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20.02.2015 Gewobag feiert Richtfest in Berlin-Treptow

Mit dem Richtfest feierten die Gewobag, Projekt-Partner TREUCON und Bauunternehmen Kondor Wessels den schnellen Fortschritt ihres Bauprojekts in der Treptower Kiefholzstraße in Berlin.

Bezahlbares Wohnen und zeitgemäßer Komfort

Das Dach liegt auf, im Herbst kann eingezogen werden. Zwei Niedrigenergiehäuser mit 98 Wohnungen geben dann mit Wohnflächen von 40 bis mehr als 100 Quadratmetern Singles, Paaren und Familien ein neues, modernes Zuhause. Die großzügig geschnittenen Wohnungen verfügen jeweils über Parkettfußböden, Fußbodenheizung und Balkon oder Loggia. Ein Teil der Wohnungen wird barrierearm gestaltet sein. Bei allem Komfort sind die Wohnungen absolut sozialverträglich: Die Nettokaltmieten beginnen nach der aktuellen Förderrichtlinie durchschnittlich bei 6,50 EUR/qm. Im Rahmen der Wohnraumförderung wird ein Viertel der Wohnungen an WBS-Berechtigte vergeben.

Berlins Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel sagt zu dem Projekt: „Wir alle wissen: Berlin wächst. So attraktiver Wohnraum zu einem bezahlbaren Preis, wie ihn die Gewobag und andere städtische Wohnungsbaugesellschaften momentan in Berlin schaffen, ist die beste Antwort auf die drängenden Wohnungsmarktprobleme dieser Stadt. Wir brauchen viele solcher Projekte. Ich bin deshalb sehr froh, dass die Gewobag mit diesen knapp 100 Wohnungen den Startschuss für ihr umfangreiches Neubauprogramm gibt.“

Gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Oliver Igel, dem Gewobag-Vorstand Snezana Michaelis und Markus Terboven, sowie Thomas Doll, Geschäftsführer TREUCON, und Marcus Becker, Geschäftsführer Kondor Wessels Bouw Berlin, wirkte er tatkräftig an einer glücklichen Zukunft des Gartenhof-Kiefholzstraße mit: Sechs Nägel wurden mit Hämmern in den Farben der Gewobag – von den Artisten zuvor in einer atemberaubenden Aktion übergeben – erfolgreich ins Holz geschlagen. „Ein gutes Gefühl, Alt-Treptow um so ein modernes, sozial verträgliches Wohnensemble wachsen zu sehen – und das erstmals, seit hier vor rund 70 Jahren der Zweite Weltkrieg eine Lücke riss“, sagte Bezirksbürgermeister Oliver Igel, der mit entsprechendem Elan gemeinsam mit seinen Mitrednerinnen und -rednern den Hammer schwang.

Nur der Start für umfangreiches Berliner Neubauprogramm

„Es ist sehr schön, dass hier dank des Kinderzirkus Cabuwazi aus der Nachbarschaft schon heute so ein buntes Treiben auf der Baustelle herrscht“, so Snezana Michaelis, Gewobag-Vorstand. „Dieses Bild ist genau das, wofür unser Neubauprogramm im Ganzen steht: Wir bringen uns aktiv in die soziale Stadtentwicklung ein und sorgen dafür, dass die bunte Vielfalt unserer Stadt, ihrer Bewohner, Kieze und Kulturen erhalten bleibt“. „Wir werden daher unseren Bestand in den kommenden Jahren um etwa 15.000 auf insgesamt 65.000 Wohnungen erweitern“, bringt Markus Terboven die Wachstumsstrategie der Gewobag auf den Punkt. „Unser aktuelles Neubauprogramm sieht in den nächsten Jahren 3.000 Wohnungen vor. Wir arbeiten aber bereits intensiv an einer neuen Planung mit einem noch deutlich höheren Neubau-volumen.“ Die Schaffung bezahlbaren Wohnraums in der Innenstadt sowie der Schutz vor Gentrifizierung haben dabei oberste Priorität. Großer Wert wird zudem auf barrierearme Ausführungen gelegt: In Vorbereitung ist ein bestandsüber-greifendes Konzept für Menschen in der zweiten Lebenshälfte, das Wohnkomfort mit besonderen Services verbindet, also vitales Wohnen im Alter bietet. Zusätzlich berücksichtigt die Gewobag selbstverständlich Nachhaltigkeitsaspekte bei ihren Neubauten. Konkret in Vorbereitung sind Projekte als Lücken-schließungen sowie die Erschließung von Ausbaureserven durch Aus- und Aufbau von Dachgeschossen. Die laufenden Neubauplanungen konzentrieren sich schwerpunktmäßig auf die Bezirke Pankow, Tempelhof-Schöneberg und Charlottenburg-Wilmersdorf. Über Details wird die Gewobag die Öffentlichkeit bald informieren.

Inmitten des grünen Alt-Treptow und mit langer Geschichte

Vom großzügigen Schnitt der Wohnungen und ihrer freundlichen Atmosphäre konnte man sich heute schon bei der Rohbau-Begehung einer Erdgeschoss-Wohnung ein Bild machen. Hinzu kommt die grüne Anbindung der beiden Gebäude: „Die Mieter wohnen hier inmitten des grünen Alt-Treptow. Es wird nicht nur einen schönen, begrünten Innenhof geben, sondern es wurde sich auch bewusst gegen eine geschlossene Blockrandbebauung entschieden, um den Zugang zum Grünzug Heidekampgraben zu gewährleisten“, so Thomas Doll, Geschäftsführer TREUCON. Denn das Baugrundstück südöstlich des beliebten Karl-Kunger-Kiezes hat Geschichte: Wo heute idyllisch der Heidekampgraben zu kleinen Fluchten in die Natur einlädt, verlief zu DDR-Zeiten die Berliner Mauer. Auch die Fassade der zwei modernen Wohnhäuser nehmen Kontakt mit der Geschichte des Ortes auf: Der Gartenhof harmoniert in Farbe und Fassadenform bewusst mit vom Bruno-Taut-Schüler Ladislaus Förster entworfenen Nachbarhaus. Nun jedoch werden bald neue Geschichten den Gartenhof-Kiefholzstraße prägen, denn schon bald ziehen die neuen Mieterinnen und Mieter ein. „Der Bau ist ohne jede Komplikation sehr schnell fortgeschritten“, so Marcus Becker, Geschäftsführer Kondor Wessels Bouw Berlin. „Ich bin heute zuversichtlich, dass wir im Herbst die Wohnungen schlüsselfertig übergeben.“


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