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31.05.2016 Landmarken wertet Standort gegenüber Theater Aachen auf

Die Aachener Landmarken AG entwickelt im Auftrag eines Family Offices das ehemalige Dresdner-Bank-Gebäude gegenüber dem Theater Aachen sowie benachbarte Immobilien. Zu dem Ensemble gehören die angrenzenden Gebäude Kapuzinergraben 16 und Elisabethstraße 13 – 15, an deren Stelle Neubauten entstehen sollen. Geschaffen werden hochwertige Flächen für die digitale Wirtschaft, Dienstleistungen, Büros und Gastronomie, zudem ist die Errichtung von Studentenappartements an der Elisabethstraße vorgesehen.

Wegen seiner reich geschmückten Fassade und dem monumentalen Portal an der linken Frontseite gehört das ehemalige Bankhaus Kapuzinergraben zu Aachens bekanntesten Gebäuden. Architekt Georg Frentzen, der hier in einem Mischstil Elemente des Neobarock mit Formen des Jugendstils vereinte, hatte das Gebäude im Jahr 1910 als Sitz der Rheinisch-Westfälischen Disconto-Gesellschaft AG erbaut. Nach deren Ende beherbergte es für lange Zeit die Dresdner Bank und ab 2010 eine Filiale der Commerzbank. Seit Ende 2011 steht der monumentale Bau leer.

Ein Zustand, den Norbert Hermanns ändern will. „Wir können dieses einst prächtige Gebäude an einem der schönsten Plätze Aachens deutlich aufwerten“, sagt der Landmarken-Vorstand. In enger Zusammenarbeit mit dem Aachener Büro kadawittfeldarchitektur werde man das unter Denkmalschutz stehende Gebäude sanieren und in seiner alten Pracht wiederherstellen.

Ein stimmiges Konzept für die multifunktionale Nutzung des Gebäudes wird nun entwickelt. Dabei soll die historische äußere Architektur des ehemaligen Bankhauses im Dialog mit moderner Architektur für zukünftige Büro- und Arbeitswelten im Inneren verschmelzen. „Das ist eine architektonisch anspruchsvolle Aufgabe, die unser Team gemeinsam mit den Architekten von kadawittfeld ideenreich lösen wird“, ist Norbert Hermanns überzeugt.

Als Nutzer hat der Projektentwickler dabei unter anderem die digitale Wirtschaft Aachens im Blick – entstehen soll ein Ort, an dem die digitale Zukunft gedacht und gestaltet wird. „Hier können wir als Projektentwickler helfen, die besten Bedingungen für die digitale Kompetenz in Aachen zu bieten.“ Möglich seien aber auch sogenannte Coworking Spaces, also offene Büros für Kreative, die zum Beispiel von jungen Start-ups gemeinsam genutzt werden, ergänzt Hermanns, der den Bau mit den aktuellsten Möglichkeiten moderner Gebäudetechnik ausrüsten will.

Der Projektentwickler hat mehrere dem Theater gegenüberliegende Gebäude im Blick und sieht eine große Chance für die Weiterentwicklung der Innenstadt an diesem traditionsreichen Standort. Neben dem bereits in Planung befindlichen Motel One werden in bester Geschäftslage direkt vis á vis zum Aachener Stadttheater Flächen für hochwertige Dienstleistungen, Gastronomie und Büros sowie eine erweiterte Tiefgarage im Dialog mit moderner Architektur entstehen. Auf der Rückseite soll nach Abriss des leerstehenden Bürogebäudes an der Elisabethstraße 13 – 15 ein Neubau Wohnraum für Studenten bieten. Dort sind mit einer Größe von je 20 bis 25 qm etwa 85 moderne Appartements geplant.




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