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16.03.2016 Landmarken AG revitalisiert Traditionsstandort Neue Höfe Herne

Gemeinsam mit HPP Architekten aus Düsseldorf hat die Aachener Landmarken AG erneut in einem wichtigen städtebaulichen Bieterverfahren die Nase vorn. Nachdem sich die an der Vergabe beteiligte Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) in Herne schon im Februar auf den multifunktionalen Entwurf für das ehemalige Hertie-Kaufhaus festgelegt hatte, stimmte am gestrigen Dienstag auch der Stadtrat von Herne mit großer Mehrheit für den vorgelegten Landmarken-Beitrag.

Die SEG wird nun in die Verhandlungen mit der Landmarken AG einsteigen, damit diese das seit 2009 aufgegebene Kaufhaus-Gebäude in eine zukunftsfähige Immobilie verwandelt. Vorausgegangen war ein Wettbewerb mit zunächst elf Teilnehmern, aus denen schließlich die besten drei im Januar noch einmal ihre Konzepte einer fachkundigen Jury vorstellen durften. Dabei wusste das Landmarken-Konzept „Neue Höfe Herne“ mit einer Mischnutzung aus Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistung und Wohnen am meisten zu überzeugen.

„Der Entwurf ist eine echte Landmarke und geht zugleich sehr sensibel mit der bestehenden Architektur um“, sagt Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und blickt schon einmal voraus: „Die ‚Neuen Höfe‘ werden die Attraktivität der Innenstadt nachhaltig steigern und können eine Strahlkraft weit über Herne hinaus entwickeln.“ Ziel ist es, den unverwechselbaren Charakter des Objekts zu erhalten und das Gebäude wieder zu einem Identifikations- und Anlaufpunkt in der Stadt zu machen. Mit dem siegreichen Konzept soll das zuvor monofunktional als Kaufhaus genutzte Gebäude in eine moderne, multifunktionale Immobilie umgewandelt werden. Die denkmalgeschützte Fassade und Gebäudekubatur sowie die Statik bleiben dabei enthalten.

„Wir freuen uns riesig über diesen Erfolg, sagt Projektleiter Sven Bayer von der Landmarken AG und ergänzt: „Das ist wirklich ein ganz toller Entwurf geworden, auch und vor allem weil er Handel, Gastronomie, Wohnen, Büro und Gewerbe unter einem Dach vereint.“ Mit dem architektonisch anspruchsvollen Konzept kehrt urbanes Wohnen zurück ins Stadtzentrum, was auch für ältere Menschen sehr attraktiv ist. Zugleich wird der Einzelhandelsstandort Herne gestärkt.

Zur Realisierung werden die drei bestehenden Erschießungskerne des Gebäudes am Robert-Brauner-Platz erhalten und um einen neuen Kern erweitert, was eine zusätzliche Adresse zur Bahnhofstraße hin schafft. Während im Untergeschoss ein Supermarkt mit guter Sichtbarkeit und optimaler Anbindung geplant ist, wird durch die Revitalisierung des Erdgeschosses und des 1. Obergeschosses mit Einzelhandelsnutzung die Bedeutung des Handels unterstrichen. Zudem legt der Entwurf viel Wert auf gastronomische Angebote, die auch dank Außenterrassen neues Leben an den Standort bringen. So wird der Robert-Brauner-Platz zum neuen, attraktiven Treffpunkt im Herzen der Stadt.

Architektonisch besonders prägend dürften die Lichthöfe werden, die in das Bestandsgebäude eingeschnitten werden und namensgebend für das gesamte Projekt sind. Sie erstrecken sich über die Obergeschosse 1 bis 3 mit Fitness, Büro und Dienstleistung und vergrößern sich bis hin zum 4. Obergeschoss, das mit einer Wohnnutzung bespielt werden soll. Sie dienen nicht nur zur Belichtung und Belüftung, sondern schaffen in dem Entwurf des renommierten Architekturbüros Hentrich–Petschnigg & Partner (HPP Architekten) einen zentralen Orientierungspunkt innerhalb des Gebäudes. Zudem verleihen die neuen Höfe dem ehemaligen Kaufhaus einen neuen, offenen, und hellen Charakter.

Für die Landmarken AG ist Herne der erste Aufschlag im Ruhrgebiet. Das traditionsreiche Gebäude des ehemaligen Hertie liegt an der Fußgängerzone mitten im Zentrum. „Es ist toll, dass wir mit unserem nachhaltigen Konzept so überzeugen konnten“, sagt Thomas Binsfeld. Der Bereichsleiter Handel der Landmarken AG betont, wie gut die Zusammenarbeit mit der Stadt und der Stadtentwicklungsgesellschaft als Eigentümerin klappt: „Wir sind hier hervorragend aufgenommen worden. Nun wollen wir an diesem Standort einen wichtigen Beitrag zum Aufschwung der Stadtentwicklung in Herne insgesamt leisten.“






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