News RSS-Feed

08.10.2019 Metropole Ruhr schafft Fläche für Jobs und Lebensqualität

Aus altindustriellen Flächen neue Lagen machen: Der Strukturwandel eröffnet im Ruhrgebiet ganz neue Potenziale für Gewerbe und Wohnen. Im Einklang von Ökonomie, Umwelt- und Klimazielen entstehen entlang von Kanälen und Flüssen oder auf alten Bergbauflächen ganze neue Projekte.

„Die hohe Flächennachfrage ist bei dem hohen Entwicklungstempo der Metropole Ruhr ungebrochen. Diese Herausforderung hat das Ruhrgebiet in eine Tugend gewandelt. Die Region hat die Erfahrung und das Know-how, mit neuen städtebaulichen und technologischen Konzepten neue urbane Lagen für Gewerbe und Wohnen zu schaffen“, sagte Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr GmbH auf der Expo Real in München.

Schon heute werden 60 Prozent der jährlich in Anspruch genommenen Gewerbe- und Industrieflächen in der Metropole Ruhr auf vormaligen Brachflächen entwickelt. Eine ganz neue Dimension dieser nachhaltigen Art von Flächenentwicklung eröffnet das Projekt „Freiheit Emscher“ mit insgesamt 1.700 Hektar im zentralen Ruhrgebiet, in das fünf 150 Hektar umfassende ehemalige Bergbauflächen integriert sind.
„Wir haben schon jetzt in der Entwicklungsphase des Projektes einen intensiven Fokus auf die städtebaulichen, verkehrstechnischen und energetischen Konzepte gelegt, integriert sind darin Ideen für die klimagerechte Freiraumgestaltung sowie die Berücksichtigung offener Wasserläufe für das Stadtklima“, sagte Markus Masuth, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH, auf der Expo Real.

Auf dem gewerblichen Investmentmarkt hat sich mit dem Immobilientypus Unternehmensimmobilien passend dazu eine noch junge, aber nicht weniger attraktive Anlagealternative entwickelt. Unternehmensimmobilien werden im Allgemeinen als gemischt genutzte Gewerbeobjekte mit typischerweise mittelständischer Mieterstruktur definiert, so die BMR.

„Regionale Prosperität und neue urbane grüne Infrastrukturen stehen im Zentrum der IGA Metropole Ruhr 2027. Damit ist dieses Dekadenprojekt für uns Chance und Labor für die drängendsten Zukunftsfragen“ unterstrich Frau Nina Frense, Beigeordnete des Bereichs Umwelt im Regionalverband Ruhr auf der Expo Real. „Wir stecken mitten im Strukturwandel. Die grüne Infrastruktur – und somit auch die IGA – ist wichtiges Instrument der gesamträumlichen Entwicklung, was sich auch in umfangreichen Baumaßnahmen widerspiegelt. Mit neuen grünen Technologien und Infrastrukturen im urbanen Raum, werden wir diese Region lebenswerter und fit für die Zukunft machen – ökonomisch und ökologisch. Gemeinsam mit den Kommunen realisieren wir Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung, zur nachhaltigen Mobilität und zur Tourismusförderung in der gesamten Region. Wir freuen uns, auf der Expo Real Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und wirtschaftlichen Entwicklung aufzuzeigen sowie Kooperationspartner und Investoren zu gewinnen!“

„Freiheit Emscher ist das größte Stadtentwicklungsprojekt im Ruhrgebiet. Die Städte Essen und Bottrop sowie wir als RAG Montan Immobilien entwickeln diesen Planungsraum im Einklang von Ökonomie, Umwelt- und Klimazielen,“ sagte Markus Masuth, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH.
Das 1700 ha große Areal im Norden Essens und Süden Bottrops soll bis zum Jahr 2030 als vitaler Wirtschaftsraum mit hoher Lebensqualität mit Gewerbe, Dienstleistung, moderner Industrie, Wohnen, Grünflächen und Freizeitangeboten am Wasser nördlich und südlich des Rhein-Herne-Kanals und der Emscher gestaltet werden.

„Unser Maßnahmenplan für die Realisierung des Projektes „Freiheit Emscher“ reicht bis 2030. Voraussetzung für den Erfolg ist, dass in den einzelnen Phasen dieses Dekadenprojektes öffentliche Mittel in Höhe von etwa 275 Millionen Euro investiert werden z.B. für übergeordnete Straßen, Brücken oder Unterführungen, Autobahnanschlussstellen, Entwässerungsmaßnahmen, Freiraum- und Mobilitätskonzepte. Erst dadurch wird der Weg für private Folgeinvestitionen in einer Größenordnung von über einer Milliarde Euro freigemacht. Das ist unser Erfahrungswert aus anderen Projekten“, führte Masuth weiter aus.

Hinzu kämen noch der Aufwand für die Flächensanierung im Rahmen des Abschlussbetriebsplanverfahrens sowie die neue Erschließung und Baureifmachung dieser Areale. Dafür werden RAG und RAG Montan Immobilien gemeinsam rund 100 Millionen Euro investieren, kündigte der RAG Montan Immobilien-Geschäftsführer an.
Wie gelungener Wandel aussehen kann, erleben Bewohner und Gäste im südlichen Ruhrgebiet, wo der Strukturwandel weit fortgeschritten ist, sagt Dirk Glaser, Bürgermeister von Hattingen: „Hattingen hat, was viele gerne hätten: beste naturräumliche Ruhr-Lage am Rande eines großen europäischen Wirtschaftsraumes.

Eingebettet in die bedeutende Forschungs- und Wissenschaftsregion der Metropole Ruhr meistert die Stadt mit attraktiven Plätzen für Unternehmen, aber auch mit ihrem historischen Flair, die Herausforderungen im Strukturwandel. Hattingen ist unsere Stadt fürs Arbeiten und Leben. Nicht entweder, oder. Ohne Wenn und Aber!"







Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!