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03.08.2023 Start des Clusters Biomedizintechnik auf dem RWTH Aachen Campus

V.l.: Jörg Frauenrath (Geschäftsführender Gesellschafter, Unternehmensgruppe Frauenrath), Dr. Klaus Feuerborn (Geschäftsführer, RWTH Aachen Campus GmbH), Manfred Nettekoven (Kanzler, RWTH Aachen University), Prof. Stefan Uhlig (Dekan der Medizinischen Fakultät, Uniklinik RWTH Aachen), Prof. Thomas Ittel (Vorstandsvorsitzender und ärztlicher Direktor, Uniklinik RWTH Aachen), Prof. Gernot Marx (Klinikdirektor, Uniklinik RWTH Aachen), Wolfgang Marcour (Geschäftsführender Gesellschafter sop architekten) und Johannes Jansen (Geschäftsführer A. Frauenrath BauConcept GmbH/Prokurist CampusTor GmbH). Copyright: Campus GmbH/Germain Hadasch
Auf dem RWTH Aachen Campus Melaten findet heute die feierliche Grundsteinlegung für den zweiten Bauabschnitt des Clusters Biomedizintechnik mit Gästen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft statt. Die Unternehmensgruppe Frauenrath aus Heinsberg investiert in einen weiteren Gebäudekomplex mit rund 8.600 m² Mietfläche nach dem Entwurf des Düsseldorfer Architekturbüros slapa oberholz pszczulny I sop architekten. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant. Zukünftig forschen in dem Gebäudekomplex 220 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Digitalisierung in der Medizin. In der Bildungsakademie der Uniklinik RWTH Aachen, die auch ein Forschungszentrum für Pflege beinhaltet, werden 660 Schülerinnen, Schüler und Studierende von rund 60 Lehrkräften unter anderem zu Pflegekräften und Hebammen ausgebildet. Das neue Gebäudeensemble entsteht neben dem ebenfalls von Frauenrath und sop architekten realisierten CT² Center for Teaching and Training, welches als sogenanntes „Campus-Tor“ den städtebaulichen Auftakt des Clusters Biomedizintechnik bildet.

Die neue Bildungsakademie mit dem integrierten Forschungszentrum leistet im Verbund mit dem CT² und seinem europaweit einmaligen Lehrkonzept für Medizinstudierende einen bedeutsamen Beitrag in Lehre, Ausbildung und Weiterentwicklung hochqualifizierten Fachpersonals, insbesondere auch zur medizinischen Versorgung am Standort Aachen. Mit seinem einzigartigen Netzwerk aus Expertinnen und Experten aus den Bereichen Medizin, Ingenieurwissenschaften, Medizininformatik, Künstliche Intelligenz und Virtuelle Realität bündelt das Innovationszentrum für Digitale Medizin unterschiedliche Kompetenzen, um eine innovative, ganzheitliche und individualisierte Patientenversorgung in Deutschland und Europa zu entwickeln. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Aufbau einer digitalen Plattform für ein virtuelles Krankenhaus, mithilfe derer Wissen und Expertise zu medizinischen Spezialgebieten zwischen Ärzten und Krankenhäusern ausgetauscht werden kann.

Ein dritter Bauabschnitt, in dem zukünftig interdisziplinäre Krebsforschung betrieben wird, befindet sich aktuell in der Projektentwicklung.

Durch die unmittelbare Nähe zur Uniklinik RWTH Aachen und dem Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik bildet das Cluster Biomedizintechnik mit den Investorengebäuden, dem Center for Biohybrid Medical Systems (CBMS) sowie dem Zentrum für Bio-Medizintechnik (ZBMT) ein herausragendes Forschungsquartier zu biotechnologischen und medizintechnischen Themen.

Prof. Thomas Ittel, Vorstandsvorsitzender und ärztlicher Direktor der Uniklinik RWTH Aachen: „Mit der Erweiterung des Clusters Biomedizintechnik wird die Uniklinik RWTH Aachen ihre Position als eine der führenden Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen für hochqualifizierte Ärzte und medizinische Fach- und Pflegekräfte weiter ausbauen. Wir leisten damit auch einen enorm wichtigen Beitrag zur Patientenversorgung in der Region Aachen.“

Jörg Frauenrath, geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Frauenrath: „Der zweite Bauabschnitt des Clusters Biomedizintechnik ist für uns nicht nur städtebaulich und architektonisch eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Weiterentwicklung des Clusters liegt uns besonders am Herzen, da wir uns mit dieser zukunftsträchtigen Investition an einem herausragenden Wissenschaftsstandort auch nachhaltig in der Region engagieren können.“

Dr. Klaus Feuerborn, Geschäftsführer RWTH Aachen Campus GmbH: „Das Projekt ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft des RWTH Aachen Campus. Es ist ein weiteres Beispiel, wie Forschung unterschiedlicher Fachdisziplinen an einem Ort zusammenwirkt. Wir freuen uns besonders, dass wir mit unserem Aachener Campus-Konzept die Immobilienwirtschaft überzeugen können, in diese einmalige Forschungsinfrastruktur zu investieren.“

Wolfgang Marcour, geschäftsführender Gesellschafter sop architekten: „Mit dem zweiten Bauabschnitt führen wir das städtebauliche Konzept fort und entwickeln das Cluster auch gestalterisch zu einem innovativen Forschungsquartier weiter. Das Auftaktgebäude CT², das auch als Tor zum Campus gilt, erhält mit dem neuen Gebäudeensemble nun die entsprechende architektonische Ergänzung, die den späteren Nutzern größtmögliche Flexibilität bietet.“
















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