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28.06.2019 Zalando Headquarter: Die Catwalks sind eröffnet!

Foto: © Werner Huthmacher
Zalando eröffnete vorgestern offiziell sein neues Headquarter in Berlin-Friedrichshain. Zusammen mit HENNs Architektur und Kinzos Interior Design entstand in zwei Neubauten auf rund 43.000 Quadratmetern eine ganzheitlich gestaltete und inspirierende Arbeits- und Lebenswelt. Aus der Nutzerperspektive heraus entwickelt, ist für 2.300 Zalando-Mitarbeiter ein Ort der Kommunikation und Interaktion entstanden.

Die Catwalks sind eröffnet!

Inspiriert vom Charme alter Industriegebäude konzipierten HENN und Kinzo in einem gemeinsamen Entwurf für das Zalando Headquarter eine Art veredelten Rohbau. Entscheidend für den Entwurf war, das Gefühl von Gemeinsamkeit der internationalen und kreativen Community von Europas führender Onlineplattform für Mode und Lifestyle zu stärken. Beide Planerteams traten zusammen an und entwarfen ein Gebäude, das Gestalt und Identität von innen heraus und aus Sicht des Nutzers entwickelt. 2015 konnten sich HENN und Kinzo in dem eingeladenen Architekturwettbewerb durchsetzen.

Das Interior des neuen Zalando Headquarters unweit der East Side Gallery und des Berghain ist geprägt von der vielschichtigen Heimatstadt des jungen Berliner Unternehmens. Im Herzen der kreativen Szene Berlins ist ein Zuhause für die Zalando-Mitarbeiter entstanden, das sich flexibel unterschiedlichen Erfordernissen anpasst. Die Nutzer standen stets im Fokus aller Designentscheidungen.

Die Mitarbeitenden werden dazu angeregt, sich die Räume zu eigen zu machen und so die lebendige Firmenkultur mitzugestalten. Funktionale und räumliche Überlagerungen schaffen Synergien und tragen so zu einer Kultur bei, die auf Offenheit und Kommunikation basiert.

„Wir fangen mit unserer Innenarchitektur die Energie der Stadt ein und bündeln diese: Zalando ist ein Berliner – genauso bunt und kreativ, heterogen und international wie die verschiedenen Kieze der Hauptstadt,“ sagt Chris Middleton, Gründungspartner und Geschäftsführer von Kinzo.

Entsprechend finden sich Motive aus den Stadtteilen Mitte, Prenzlauer Berg, Kreuzberg, Friedrichshain, Neukölln und Wedding in der Gestaltung wieder. Bezugnehmend auf die Geschichte Zalandos wurden prägende Orte aufgegriffen und neu interpretiert.

Das offene Atrium des Hauptgebäudes ist als urbanes Forum vertikal erlebbar, facettenreich gestaltet, begehbar und kann in verschiedenen Szenarien genutzt werden. Es ist ein multifunktionaler Ort mit Campus-Charakter entstanden. Neben dem Empfangstresen und repräsentativen Wartebereich umfasst das Atrium einen Servicebereich und IT-Helpdesk. Angrenzend gibt es einen Foodcourt für die Mitarbeitenden. Folgt man der repräsentativen Treppe, öffnet
sich das Atrium und schafft für die ca. 1.500 Mitarbeitenden des Hauptgebäudes beinahe beiläufig einen riesigen internen Veranstaltungsort.

Das Atrium fungiert gleichsam als Hub, dessen Ausläufer sich wie eine Spirale durch alle sieben Geschosse winden und vielfältige Blickbeziehungen um ein stets klar definiertes Zentrum entstehen lassen. Von der Lobby aus beginnt der „Catwalk“, der die gestapelten „Living Rooms“ durch alle Geschosse miteinander verbindet.

Hier zeigt sich die Grundstruktur der Innenarchitektur: Sie fördert nicht nur den Austausch in der Horizontalen, sondern setzt auch auf ein vitales Miteinander durch vertikale Verbindungen und unterstützt so den Teamgedanken.

Zukunftsweisend setzt Kinzo in seinem Design auf das Wir – vor allem in der Gemeinschaft werden innovative Ideen entwickelt. Entsprechend sind die Gemeinschaftsflächen zentralisiert, um zufällige Begegnungen unter den Mitarbeitenden und Interaktionen zwischen unterschiedlichen Disziplinen zu begünstigen.

Kommunikation wird aktiv gelebt

Zusätzlich wurden, wie auf einem Boulevard, Verkehrsflächen mit Aufenthaltsqualität geschaffen. Die urbanen Catwalks werden regelmäßig von Rückzugsorten und Treffpunkten flankiert. Sowohl für spontane
Begegnungen als auch geplante Kollaborationen und Besprechungen gibt es zudem auf jedem Geschoss Meetingraum-Boxen. Motivisch angelehnt an die Berliner U-Bahn, die die Bezirke miteinander verbindet, sind die Boxen zugleich Anker und verbindendes Element der Zalando-Kiezlandschaft. Die Wegeführung wie auch das akustische und lichttechnische Design lassen eine Atmosphäre entstehen, die sich intuitiv erschließt, von laut bis leise, von öffentlich bis privat.







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