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01.04.2019 GERCHGROUP und Stadt Bonn küren Sieger für Wohn- und Büroquartier

Ansicht Kennedyallee, Entwurfsverfasser: caspar.schmitzmorkramer
Der Entwurf für ein Wohn- und Büroquartier an der Kennedyallee in Bonn-Plittersdorf von caspar.schmitzmorkramer ging heute aus dem mit sieben hochrangigen Architekturbüros besetzten Wettbewerb als Sieger hervor. Einstimmig entschied sich die Jury bestehend aus namhaften Architekten, Stadtplanern, Vertretern der Stadt Bonn und der Ausloberin unter Vorsitz von Frau Prof. Christa Reicher im Beisein von Vertretern der politischen Fraktionen für den Erstplatzierten.

Die Planung sieht ein Büro- und Wohnquartier mit rd. 40 % öffentlich geförderten Wohnungen nach dem Baulandbeschluss der Stadt Bonn vor. Ein neues repräsentatives Bürogebäude mit einer in der Wohnbebauung integrierten KITA öffnen das neue Quartier mit einem kleinen Platz zur Kennedyallee.

Die Liegenschaft wurde im Mai 2018 durch die GERCHGROUP erworben. Aktuell wird die noch bestehende Büroimmobilie durch die Postbank genutzt, die voraussichtlich Ende des Jahres 2021 an den neuen Bundeskanzlerplatz umziehen wird.

Mathias Düsterdick, Vorstandsvorsitzender der GERCHGOUP AG freute sich über das Ergebnis. „Das prämierte Konzept ist eine ausgezeichnete Basis für ein familienfreundliches, attraktives Wohn- und Büroquartier und wird unseren Erwartungen für den heterogenen Standort absolut gerecht.“ Bei der Auswahl war die städtebauliche Integration in die Umgebung entscheidend: „Der Siegerentwurf fügt sich rücksichtsvoll in die umgebende Bebauungs- und Freiraumstruktur ein und lässt für Bonn Plitters-dorf ein modernes Wohnangebot und attraktive Arbeitsplätze erwarten.“

Preisrichterin und Abteilungsleiterin im Stadtplanungsamt Kerstin Hemminger bedankte sich bei der Ausloberin für die Durchführung eines Qualifizierungsverfahrens: Die heutige Preisgerichtssitzung hat gezeigt, dass ein Wettbewerbsverfahren vielfältige Lösungsansätze bietet und so im Diskurs die richtige städtebauliche Lösung gefunden werden kann.

Prof. Christa Reicher, Inhaberin des Lehrstuhls und Instituts für Städtebau und Entwerfen an der RWTH Aachen und Preisgerichtsvorsitzende, zeigte sich von der Varianz und Qualität der Arbeiten beeindruckt, denn die Entwürfe mussten in vielerlei Hinsicht auf bestehende heterogene Strukturen und Einschränkungen reagieren.
Das prämierte städtebauliche Konzept soll Grundlage des sich anschließenden Bebauungsplanverfahrens werden. Anfang Mai werden alle Arbeiten im Rahmen einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Termin und Ort der Ausstellung werden noch bekannt gegeben.







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