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01.09.2015 Richtfest des Clusters Photonik auf dem RWTH Aachen Campus

Einen besseren Ort hätte es nicht geben können: Mit zahlreichen Gästen feierten das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, die RWTH Aachen Campus GmbH und die ante4c GmbH, Partner der Landmarken AG als Projektentwickler, das Richtfest des ersten Bauabschnitts des Clusters Photonik auf dem RWTH Aachen Campus. Die Feier fand im lichtdurchfluteten Atrium des Gebäudes statt, einem Raum der Begegnung, der Kommunikation und des Wissensaustauschs. Dieses Atrium, so Landmarken-Vorstand Jens Kreiterling in seiner Begrüßung, stehe geradezu sinnbildlich für das Cluster-Prinzip des RWTH Aachen Campus, in dem Wirtschaft und Wissenschaft aufeinandertreffen, sich austauschen und gegenseitig befruchten.

Als eines von sechs Startclustern ist das Cluster Photonik auf dem Campus Melaten ein unverzichtbares Element im Entwicklungsprozess des Campus insgesamt. Dr. Klaus Feuerborn, Geschäftsführer der RWTH Aachen Campus GmbH, lobte die architektonische Qualität der Campus-Projekte, die im Cluster Photonik ihre beeindruckende Fortsetzung erfährt.

Die Bedeutung des Campus für die Stadt Aachen – als Wissenschaftsstandort, aber durch die Neuansiedlung von Unternehmen auch als Wirtschaftsfaktor – betonte Bürgermeisterin Margrethe Schmeer. Mit dem RWTH Aachen Campus entsteht im Westen der Stadt eine der größten technologisch orientierten Forschungslandschaften Europas, die nach ihrer Vollendung insgesamt 19 unterschiedliche Cluster beherbergen wird.

Auf Aachen als international renommierten Standort der Lasertechnik für die produzierende Industrie verwies Prof. Reinhart Poprawe, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik, ILT. Und das Renommee soll ausgebaut werden: In Zukunft wird auf den rund 7.000 qm Büro- und Laborflächen des ersten Cluster-Gebäudes an Themen wie der Lasermaterialbearbeitung, der Lasermesstechnik, der Medizintechnik und den optischen Strahlquellen geforscht und entwickelt.
Einem Gast aus London war es schließlich überlassen, den Anwesenden das Raumkonzept des Gebäudes näher zu bringen: Cristina Garcia vom verantwortlichen Architekturbüro KPF (Kohn Pedersen Fox Associates) stellte den Architektenentwurf vor, der eine gestalterische Integration des Themas Licht im Innen- und Außenraum ermöglicht. Herzstück des Gebäudes ist demnach das Atrium, das viel Licht in das Zentrum des Forschungsbaus bringt. Mit seinen Besprechungsräumen, Gastronomieflächen und angrenzenden Außenterrassen erzeugt es eine hohe Aufenthaltsqualität, die den interdisziplinären Austausch zwischen Industrie und Hochschule fördert. Einen besseren Ort für das Richtfest hätte es also wirklich nicht geben können.

Über das Cluster Photonik

Das Cluster Photonik ist spezialisiert auf die Erforschung und Entwicklung von Verfahren zur Erzeugung, Formung und Nutzung von Licht, insbesondere als Werkzeug für die industrielle Produktion. Im ersten Gebäudekomplex des Clusters lassen sich Industrieunternehmen nieder, die im Bereich der optischen Technologien in enger Kooperation mit der RWTH Aachen und dem Fraunhofer ILT forschen und entwickeln wollen.

Seit 30 Jahren ist das Fraunhofer ILT ein anerkannter Partner führender Laserhersteller sowie zahlreicher Anwender aus dem Flugzeugbau, der Elektrotechnik, der Medizintechnik, dem Automobil- oder dem Maschinenbau. In der Startphase des Clusters werden ca. 120 Wissenschaftler ihre Forschungstätigkeit beginnen. Etappenweise wird das Cluster Photonik erweitert, so dass in mehreren Bauabschnitten insgesamt ca. 40.000 qm Forschungsfläche geschaffen wird.




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