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01.06.2015 FOC Wuppertal wird führendes deutsches Großstadt-Outlet

Die Clees Unternehmensgruppe stellte vergangenen Freitag auf einer Pressekonferenz die Pläne für das neue FOC Wuppertal vor. Gemeinsam mit dem zukünftigen Center Manager ROS Retail Outlet Shopping und der Planungsgesellschaft ATP architekten ingenieure beabsichtigt der Investor, in den kommenden Jahren in zentraler Lage von Wuppertal ein Factory-Outlet-Center (FOC) zu realisieren. Das architektonisch anspruchsvolle Konzept sieht vor, die durch ein Schienennetz getrennte historische Bundes¬bahndirektion und das ehemalige Postgebäude am Kleeblatt zu modernisieren, über ein Brückenbauwerk zu verbinden und zur Innenstadt hin zu öffnen. Mit dem Outlet, angesiedelt am Döppersberg im Stadtteil Elberfeld, gewinnt Wuppertal einen innerstädtischen Einkaufsort mit überregionaler Anziehungskraft. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Projekts beträgt rund 120 Mio. Euro.

Erste Teileröffnung über 10.000 m² bereits in 2017

Für den ersten Bauabschnitt „Bundesbahndirektion“ liegt bereits ein positiver Bauvorbescheid vor. Am 30. April hat der Ausschuss für Stadtentwicklung zudem einen Aufstellungsbeschluss für den Bau des FOC am Döppersberg gefasst. Mit Fertigstellung des ersten Bauabschnitts könnte in 2017 die erste Teileröffnung über ca. 10.000 m² Mietfläche mit voraussichtlich bis zu 65 Shops erfolgen. Der zweite Bauabschnitt soll im Anschluss daran realisiert werden und eine Erweiterung der Mietfläche um ca. 13.000 m² ermöglichen. Die vollständige Fertigstellung des FOC Wuppertal ist für das Jahr 2019 angestrebt. Das neue FOC Wuppertal wird gemäß Planung in der letzten Ausbaustufe über eine Mietfläche von rund 30.000 m² verfügen und Platz für bis zu 150 Verkaufseinheiten aufweisen. Damit würde es sich um das führende deutsche Großstadt-Outlet handeln. Insgesamt existieren in Deutschland zurzeit nur zwei Outlets, die eine ähnliche Größe wie das geplante FOC Wuppertal aufweisen. Alexander Clees, Projektleiter der Clees Unternehmensgruppe: „Mit dem FOC Wuppertal wollen wir einen neuen Weg gehen und Konsumenten zurück in die Innenstadt holen. Wir sehen darin eine hervorragende Ergänzung des bestehenden innerstädtischen Einzelhandels und der Gastronomie und möchten Wuppertal zu einer Einkaufsstadt von überregionaler Bedeutung entwickeln.“

ROS Retail Outlet Shopping als innovativer Outlet-Betreiber mit „Innenstadtkompetenz“ übernimmt Center Management

Für das FOC Wuppertal konnte ROS Retail Shopping Outlet als Center Management gewonnen werden. ROS steht für erfolgreiche Outlet-Projekte wie das Designer Outlet Soltau, Designer Outlet Landquart in der Schweiz und das Fashion Outlet Parndorf in Österreich. Mit der erfolgreichen Eröffnung des City Outlets Bad Münstereifel bringt der Betreiber zudem Erfahrung im Outlet-Management zentraler Lagen in einer historischen Altstadt mit. Thomas Reichenauer, Geschäftsführer der ROS Retail Outlet Shopping GmbH: „Wir sehen in Wuppertal großes Potenzial, eines der führenden Factory Outlets Europas aufzubauen. Das Objekt weist eine sehr gute Lage auf und verfügt mit dem bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen über ein attraktives Einzugsgebiet von rund 20 Mio. Einwohnern in einer Fahrzeitentfernung von bis zu 90 Minuten.“ ROS wird mit seiner Kompetenz und den guten Kontakten zu Mode- und Lifestyle-Marken einen abwechslungsreichen Branchen- und Mietermix nach Wuppertal holen, der nachhaltig angelegt ist und zur Region und dem Einzugsgebiet passt. Die hochwertigen Marken präsentieren sich in eigenen Shops und verkaufen Ware der letzten Saison, Musterkollektionen sowie Überschussproduktionen, die 30 bis 70 Prozent unter der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers liegen.

Aufwertung des innerstädtischen „Döppersberg“

Im Stadtteil Wuppertal-Elberfeld befindet sich der Döppersberg – „das Tor zur Stadt“. An diesem zentralen Verkehrsknotenpunkt fließen Hauptbahnhof, Schwebebahn, zentraler Omnibusbahnhof und Elberfelder Fußgängerzone zusammen. Hier liegen die ehemalige Bundesbahndirektion, die seit 2008 zum Immobilienbestand der Clees Unternehmensgruppe gehört, und das Postgebäude am Kleeblatt, als Ausgangspunkt der Planungen. Nach der Projektentwicklung wird das neue FOC Wuppertal eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Döppersberg und der restlichen Innenstadt herstellen. Ziel ist es, mit dem neuen FOC den Wirtschaftsstandort Wuppertal langfristig zu fördern und die Innenstadt mit Einkaufsqualität und Aufenthaltsatmosphäre zu bereichern. Der Stadtdirektor der Stadt Wuppertal, Dr. Johannes Slawig, sieht viele Vorteile: „Wir möchten, dass durch das FOC der Einzelhandelsstandort Wuppertal weiter an Gewicht gewinnt und seine Position als Oberzentrum mit vielen auswärtigen Kunden ausbaut. Das FOC in dieser einmaligen, integrierten Lage in der Elberfelder City setzt auch mit der Anbindung einen zukunftsfähigen, nachhaltigen Akzent: Das Wuppertaler FOC wird bestens an den Öffentlichen Personennahverkehr angebunden sein und passt so hervorragend zur aktuellen Umgestaltung des Döppersbergs und zum privaten Investment von Signature Capital.“ Von dem FOC wird nicht zuletzt der Arbeitsmarkt in Wuppertal profitieren. Es werden alleine mit dem ersten Bauabschnitt 250 bis 300 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Anspruchsvolle Architektur in drei Bauabschnitten

Die Zufahrt zum neuen FOC Wuppertal erfolgt über das ehemalige Postgebäude, welches nach aufwändiger Sanierung auf mehreren Ebenen ein großzügiges Parkplatzangebot aufweisen wird. Auch eine Verkaufsetage wird dort später angesiedelt sein. Das mit zahlreichen Shops gespickte Brückenbauwerk bildet den Übergang über die trennenden Bahnschienen und einen der Zugänge zum zweiten Bauwerk, der ehemaligen Bundesbahndirektion. Die Modernisierung des Gebäudes - unter Wahrung der wichtigsten historischen Elemente - bildet im ersten Bauabschnitt den Ausgangspunkt des zukünftigen FOC mit rund 10.000 m² Mietfläche. Im zweiten Bauabschnitt sollen die rund 13.000 m² Mietfläche im Postgebäude entstehen. Weitere ca. 7.000 m² Mietfläche sind im Rahmen einer äußeren Umbauung der Bundesbahndirektion vorgesehen. Der von ATP architekten ingenieure geplante Gesamtkomplex besticht durch seine moderne und transparente Gestaltung, die viel Licht, Ambiente und offene Aufenthaltsbereiche unter freiem Himmel zulässt. Architekt Klaus Schmidt, ATP Frankfurt Planungs GmbH: „Der Erhalt des historischen Gebäudekörpers der 1875 erbauten Bundesbahndirektion war eine ganz besondere Herausforderung für uns, die wir mit einer funktionalen aber auch optisch ansprechenden außenliegenden Erschließung lösen wollen. Dabei nimmt das Bauwerk Bezug auf die frühindustrielle Kultur Wuppertals mit seinen Industriedenkmälern und der ikonischen Schwebebahn.“

Als weiteres Highlight ist in den oberen Etagen der ehemaligen Bundesbahndirektion ein Hotel geplant. Aktuell werden erste Gespräche mit einem Betreiber geführt, der beabsichtigt, das Hotel unter dem Dach einer renommierten internationalen Hotelgruppe zu führen. Das Gesamtobjekt FOC Wuppertal wird voraussichtlich über ca. 2.500 PKW-Stellplätze verfügen.


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