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06.12.2018 Ablehnung der Signa-Hochhauspläne: Unverständnis bei der AG City

Die Ablehnung des Konzeptes der Signa zur Neugestaltung des Berliner Quartiers „Karstadt/Wertheim“ in dem Bereich Kurfürstendamm | Rankestraße | Augsburger Straße durch das Baukollegium unter Leitung der Senatsbaudirektorin Regula Lüscher stößt bei der AG City auf völliges Unverständnis.

Die von den Vertretern der Signa am Montag, 3. Dezember 2018 vor dem Auditorium des Baukollegiums vorgetragenen Elemente des Konzeptes als Reaktion auf die Anforderungen der „Wachsenden Stadt“, die Veränderungen der Lebens- und Arbeitswelten durch die Digitalisierung, dem Wunsch nach Stärkung der Aufenthaltsqualität im innerstädtischen Raum und die Erhaltung bzw. den Ausbau der Nutzungsvielfalt in der City West, wurden bei der Entscheidung des Baukollegiums weder gewürdigt noch berücksichtigt.

Trotz bestehendem Bauvorentscheid für das von der Signa zum damaligen Zeitpunkt geplanten Shopping-Center am Kurfürstendamm haben sich die Investoren unter Prozessbegleitung der AG City und Gesprächen mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin dazu entschieden, die Massierung von Handelsflächen zurückzufahren und neue Pläne mit Fokus auf den Erhalt der für Charlottenburg-Wilmerdorf so typischen Nutzungsmischung zu erarbeiten.

„Über die Anzahl der Türme und die Positionierung lässt sich sicherlich noch diskutieren, die Pläne aufgrund der am Kudamm vorherrschenden Traufhöhe komplett abzulehnen, ist für uns nicht nachvollziehbar“, so Klaus-Jürgen Meier, Vorstandsvorsitzender der AG City.

Gottfried Kupsch, Vorstandsmitglied für den Bereich Stadtentwicklung bei der AG City, ergänzt: „Signa hat mit großem Engagement Antworten auf den in der Digitalisierung zu Grunde liegenden Prozess des Wandels im Handel gefunden. Die geplante Nutzungsmischung hat uns beeindruckt. Verkehrliche neue Anforderungen wurden berücksichtigt. Das heißt, für uns als Anrainervertretung ein in sich stimmiges Konzept.“

„Wir werden die Signa weiterhin unterstützen, ihr Konzept durchzusetzen“, so Klaus-Jürgen Meier.

In 2019 wird die AG City in unterschiedlichen Work-Shops zu den in Planung befindlichen Baukonzepten mit internationalen Experten die Stadtverträglichkeit analysieren und bei der Konkretisierung der Konzepte unterstützen.








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