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28.11.2016 Siemens Campus Erlangen: Stadtrat fasst Satzungsbeschluss

Der Stadtrat Erlangen hat den Satzungsbeschluss für die Module 1 und 2 des Siemens Campus Erlangen gefasst. Mit dem Beschluss findet das Bebauungsplanverfahren für die ersten beiden Module seinen Abschluss und die Grundlage für aktives Baurecht ist geschaffen. Nach der Veröffentlichung der Pläne im Amtsblatt der Stadt Erlangen treten sie in absehbarer Zeit in Kraft.

Mit dem Siemens Campus wird der größte Siemens-Standort weltweit in den kommenden Jahren Zug um Zug zu einem offenen, modernen und nachhaltigen Stadtteil entwickelt. Für die ersten beiden Module sind dreizehn neue Bürogebäude, ein Hochhaus, sowie der Bau von sechs Parkhäusern und drei Kantinen geplant. Damit werden auf einer Fläche von rund 200.000 Quadratmetern u.a. neue Büro-, Forschungs-, und Laborarbeitsplätze entstehen.

Auch eine von vier Wings-Skulpturen des berühmten Architekten und Städteplaners Daniel Libeskind wird auf dem Siemens Campus eine neue Heimat finden. Damit wird die symbolische „Innovation-Bridge” der Wings-Skulpturen auch in Erlangen fest verankert. Daniel Libeskind hatte die 10 Meter hohen und 14 Tonnen schweren Skulpturen für den Siemens-Auftritt auf der Expo in Mailand 2015 gestaltet. In Zukunft sollen die Wings wie eine symbolische „Innovation-Bridge” den Siemens-Gründungsort Berlin, den weltweit größten Siemens-Standort Erlangen und das Siemens Headquarter in München miteinander verbinden. Die vierte Skulptur bleibt in Mailand und wird nach deren Fertigstellung vor der neuen Siemens-Zentrale Italien stehen. Die Erlanger Skulptur wird vorläufig direkt vor dem Besuchereingang zum Siemens Forschungsgelände in der Freyeslebenstraße installiert. Die Baumaßnahmen dazu haben bereits begonnen und werden bis kurz vor Weihnachten dauern.

Bis der imposante Hingucker seine endgültige Position im Modul 2 des Siemens Campus einnehmen kann, wird allerdings noch etwas Zeit vergehen. 2020 soll das erste Modul bezugsfertig sein. Die erforderlichen Abbruch-Arbeiten im Modul 1 westlich der Günther-Scharowsky-Straße haben bereits im Sommer begonnen. Inzwischen sind sie soweit fortgeschritten, dass am 9. Dezember 2016 die Grundsteinlegung erfolgen kann.





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