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15.01.2019 Ein Hauch New York auf St. Pauli mit dem Hotel am Dom

Bildnachweis: Stephen Williams Associates für STRABAG Real Estate GmbH
Die Baugrube auf dem 2.600 m² Grundstück, vis-à-vis vom Hamburger „DOM“ am Heiligengeistfeld ist bereits ausgehoben. Zeitnah beginnt das Generalunternehmen ZÜBLIN mit dem Rohbau, um den vier- bis sechsgeschossigen Staffelbau in der Straßenflucht Simon-von-Utrecht-Straße/Ecke Budapester Straße zu errichten. Geplant sind insgesamt 9.000 m² oberirdische Bruttogeschossfläche sowie 2.600 m² im Untergeschoss, in dem u.a. die Tiefgarage und Musikproberäume untergebracht werden.

Neben einer Hotelnutzung sieht das Konzept von Entwicklerin STRABAG Real Estate (SRE), Bereich Hamburg, auch Gastronomie, Läden und Kleingewerbe im Erdgeschoss vor. Die Gründe hierfür erläutert SRE-Projektleiter Erhard Binder: „Wir wollen, dass sich das Gebäude außen wie innen in die kulturelle Vielfalt dieses besonderen Hamburger Stadtteils einfügt. Darum arbeiten wir gemeinsam mit dem Hotelbetreiber daran, weitere Nutzerinnen und Nutzer einzubinden, die zu St. Pauli passen!“.

Hotel, das zum Kiez passt

Für die Integration in den Stadtteil sorgt auch der Entwurf des Hamburger Architekturbüros Stephen Williams Associates. Dessen vielleicht markantestes Merkmal sind die Stahltreppen, die an den beiden Brandwänden angebracht werden sollen. Was an Feuerfluchttreppen aus dem New York der 1950er-Jahre erinnert, wird im modernen Hamburg jedoch als Balkonelement dienen. Zugleich erfüllt die geplante Dach- und Fassadenbegrünung die Ziele einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Ein weiteres unverwechselbares Gestaltungselement des Hauses sind die im Quartier verbreiteten gefliesten Erdgeschossfassaden. Zum Einsatz kommen Kacheln unterschiedlicher Couleur, Machart und Verlegeart. „Mit all seinen Ecken und Kanten soll das Gebäude die Vielfalt des Kiezes widerspiegeln und dabei so wirken, als hätte es immer schon dagestanden“, erläutert Architekt Stephen Williams seinen Entwurfsansatz der „subversiven Häutung”. Diese folgt der Idee, ein modernes Hotel für unterschiedliche Zielgruppen in ein kieztypisches Ambiente zu integrieren, um so zu erfüllen, was Bauen in St. Pauli wirklich ausmacht: Neben den städtebaulichen Belangen auch die sozial-gesellschaftlichen zu berücksichtigen.

2020 eröffnet Premier Inn

Die Fertigstellung des Baus ist für übernächstes Jahr avisiert. Dann wird Premier Inn im “Hotel am Dom” ein 3*-plus Haus mit 219 Zimmern eröffnen. Großbritanniens größte Hotelmarke die Immobilie als Eigentümerin betreiben wird. “Wir freuen uns sehr auf das Projekt in diesem unverwechselbaren Stadtteil. Unsere Designer arbeiten engagiert an einem Interieur, das sich authentisch in den Kiez einfügt”, betont Chris-Norman Sauer, Acquisitions Director bei Premier Inn Deutschland.










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