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12.10.2017 Braunschweig: Abriss Ex-Praktiker schafft Platz für 350 Mietwohnungen

Im September haben an der Berliner Straße die Abrissarbeiten des ehemaligen „Praktiker“-Baumarktes begonnen. Damit startete auf dem insgesamt ca. 19.400 m² großen Areal die erste Bauphase des neuen Projekts der KAPPE Projektentwicklung GmbH. Ab Mitte nächsten Jahres wird auf dem Gelände ein Quartier aus rund 350 Mietwohnungen sowie Gewerbeeinheiten entstehen. Der Baubeginn ist für Mitte 2018 geplant, die Fertigstellung für das vierte Quartal 2020.

„Quartier Berliner Straße“: Neue Wohnkonzepte, bezahlbarer Wohnraum

Die Abrissarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen „Praktiker“-Baumarktes in Braunschweig-Gliesmarode bereiten das Grundstück für die neue Bebauung vor. Unter dem Namen „Quartier Berliner Straße“ realisiert die KAPPE Projektentwicklung GmbH an diesem Standort einen Komplex mit sechs bis sieben Gebäuden, in denen verschiedene Wohnkonzepte realisiert werden. Diese basieren vorrangig auf dem Konzept moderner Mikro- und City-Apartments mit Wohnungsgrößen zwischen 22 und 88 m². „Geplant sind bezahlbare, moderne Apartments mit optimal geschnittenen, barrierearmen Grundrissen, die sich für Bewohner aller Generationen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen eignen“, erläutert Hendrik Kappe, Geschäftsführer der Kappe Projektentwicklung GmbH. Darüber hinaus zeichnet sich das Quartier durch seine innenstadtnahe Lage mit guter Verkehrsanbindung aus. Ausreichende Parkmöglichkeiten für die Bewohner bietet ein Quartierparkhaus, das im hinteren Grundstücksbereich errichtet wird.

Neuer Raum für Lebensqualität

Für den bislang auf dem Grundstück leerstehenden ehemaligen „Praktiker“-Markt hatte sich nach der Räumung keine weitere Nutzung ergeben. Deshalb stellte die Kappe Projektentwicklung GmbH als Eigentümerin den Bau dem Braunschweiger Graffitikünstler Sebastian Meyer zur Verfügung. Dieser verwirklichte hier gemeinsam mit Jugendlichen verschiedene Projekte an den Außen- und Innenwänden sowie in den Räumlichkeiten. Nachdem es allerdings außerhalb dieser Aktionen zu Vandalismus an dem Gebäude gekommen war, hatte die Kappe Projektentwicklung GmbH die Zwischennutzung beendet.

Mit dem Beginn der Abrissarbeiten eröffnet sich nun Raum für Neues, um das bisher brachliegende Gelände wieder mit Leben zu füllen. So entstehen auf dem Grundstück nicht nur Wohnungen, sondern auch Gewerbeflächen, von denen sowohl die künftigen Bewohner als auch die Nachbarschaft profitieren. So ist neben einem Boardinghouse (Serviced Apartments) mit ca. 116 Betten beispielsweise auch ein Biomarkt geplant. Optional sind auch Flächen für eine Büronutzung und/oder ggf. auch ein Fitnessbereich vorgesehen. Die Nutzflächen für Wohnen und Gewerbe umfassen insgesamt ca. 28.000 m² BGF.

Bezahlbares Wohnen

Bei den Apartments liegt der Fokus auf guter Bezahlbarkeit. Auch Wohnungen für den sozialen Wohnungsbau werden in dem Quartier entstehen. „Unser Konzept basiert darauf, einen Mix verschiedener Wohnungsgrößen und -konzepte anzubieten, um vor allem bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, führt Hendrik Kappe, Geschäftsführer der KAPPE Projektentwicklung, aus. Käufer der Wohnungen werden in erster Linie Kapitalanleger sein, die die Wohnungen anschließend vermieten. „Wir rechnen auch mit Blockverkäufen an private oder institutionelle Investoren. Die Erwerber, die ihre Eigentumswohnung selbst nutzen, werden voraussichtlich nur rund 5 Prozent der Käufer ausmachen. Somit werden fast alle Wohnungen klassisch vermietet, was den aktuellen Bedarf an Mietwohnungen in Braunschweig widerspiegelt“, so Kappe.

Hohe Energieeffizienz durch KfW 40 Plus

Als eines der ersten Projekte in Braunschweig wird das gesamte „Quartier Berliner Straße“ mit dem energetischen Standard „KfW-Effizienzhaus 40 Plus“ entwickelt und realisiert. Die Wärme- und Strom-Versorgung aller Nutzungseinheiten erfolgt dabei über ein eigenständiges Blockheizkraftwerk (BHKW). Die Besonderheit ist, dass die Wohnungen mit einem All-Inklusive-Mietpreis angeboten werden können, also einschließlich pauschaler Wärme- und Strom-Versorgung. Eine jährliche Nebenkostenabrechnung ist dann nicht mehr erforderlich. Neben der Kaltmiete und den Betriebskostenpauschalen sind im „All-In-Mietpreis“ auch Internet/TV enthalten, das über ein neu zu errichtendes Glasfasernetz im Baugebiet versorgt wird.







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