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22.03.2018 SORAVIA und WertInvest revitalisieren historische Alte Post in Wien

Fotorechte: © SORAVIA/ZOOMVP
Die neuen Eigentümer Erwin Soravia und Michel Tojner luden heute zum offiziellen Spatenstich für das jüngste Wohn- und Hotelprojekt in Wien 1. Die Sanierung der „Alten Post“, die das Areal zwischen Dominikanerbastei und Postgasse deutlich mitbestimmt, ist ein anspruchsvolles Vorhaben: Das Gebäude ist über Jahrhunderte gewachsen und wurde von seinen Vorbesitzern in unterschiedlichen Qualitäten und Stilen verändert. Österreichweite Bekanntheit erlangte der aus fünf historischen Gebäuden zusammengewachsene Häuserblock, der eine Grundfläche von rund 7.500 m² aufweist, durch seine Funktion als Hauptpostgebäude. Als solches wurde es bis 2011 von der Post AG genutzt, ehe 2016 das Kaufangebot der Immobilienentwickler SORAVIA und WertInvest den Zuschlag erhielt.

„Der 1. Bezirk braucht neuen, intelligenten Wohnraum. Sowohl für Menschen die hier leben, als auch für Gäste unserer Bundeshauptstadt. Beides bieten wir unter einem Dach und in einer Form, die des Viertels mehr als würdig ist! Grundlage dafür ist die gewohnt gute Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt“, betont Erwin Soravia und verweist dabei auf erfolgreiche Projekte in enger Abstimmung mit dem BDA, wie zum Beispiel bei den Sofiensälen. „Bei allen unseren Projekten geht es nicht nur um den sensiblen Umgang mit der Immobilie selbst, sondern auch um die Frage, welchen Beitrag sie für ihr unmittelbares Umfeld leisten soll - welche Atmosphäre, welches Lebensgefühl wir uns für das Haus vorstellen und wie das auch die Nachbarschaft bereichern kann“, erläutert Michael Tojner.

Neuer Wohn- und Lebensraum für die Innere Stadt

Das Konzept der Eigentümer holt nicht nur neue Gäste in den 1. Bezirk, sondern auch neue Bewohner. SORAVIA und WertInvest teilen das Revitalisierungs-Projekt partnerschaftlich in die Bereiche „Wohnen“ mit dem Trakt „Post Palais“ (SORAVIA) und „Hotel“ mit angegliederten Serviced Apartments (WertInvest zusammen mit Motto Group). Bei Gesamtprojektkosten in der Höhe von rund 200 Millionen Euro entstehen in etwa zweieinhalbjähriger Arbeit neben 80 Wohnungen ein 150-Zimmer-Lifestyle-Hotel mit Beautysalon, Wellnessbereich, Fitnesscenter und großzügiger Gastronomie sowie eine hauseigene Tiefgarage. Die Gesamtnutzfläche wird rund 30.000 m² betragen. Die Fertigstellung des Post Palais - jenem Bauteil, der dem Wohnen gewidmet ist – ist für Mitte des Jahres 2020 angesetzt; das Hotel soll 2021 eröffnen.

Die Pläne stammen aus der Feder einer Architekten-Arbeitsgemeinschaft bestehend aus hochform Architekten ZT GmbH (Projektleitung), Zeytinoglu ZT GmbH und project A01 architects ZT GmbH. Gemeinsam und mit größtem Respekt vor der unter Denkmalschutz stehenden Substanz und dem Erscheinungsbild der imposanten Fassaden- und Dachgestaltung ging man an die Gestaltung heran. Die von außen spürbarsten Veränderungen werden eine mit Galerien, Boutiquen und Gastronomie belebte Erdgeschosszone und eine neue Fußgänger-Durchwegung sein. Die derzeit 150 Meter lange „Barriere“ zwischen Dominikanerbastei und Postgasse/Fleischmarkt wird durch einen Durchgang aufgelöst, der den großen begrünten Innenhof einbindet. Ein Spazierweg, der einen direkten Blick auf die architektonischen Schönheiten und Geheimnisse des Ensembles, das barocke, klassizistische und gründerzeitliche Elemente vereint, freigibt. Das Gesamtkonzept für die Gestaltung der öffentlichen Flächen wird derzeit in Abstimmung mit der Bezirksvorstehung erarbeitet.








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