News RSS-Feed

06.10.2015 DGNB-Vorzertifikat in Gold für NCC-Reihenhaus in Berlin

NCC, der größte Projektentwickler für Wohnimmobilien in Deutschland, erhält von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in der Kategorie "Kleine Wohngebäude" das Vorzertifikat in Gold. Das zertifizierte Haus ist ein Reihenendhaus in Berlin-Pankow.

"Die DGNB-Zertifizierung hat für uns hohen Stellenwert", sagt Olaf Elsholz, Leiter Technische Plattform und Qualitätssicherung bei NCC Deutschland. "Das DGNB-System berücksichtigt nicht nur ökologische Aspekte, sondern ist eine ganzheitliche Betrachtung des Gebäudelebenszyklus. Kunden legen vermehrt Wert auf nachhaltiges Handeln. Mit dem Vorteil von weniger Nebenkosten, mehr Lebensqualität und letztlich eines besseren Marktwertes des Gebäudes beziehen Mieter und Käufer auch bei der Wohnraum-Entscheidung sowohl ökologische, ökonomische als auch soziale Nachhaltigkeitsaspekte ein."

Das zweigeschossige Reihenendhaus mit Satteldach und 100 Quadratmetern Wohnfläche ist Teil einer entstehenden Reihenhaussiedlung in der Malchower Straße in Berlin-Pankow. "Wir haben bewusst kein spezielles Gebäudemodell nur für die Zertifizierung aufgesetzt, sondern ein Produkt prüfen lassen, das wir so bereits seit Jahren in der von NCC entwickelten und vielfach bewährten Bauweise errichten", sagt Elsholz. Auf dem knapp 8.200 Quadratmeter großen Baufeld entstehen insgesamt 20 Reihenhäuser für private Immobilienkäufer. Das zertifizierte Reihenendhaus ist bereits verkauft und befindet sich derzeit im Ausbau. Die DGNB-Prüfung erfolgte anhand des aktuellen Planungsstands und baubegleitend. Abschließende Messungen folgen im Frühjahr 2016.

Für die DGNB-Zertifizierung wurde das NCC-Reihenhaus anhand von 28 Kriterien in sechs Themenfeldern auf Nachhaltigkeit bewertet. Insgesamt wurde ein Erfüllungsgrad von 66 Prozent erreicht. In jedem der einzelnen Themenfelder erreichte NCC Erfüllungsgrade von über 50 Prozent. Beste Bewertungen ergab die DGNB-Prüfung des NCC-Reihenhauses für die Prozessqualität (85 Prozent), die Standortqualität (80 Prozent) und die ökologische Qualität (72 Prozent).

Zur Bedeutung der Prozessqualität erklärt Elsholz: "Eine integrale Planung ist die Grundlage für die Realisierung eines nachhaltigen Gebäudes. Denn wenn alle Projektbeteiligten frühzeitig ihre Lösungen einbringen und aufeinander abstimmen, verbessert das maßgeblich den Planungs- und Bauprozess und letztlich das Ergebnis."

Die Bewertung der Standortqualität ist für NCC seit jeher Teil des nachhaltigen Denkens für die späteren Nutzer der Gebäude. Geografische Gegebenheiten, Image und Zustand des Standortes mit Anbindung an verkehrliche und soziale Infrastrukturen sind Entscheidungskriterien, bevor NCC ein Grundstück für eine spätere Wohnbebauung kauft und beplant.

Die DGNB-Auditoren bescheinigen dem NCC-Reihenhaus eine positive Ökobilanz. Entscheidende Kriterien dafür sind unter anderem umweltverträgliche Materialgewinnung, Verwendung risikoarmer Baustoffe und insgesamt geringe Emissionen des Gebäudes. Bei NCC definieren Baustoff-Produktkataloge für alle Gewerke die zu verwendenden Materialien.

"Bei Wohngebäuden stehen letztlich Komfort und Wohlempfinden im Mittelpunkt", so Elsholz. Mit räumlicher Flexibilität, thermischem und visuellem Komfort, Innenraumluftqualität und Grundrissqualitäten stellt das NCC-Reihenhaus auch seine soziokulturelle und funktionale Qualität unter Beweis. Unter anderem belegen Schallschutz und Rückbaufreundlichkeit die technische Qualität.




Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!