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29.12.2014 Neue Lofts in den Arkonahöfen in Berlin Mitte

In der Rosenthaler Vorstadt wird einer der letzten historischen Gewerbebauten zum Wohnhaus mit 60 Lofts umgebaut. Die Arkona-Höfe wurden in den 1890er Jahren als Weißbierbrauerei errichtet und stechen noch heute aus der umgebenden Wohnbebauung hervor. Besonders markant ist die 60 Meter lange Fassade zur Kremmener Straße mit dem sich über zwei Etagen erstreckenden ehemaligen Kesselhaus, das in den 1930er Jahren und dann wieder nach dem Mauerfall als Kino genutzt worden ist.

Neubau im Altbau

Dort haben jetzt die Natulis Group AG und die Ziegert – Bank- und Immobilienconsulting GmbH einen 230 Quadratmeter großen Showroom für Interessenten und Veranstaltungen eingerichtet. „Das Gebiet um den Arkonaplatz hat sich in den vergangenen 15 Jahren zu einer der gefragtesten Lagen Berlins entwickelt“, sagt Natulis-CEO James Guerin. „Damals wäre man an diesem Standort noch als Pionier bestaunt worden. Heute ist es ein Glücksfall, hier bauen zu können.“ Bis zur Fertigstellung Ende 2017 hat sich die NATULIS viel vorgenommen. Unter dem Gebäude soll eine Tiefgarage mit 36 Stellplätzen entstehen und oben wird das Haus um zwei neue Geschosse inklusive eines weithin sichtbaren dreischiffigen Dachaufbaus ergänzt. Außerdem sollen der Schallschutz und der Energieverbrauch auf Neubaustandard (KfW 70) gebracht werden. Insgesamt sollen rund 40 Mio. Euro in das A-Space genannte Vorhaben investiert werden.

Lofts, Lofts, Lofts

Der raue Charme des Industriebaus solle dabei erhalten und in Details betont werden, sagt der verantwortliche Architekt Frank Schiffer. „Die Fassade wird vom 70er-Jahre-Kratzputz befreit und weiß getüncht. Gedämmt wird von innen mit Ytong-Steinen.“ Besonderen Wert legt Schiffer auf die Fortschreibung der Bestandsfassade mit typischen Elementen wie den großen Loft-Fenstern auch in den Neubaugeschossen, sowie auf Grundrisse mit einem möglichst großen zentralen Wohnraum. „Unser Konzept heißt Loft und das bedeutet viel Raum, viel Licht und viel ursprüngliche Materialität überall dort, wo das technisch möglich ist“, fasst Schiffer zusammen. „Aufgrund des stark gegliederten Baukörpers konnten wir dabei eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Wohnungen schaffen.“

… für Individualisten

Die Preise der A-Space-Lofts liegen anfangs zwischen 4.047 und 7.400 Euro je Quadratmeter. Eine Zwei-Zimmer-Wohnung ist somit schon ab 134.727 Euro zu haben. Ein 210 Quadratmeter-Loft im vierten OG wird von der Ziegert – Bank- und Immobilienconsulting GmbH für 1,55 Mio. Euro angeboten. „Echte Lofts in der Rosenthaler Vorstadt, dafür gibt es eine breite Nachfrage, erst Recht wenn so viele unterschiedliche Grundrisse angeboten werden wie im A-Space“, sagt Geschäftsführer Nikolaus Ziegert. „Denn letztlich steht Loft für einen individuellen Lebensstil und wo gäbe es mehr Individualisten als in Berlin.“



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