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22.12.2017 Voll im Zeitplan: Der Rohbau steht im Wiesbadener Stadtteil Kohlheck

Anfang Juli wurde bei großer Sommerhitze der Grundstein gelegt. Etwas mehr als fünf Monate später hat die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt Richtfest für die vier neuen Wohngebäude gefeiert, die sie im Wiesbadener Stadtteil Kohlheck errichtet. „Ich freue mich sehr, dass wir mit den Arbeiten voll im Zeitplan liegen und der Rohbau noch vor den Weihnachtsfeiertagen fertiggestellt werden konnte“, sagte Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer am Mittwoch. Die neuen Gebäude würden nicht nur deutlich mehr und deutlich moderneren Wohnraum bieten als die Vorgängerbauten.

„Sie sind zudem von hohem energetischem Standard, der deutlich über dem Durchschnitt liegt, und dennoch auch für Menschen mit geringerem Einkommen erschwinglich.“ Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich schlug in die gleiche Kerbe. „Wir alle wissen, dass der Wohnungsmarkt auch in Wiesbaden extrem angespannt ist. Gerade an familiengerechten größeren Wohnungen gibt es einen enormen Bedarf. Das Projekt der Nassauischen Heimstätte im Häherweg ist vor diesem Hintergrund genau der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt.“

50 Prozent barrierefreie Wohnungen

Rund 6.500 m2 Wohnfläche verteilen sich künftig auf 51 frei finanzierte und 29 geförderte Wohnungen, von denen die Hälfte barrierefrei konzipiert ist. Zwei Gebäude im Westen des Häherwegs mit 48 Wohnungen werden dreigeschossig mit Dachgeschoss gebaut und mit Aufzügen erschlossen. Sie verfügen zudem über ein Kellergeschoss. Im Osten des Häherwegs entstehen zwei ebenfalls dreigeschossige Gebäude mit Dachgeschoss. In ihnen werden 32 Maisonettwohnungen untergebracht. Diese werden im Erdgeschoss direkt und ab dem zweiten Geschoss über einen Laubengang erschlossen. Unter den Gebäuden befindet sich die Tiefgarage mit 66 Parkplätzen, sechs weitere Parkplätze werden im Außengelände angelegt. Die Gebäude mit Satteldach passen sich in Höhe und Kubatur in die umliegende Bebauung ein. Für die Neubauten wurden an dieser Stelle Ende des vergangenen Jahres 104 nicht mehr sanierungsfähige Kleinwohnungen aus den 1950er Jahren abgerissen.

„So wird an dieser Stelle auf einen Schlag 40 Prozent mehr Wohnraum geschaffen“, führte Gerich weiter aus. Auch der Anteil des geförderten Wohnraums liegt mit 36 Prozent deutlich höher als zuvor. „Für die Stadt Wiesbaden sind diese Neubauten ein absoluter Gewinn.“ Neben 24 Zwei-Zimmer- und 28 Drei-Zimmer-Wohnungen entstehen im Häherweg auch 20 Vier-Zimmer- und 8 Fünf-Zimmer-Wohnungen. Deren Größe reicht von 44 m2 für den Single-Mieter bis zu großzügigen 104 m2 für die vierköpfige Familie. „Hier entsteht hohe bauliche Qualität, die sozial und nachhaltig ein Fortschritt ist und nichts mehr mit den engen, dunklen und hellhörigen Wohnungen zu tun hat, die vorher hier standen“, ergänzte Fontaine-Kretschmer.

Hoher energetischer Standard

Die Gebäude erreichen zudem einen hohen energetischen Standard. Sie sind alle als KfW Effizienzhaus 55 konzipiert und werden über eine Pelletheizung und Gas-Brennwertkessel mit Wärme versorgt. Die intensiv begrünten Freiflächen werden wie bei allen Neubauten der Nassauischen Heimstätte mit Nisthilfen für heimische Vogel- und Fledermausarten sowie Insektenwiesen mit Blühpflanzen ausgestattet. „Das passt natürlich hervorragend zu den Zielen, die Teil unseres Unternehmensleitbilds und unserer Nachhaltigkeitsstrategie sind“, führte Fontaine-Kretschmer weiter aus. „Wir schonen die Geldbeutel unserer Mieter bei den Nebenkosten und tragen zum Klima- und Artenschutz bei.“






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