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15.09.2023 Richtfest für Wohnquartier mit 68 neuen Wohnungen in Magdeburg

Visualisierung: Kondor Wessels / Archlab
Im beliebten Magdeburger Stadtteil Sudenburg, wo im 19. Jahrhundert eine Tabakwaren- und Zichorienpulverfabrik stand (Salzmannstr. 4 / Lemsdorfer Weg 18-20), errichtet die Kondor Wessels Mitteldeutschland GmbH einen modernen Wohnkomplex mit 68 Wohnungen und 38 Tiefgaragenstellplätzen. Mit der schlüsselfertigen Umsetzung des Projekts wurde die Kondor Wessels Wohnen Berlin GmbH beauftragt.

Die Fertigstellung ist für Mitte 2024 geplant, dann stehen 1,5 bis 5 Raum-Wohnungen mit 38 bis 117 Quadratmetern, alle mit Balkon oder Loggia, zur Verfügung. Das Wohnquartier besteht aus fünf Vollgeschossen und einem Untergeschoss und wird über fünf Hauseingänge erschlossen. Der Innenhof wird mit Grün- und Spielflächen sowie Fahrradstellplätzen gestaltet und den künftigen Bewohnern eine hohe Aufenthaltsqualität bieten. Die Häuser erhalten eine extensive Dachbegrünung.

„Wir sind außerordentlich stolz und danken allen, die konstruktiv mitgearbeitet haben.“, so Bert Wilde, Geschäftsführer Kondor Wessels Mitteldeutschland GmbH. „Dass wir in der Lage sind, im Jahr 2023 noch Wohnraum zu schaffen, ist leider nicht selbstverständlich. Wir können nur hoffen, dass die politischen Entscheider hier schnell reagieren. Denn die ca. 700.000 in Deutschland fehlenden Wohnungen werden mit einem ‚Weiter so‘ der Politik nicht entstehen können. Für viele Projektentwickler und Bauunternehmen ist es bereits 5 nach 12. Mit der Bauindustrie bricht gerade eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft zusammen.“

Die Baugenehmigung hatte bereits Ende Januar 2021 vorgelegen. Ein Hamburger Family Office hatte das Projekt im November 2021 erworben. Der am 24. Januar 2022 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz verfügte plötzliche Förderstopp des Effizienzhaus 40-Programms hatte den Baubeginn jedoch zunächst deutlich verzögert. Die beiden Mehrfamilienhäuser werden – ohne KfW-Förderung – nach Energieeffizienzhausstandard EH 40 EE errichtet. Dieser wird in der Energieversorgung mittels zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen auf dem Dach, drei Boosterwärmepumpen im Technikraum des Untergeschosses sowie einer Gasbrennwertherme zur Abdeckung der Spitzenlast sichergestellt. Die Architekturplanung lag in den Händen des Leipziger Büros luka ehser architekten.














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