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10.08.2023 DIEAG startet in nächste Projektphase mit BE-U innovation Labs

Fotocredit: © DIEfabrik GmbH für DIEAG
Die DIEAG tritt beim Behrens-Ufer in die nächste Projektphase und bildet mit den „BE-U innovation LABs“ Expertenkreise zur Unterstützung der Projektentwicklung sowie Aktivierung und Belebung des Quartiers schon während der Bauphase. Zu den Experten gehören u.a. der Musikproduzent und ehemalige Kulturstaatssekretär Tim Renner sowie Daniel Podmirseg, Architekt und Gründer des Vertical Farm Institute in Wien.

Die BE-U innovation LABs (LABs) fungieren als Austausch- und Entwicklungsplattformen, die dem Wissensaustausch und somit der Weiterentwicklung des Standortes dienen und die Gesellschaft an den Entwicklungen im Quartier teilhaben lassen. Sie beschäftigen sich mit den vier Schlüsselthemen Energie, Esskultur und Lebensmittelversorgung, innovative Standort- bzw. Stadtentwicklung sowie Kunst und Kultur. Die LABs werden von jeweils einschlägig erfahrenen Fachleuten geführt und setzen sich aus themenspezifisch versierten Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen.

Zu den Experten gehören u.a. der Musikproduzent und ehemalige Kulturstaatssekretär Tim Renner sowie Daniel Podmirseg, Architekt und Gründer des Vertical Farm Institute in Wien. Im Zuge der Vermietung werden auch die zuziehenden Firmen und Institutionen eingeladen, an den BE-U innovation LABs zu partizipieren.

Die BE-U Innovation Labs sind integraler Bestandteil der Projektentwicklung des BE-U. Ferner haben sie die Aufgabe, das Quartier schrittwiese zu aktivieren und als Plattformen für Austausch und Zusammenarbeit eine Quartiersgemeinschaft entstehen zu lassen. In den LABs entwickelte gestalterische, technologische und prozessuale Ansätze fließen in die weitere Ausgestaltung des Areals unmittelbar mit ein und werden der Öffentlichkeit durch entsprechende Publikationen oder Veranstaltungen zugänglich und so für die Allgemeinheit nutzbar gemacht.

Robert Sprajcar, Vorstand der DIEAG: „Das BE-U soll zeigen, wie zukunftsfähige und nachhaltige Quartiersentwicklung funktioniert und was bei intelligenter und allumfassender Planung möglich ist. Wir wollen unsere Ziele aber nicht einfach nur erreichen, wir wollen unser auf dem Wege der Entwicklung erworbenes Wissen auch weitergeben und so neue Standards setzen. Die neu gegründeten BE-U innovation LABs sind die geeigneten Plattformen dafür.“

Das new energy LAB befasst sich mit der ganzheitlichen und nachhaltigen Energieversorgungskonzeption des Quartiers. Dabei wird sich das new energy LAB zudem ausführlich mit den Möglichkeiten der Tiefengeothermie als grundlastfähiger Energieressource auseinandersetzen. Diese Technologie ermöglicht den Zugriff auf eine schier unerschöpfliche Energiequelle, mit der ganze Stadtteile mit Strom, Wärme und Kälte versorgt werden könnten.

Das neue Energiekonzept soll nicht nur am BE-U umgesetzt werden, sondern auch als Best-Practice-Beispiel für andere Projekte dienen. Das new energy LAB soll die Erfahrungen in der Entwicklung des Energiekonzepts daher auch für die Öffentlichkeit aufbereiten sowie für Politik und Wissenschaft nutzbar machen.

Das food LAB widmet sich der grundsätzlichen Herausforderung einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung in großstädtischen Ballungsräumen. Unser Ziel ist es, das BE-U zu einem Entwicklungszentrum für innovative Unternehmen aus dem Lebensmittelsektor zu machen, die im Schulterschluss mit einschlägigen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen am Standort eine nachhaltige urbane Lebensmittelproduktion aufbauen und diese mit den Verbrauchern im Quartier – Restaurants, Cafés und Einzelhändlern – in einer ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft miteinander verbinden. So läuft unter der Ägide des food LABs aktuell bereits eine Machbarkeitsstudie zur Realisierung von großflächigem vertical farming im Quartier.

Das development LAB agiert als Innovationsplattform für soziale und digitale Veränderungen, Das Areal grenzt sich von anderen Orten durch seine Fokussierung auf den Menschen und seine Bedürfnissen ab. Die Experten des development LAB widmen sich folglich der Schaffung eines vielfältigen und inspirierenden Angebots für die Menschen auf dem Areal, um Raum für Produktivität und Kreativität aber auch Ruhe, Ausgeglichenheit, Gesundheit und allgemeinem Wohlbefinden zu schaffen. Das Spektrum reicht hierbei von angenehmen Aufenthaltsräumen im Außenbereich und auf den Dächern über die Gastronomie bis hin zu Gesundheitsdienstleistungen und Freizeitangeboten.

Das arts & culture LAB hat die Aufgabe, das Behrens-Ufer als neuen Hotspot der Berliner Kunst- und Kulturszene Wirklichkeit werden zu lassen, denn hier entstehen nicht nur Arbeitsräume, sondern auch ein Ort für Kunst, Kultur und Freizeit. Über die Vernetzung mit der Berliner Kulturszene und die Gestaltung diverser konkreter Kulturangebote soll das BE-U arts & culture LAB das Quartier schon während der Bauphase Stück für Stück beleben.















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