen sind 394 Wohneinheiten sowie einige Laden- und Gewerbeflächen auf insgesamt rund 35.000 m² vermietbarer Fläche entstanden. Der Name des Wohnprojekts nimmt Bezug auf die Historie des Quartiers: Im 19. Jahrhundert entstanden nahe der königlichen Eisengießerei in der Invalidenstraße viele Metallindustriebetriebe, deren Schmiedefeuer und qualmenden Schlote dem Stadtquartier den Namen „Feuerland“ einbrachten.

Das Projekt beinhaltet das Grundstück der ehemaligen Bromsilberfabrik in der Chausseestraße 38-42a. Die Verlängerung der Friedrichstrasse ist heute einer der zukunftsträchtigen und gefragtesten Lagen Berlins, direkt gegenüber dem Bundesnachrichtendienst (BND) für gut 5.000 Mitarbeiter.

„Die Feuerlandhöfe sind ein besonderes Projekt im Portfolio der CG Gruppe“, so Jürgen Kutz, Vorstand der CG Gruppe. „Es ist uns gelungen, Alt und Neu harmonisch miteinander zu verschmelzen und damit Maßstäbe bei der Revitalisierung von historischem Bestand hin zu einem zukunftsfähigen und nachhaltigen Objekt zu setzen.“

Gebaut wurde nach den Entwürfen von Fuchshuber Architekten, Leipzig. Etwa ein Drittel des gesamten Bauvolumens entstand im historischen Baudenkmal. Verschiedene Neubauabschnitte ergänzen dieses in der für Berlin typischen, hofgegliederten Baufigur mit Wohnungen in der Größe von 45-200 qm. In einer Tiefgarage befinden sich 216 PKW-Stellplätze.

Neben der behutsamen und bewussten Revitalisierung des historischen Areals wurde durch die Jury besonders berücksichtigt, dass die Wohnanlage mit zeitgemäßen technischen Neuerungen wie Regenwasserrückgewinnung und Solarthermie sowie identitätsstiftenden, aufwändig gestalteten Kunst-, Farb- und Lichtelementen ausgestattet ist.

Lösungen für die wichtigsten Bauaufgaben der Gegenwart

Der Award Deutscher Wohnungsbau ist der erste Architekturpreis für Auftraggeber und Architekten im Bereich Geschosswohnungsbau. Die von der Fachjury ausgewählten Projekte in zwölf verschiedenen Kategorien präsentieren beispielhafte Lösungen für eine der wichtigsten Bauaufgaben der Gegenwart. Der Award würdigt jene Akteure, die in dieser bauwirtschaftlichen Alltäglichkeit eine Aufgabe erkennen, die wie kaum eine andere nach innovativen Konzepten und neuen gestalterischen Ideen verlangt. Denn so wie die Gesellschaft, ändern sich auch die Ansprüche an das, was als Dach über dem Kopf nur mehr unzureichend beschrieben ist. Verstädterung, Zuwanderung, demografischer Wandel, klimatische Verschiebungen sowie die absehbare Endlichkeit irdischer Ressourcen sind nur einige der Entwicklungen, die auch den Wohnungsbau herausfordern.
„Es ist uns ein großes Anliegen, zukunftsfähige Lebensräume mit Wohnqualitäten zu schaffen, die auch für kommende Generationen nicht nur dauerhaft lebenswert sind, sondern sich als anpassungsfähige, taugliche Gehäuse für den gesellschaftlichen und kulturellen Wandel bewähren“, so Jürgen Kutz, der den Award entgegennahm. „Wir freuen uns über diese prestigeträchtige Auszeichnung und danken der Jury und dem Callwey-Verlag für diese großartige Anerkennung unseres Projekts.“

Der Award Deutscher Wohnungsbau wurde 2019 zum ersten Mal ausgelobt in den 12 Kategorien: Ästhetische Gestaltung, Experimenteller Ansatz, Generationenwohnen, Innovative Fassaden, Mischnutzung, Nachhaltiges Energiekonzept, Nachverdichtung, Partizipative Planung, Quartiersentwicklung, Revitalisierung, Sozialer Wohnungsbau und Wohnhochhaus.

Die Jury vergab zwei erste Preise; einmal in der Kategorie Umbau und einmal in der Kategorie Neubau. Zusätzlich gab es drei Anerkennungen in der Kategorie Neubau und drei Anerkennungen in der Kategorie Umbau.

Partner des Wettbewerbs sind das Informations-Zentrum Beton, das Architektur-Magazin Baumeister und die Messe München mit der ExpoReal.

Die Jury

• Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München GmbH (Expo Real)
• Cornelia Dörries, Architekturjournalistin und Buchautorin
• Isa Fahrenholz, Redakteurin Architektur-Magazin Baumeister
• Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur
• Ulrich Nolting, Geschäftsführer InformationsZentrum Beton
• Amandus Sattler, Allmann Sattler Wappner Architekten
• Josef Schmid, Mitglied des Ausschusses für Wohnen, Bau und Verkehr im Landtag
• Prof. Sophie Wolfrum, Professorin für Städtebau und Regionalplanung an der TU München







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