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30.07.2018 Regensburg: Start der Fakultät für Architektur und Verwaltungsgebäude

Die neue Fakultät für Architektur an der OTH Regensburg. Copyright: Henning Larsen
Die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg feiert die Grundsteinlegung der neuen Fakultät für Architektur und des neuen Verwaltungsgebäudes. Der Entwurf der Fakultät für Architektur von Henning Larsen stellt den gegenseitigen Wissensaustausch in den Mittelpunkt. Da Wissensvermittlung im Dialog geschieht, beruht das Gebäudekonzept der rund 8.800 Quadratmeter Bruttogrundfläche auf einer Kommunikationsspirale über fünf Geschosse. Es entsteht eine inspirierende Lernumgebung für die knapp 800 Studenten aus den Bereichen Architektur, Historische Bauforschung, Gebäudeklimatik und Industriedesign.

Bei der feierlichen Grundsteinlegung am 27. Juli 2018 auf dem Campusgelände der OTH Regensburg begrüßt Prof. Dr. Wolfang Baier, Präsident der OTH Regensburg die Ehrengäste Dr. Thomas Burger, Stadtrat der Stadt Regensburg, Ministerialdirigent Christian Schoppick vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und Claudia Zirra, Baudirektorin, Bereichsleiterin Hochschulbau, Staatliches Bauamt Regensburg.

"Wir freuen uns, diesen wichtigen Meilenstein erreicht zu haben. Die Aufgabe, für Architekturstudenten und Professoren ein neues Fakultätsgebäude zu bauen, ist eine tolle Herausforderung. Wir sind sicher, dass das Gebäude Räume anbieten wird, die den Mitarbeitern und Studenten optimale Arbeitsbedingungen, sowie vielfältige Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung gewährt. Wir greifen hierbei auch auf unsere Erfahrungen bei anderen Universitäten und Hochschulen zurück, wie zum Beispiel der im letzten Jahr eröffneten Frankfurt School of Finance & Management" , erklärt Werner Frosch, Partner bei Henning Larsen und Geschäftsführer der Münchner Niederlassung.

Dialog im Fokus

Studierende und Lehrende erhalten im neuen Fakultätsgebäude für Architektur ein Teaching Office, das sich über alle fünf Ebenen in einer Kommunikationsspirale bis zur Dachterrasse nach oben zieht. Die frei gestaltbaren offenen Zonen bilden Raum für Kreativität, Wissensaustausch und Dialog zwischen Studierenden und Lehrenden sowie den verschiedenen Fachbereichen.

Darüber hinaus kann man diese Bereiche flexibel in Veranstaltungs- und Ausstellungsbereiche umgestalten und somit den Studierenden und Lehrenden die beste Plattform ihrer eigenen raumbildenden Lehre bieten.

Die kommunikative Treppe

Mit dem Friedrich-Mielke-Institut für Scalalogie ist die Architekturfakultät bundesweit die einzige mit einer internationalen Arbeitsstelle für Treppenforschung. Nicht von ungefähr hat das Architektenteam von Henning Larsen auf jeder Ebene entlang der Kommunikationsspirale eine große Freitreppe geplant, die sowohl die verschiedenen Bereiche offen miteinander verbindet, als auch Raum für spontane Vorträge und Veranstaltungen erlaubt.

Komplementär dazu gibt es auch geschlossene Seminar- und Büroräume, die sich im Fassadenbild widerspiegeln. Während sich die Fassade im Bereich der Kommunikationsspirale transparent zeigt und jederzeit den Sichtbezug zum Campusgelände erlaubt, vermitteln die Seminarräume ein eher geschlossenes Fassadenbild: hier findet konzentriertes Arbeiten statt.

Unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsstrategien wird die neue Fakultät für Architektur so geplant, dass sie die Anforderungen der EnEV 2016 um 20 Prozent unterschreiten wird. Der Bezug der neuen Fakultät ist im Jahr 2021 vorgesehen.










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