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25.08.2023 Kompakte Wohnformen: Potenziale zur Einsparung von Energiekosten

Die Cube Factory 577 in Leverkusen © Renderkitchen
Auch 2022 – und somit zum dritten Mal in Folge – hat sich das Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW) in Zusammenarbeit mit Cube Real Estate GmbH den Markt für kompakte Wohnformen (Compact Living, kurz: CL) angesehen und die Ergebnisse im Cube Compact Living Report gesammelt. Dieser unterstreicht, dass das Segment nicht an Attraktivität verloren hat – im Gegenteil. Vor allem vor dem Hintergrund der durch den russischen Angriffskrieg massiv gestiegenen Energiekosten bieten die energieeffizienten Wohnungen des CL-Segments große Einsparungspotenziale. Aus diesem Grund stellt – neben der üblichen Analyse der Kauf- und Mietpreise – die Betrachtung der warmen und kalten Wohnnebenkosten einen Schwerpunkt im diesjährigen Report dar.

Die Abschlagszahlungen für Compact Living Wohnungen sind 2022 um rund 44 Prozent gestiegen, auf durchschnittlich 268 Euro Nebenkosten. Ein Wert der klar unter den Kosten einer 2-3-Zimmer-Wohnung liegt. Bei den Heizkosten sind große regionale Unterschiede festzustellen mit Augsburg, Kiel und Mönchengladbach an der Spitze. Die kalten Nebenkosten haben sich 2022 im CL-Segment hingegen weniger dynamisch entwickelt – hier lagen die Abschlagszahlungen im Januar 2023 lediglich 5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Erweiternd zeigt eine Marktanalyse der Miet- und Kaupreisentwicklung: Im Vergleich zum Vorjahr haben sich im Jahr 2022 die qualitätsbereinigten Mieten mit einem moderaten Anstieg von 3,7 Prozent normalisiert, während die qualitätsbereinigten Kaufpreise trotz hoher Zinsen um 7,9 Prozent angestiegen sind.

Als Compact Living werden in der Studie Wohnungen mit maximal 1,5 Zimmern (neben Küche und Badezimmer) verstanden. Dem Institut der deutschen Wirtschaft dienten als Grundlage des Reports alle Kauf- und Mietangebote von 1- und 1,5-Zimmer-Wohnungen der 70 kreisfreien Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern. Analysiert wurden an den jeweiligen Standorten sowohl Angebote im Stadtgebiet als auch im angrenzenden Umland, die zwischen dem 01.01.2018 und dem 31.12.2022 verfügbar waren. Insgesamt wurden in den fünf Betrachtungsjahren etwa 413.000 Mietangebote (4,3 Prozent im Neubau) und 63.000 Kaufangebote (8,3 Prozent im Neubau) ausgewertet.














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