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02.12.2014 wph realisiert Wohnquartier Gartenvillen Eißendorf in Hamburg

"In der Schlucht" klingt wie ein Schmöker von Karl May. Doch nicht der Wilde Westen ist damit gemeint, sondern dort befinden sich die „Gartenvillen Eißendorf“ im beliebten Stadtteil von Harburg. In unmittelbarer Nähe zum idyllischen Göhlbachtal entstehen auf dem 13.000 Quadratmeter großen Areal 11 freistehende Einfamilienhäuser und vier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 20 Eigentumswohnungen, realisiert von der wph Wohnbau und Projektentwicklung Hamburg GmbH, die auf der lange Zeit brachliegenden Fläche ein Wohnquartier erstellt.

Wohnen südlich der Elbe soll attraktiv werden

Ausgangspunkt für die jetzige Reaktivierung der Konversionsfläche war das städtebauliche Leitprojekt "Sprung über die Elbe" aus dem Jahr 2004, mit dem die Entwicklung der HafenCity über die Veddel und Wilhelmsburg nach Harburg fortgeführt wird. Zu den Leuchttürmen südlich der Elbe gehörten die Internationale Bauausstellung 2013 und der Harburger Binnenhafen mit der Schlossinsel. Zeitgleich wurde ein "Masterplan Konversionflächen" aufgestellt, der vorsieht, nicht mehr angemessen genutzte Flächen zu sanieren und umzunutzen. Im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramm "Hamburg 2010" bestand die Möglichkeit, das Grundstück "In der Schlucht" für Wohnbebauung vorzubereiten.

Vorzüge von Eißendorf als Wohnort werden genutzt

Ole Klünder, Geschäftsführer der wph Wohnbau und Projektentwicklung Hamburg GmbH, und sein Team haben ein nachhaltiges Konzept für die 11 freistehenden Einfamilienhäuser mit cirka 140 Quadratmeter und die 20 Stadtwohnungen mit etwa 96 bis 136 Quadratmeter gewählt, das die aktuellen Fragen nach Komfort und Ressourcenschutz gleichermaßen berücksichtigt. So war die Idee, ein Quartier zu entwickeln, aufgrund der Verortung schnell gefunden. Denn die optimale Einbettung des Geländes zwischen grünem Göhlbachtal und schützender Hanglage gab quasi die Planung eines zusammenhängenden Gebäudebestandes mit eigener Identität vor.

„Wir haben zunächst den Standort eingehend analysiert und uns gefragt, welche könnten die späteren Nutzer sein“, erläutert er die Herangehensweise an das Wohnbauprojekt. Vor allem Familien wurden als Zielgruppe für die Einfamilienhäuser identifiziert, wegen der guten Infrastruktur aus Kitas, Schulen und umliegender Nahversorgung. Für sie, aber auch für diejenigen, bevorzugen und dennoch nur wenige Minuten vom Harburger Stadtzentrum entfernt sein möchten, ist die Lage ideal. Somit nutzen die „Gartenvillen Eißendorf“ die vorhandenen Vorzüge für modernen Wohnungsbau.

Ein gebäudeübergreifendes Konzept sichert eine zukunftsfähige Energieversorgung

In einem Halbkreis ordnen sich die freistehenden Einfamilienhäuser in lockerer Reihenfolge zwischen den großzügigen Grünflächen an. Neben einem zeitgemäßen Wohnkomfort verfügen alle 11 Einfamilienhäuser über jeweils einen großen Garten mit Terrasse und auf Wunsch einen Carport. Eingefasst werden sie von vier Mehrfamilienhäusern mit je fünf Wohnungen, ebenfalls jeweils mit Terrasse bzw. Balkon sowie Carportstellplätzen. Sowohl die Einfamilienhäuser als auch die Mehrfamilienhäuser werden im Energiestandard KfW-Effizienzhaus 55 nach EnEV 2009 errichtet.

Die Idee des Quartiers findet sich auch im gebäudeübergreifenden Energiekonzept wieder: Dazu wird die Wärmeversorgung inklusive der Erzeugung von Trinkwarmwasser in allen Häusern durch Sole-Wasser-Wärmepumpen (Erdwärmepumpen) sichergestellt, wobei die Wohnungen der Mehrfamilienhäuser mit Abluftanlagen und Wärmerückgewinnung ausgestattet werden, so dass die aus der Abluft zurückgewonnene Energie wieder in den Heizkreislauf eingespeist werden kann. Darüber hinaus werden auf den vier Mehrfamilienhäusern Photovoltaikanlagen zur Stromproduktion errichtet. Wird mehr Strom erzeugt als benötigt, erfolgt die Einspeisung ins allgemeine Stromnetz. Auf diese Weise sparen die späteren Bewohner Energiekosten und schonen gleichzeitig die Umwelt.

Vorausschauend im Team planen

Besonders freut sich Klünder darüber, dass es gelungen ist, mit den vorgegebenen Fördergrenzen für Wohnungseigentum der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) bzw. der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zukunftsorientierte Einfamilienhäuser und Neubauwohnungen zu realisieren. Diesen Erfolg führt er nicht zuletzt auf sein fachübergreifendes Teams zurück, in dem Finanzierungsexperten mit Architekten und Planer zusammenarbeiten. Als Entwickler von Neubauwohnungen schätze er zudem die durch das Projekt bisher gemachten Erfahrungen im Hinblick auf quartiersbezogene Energieversorgungslösungen: „Hier liegt sicherlich die Zukunft, auch wenn sie nicht gleich morgen beginnt.“ Der Baubeginn erfolgte im November 2014.

Vorvertrieb ist gestartet

Der Vertrieb für die „Gartenvillen Eißendorf“ hat im Oktober 2014 begonnen. Damit beauftragt wurde die ICON IMMOBILIEN GmbH, welche sich auf die ganzheitliche Vermarktung von Neubau-Wohnimmobilien spezialisiert hat.


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