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16.09.2022 Berlin: Die Bauakademie startet am Schinkelplatz

Gelände mit Musterbauten der Bauakademie. Foto: © Andreas Gehrke/ Bundesstiftung Bauakademie 202
Ein Jahr nach Amtsantritt des Gründungsdirektors Prof. Dr. Guido Spars nimmt die Arbeit der Bundesstiftung Bauakademie Form an. Hauptaufgabe des Gründungsdirektors und seines Teams ist der Aufbau der Wissenschaftsinstitution Bauakademie.

Die Bundesstiftung Bauakademie beschäftigt sich mit Fragen rund um das nachhaltige Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden und Siedlungsprojekten. Ziel ist, den übergreifenden Austausch zwischen allen Disziplinen des Bauens zu fördern und die Öffentlichkeit intensiv in diesen Austausch einzubeziehen. Handwerk, Bauindustrie, Baustoffwirtschaft, Architektur- und Ingenieurwesen, Stadt- und Siedlungsentwicklung sollen in der Bauakademie zusammentreffen und gemeinsam neue Ansätze für ein menschenfreundliches, ökologisch nachhaltiges, ökonomisch sinnvolles und ästhetisch überzeugendes Bauen entwickeln. Die Bundestiftung Bauakademie wird das Gebäude auf dem Grundriss des historischen Schinkel-Baus neu errichten und als offene Wissens- und Dialogplattform unterhalten.

Die Bundesstiftung Bauakademie ist Eigentümerin des Grundstücks

Das Gelände der Bauakademie befindet sich am Schinkelplatz in Berlin-Mitte zwischen Humboldtforum und Außenministerium. Der Kaufvertrag zwischen dem Land Berlin und der Bundesstiftung Bauakademie wurde im November 2021 geschlossen. Anfang September 2022 erfolgte die Eigentums-Übergabe. Nun kann die Bundesstiftung Bauakademie mit Aktivitäten auf dem Gelände beginnen.

Am 1.10.2022 und 2.10.2022 ist der Rote Saal geöffnet

Auf dem Gelände befinden sich zwei Musterbauten: Die Musterecke des Bauakademie-Gebäudes wurde 1999 und der Rote Saal 2005 gebaut. Bis zur Wintersaison ist das Gelände begehbar. Am Einheitswochenende kann der Rote Saal kostenfrei besichtigt werden.

Die Werkstatt Bauakademie findet am 17.09.2022 und 3.10.2022 statt

Das neu zu errichtende Gebäude ist seit Abbruch der historischen Bauakademie 1962 ein öffentliches Anliegen, das von Berlinerinnen und Berlinern wie auch von der internationalen Fachwelt aufmerksam verfolgt wird. Das Werkstattformat informiert die interessierte Öffentlichkeit über den bevorstehenden Realisierungswettbewerb und involviert sie in dessen Vorbereitung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Werkstatt können sich aktiv einbringen. Zivilgesellschaftliche Initiativen wurden eingeladen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen.

Der Thinktank „Wettbewerb“ nimmt seine Arbeit auf

Das interdisziplinäres Gremium Thinktank „Wettbewerb“ berät die Bundesstiftung Bauakademie bei der Vorbereitung des Realisierungswettbewerbs für das Gebäude. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind ausgewählte Expertinnen und Experten für Sach- und Fachgebiete. An den Neubau werden komplexe Ansprüche gestellt. Das Gremium wird in Workshops die Anforderungen an das Gebäude wie die Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung, die Bauakademie als Demonstrationsprojekt für innovatives und nachhaltiges Bauen, die Digitalisierung der Wettbewerbs-, Planungs-, Bau- und Betriebsprozesse, die Entwicklung als Plattform für Innovationen sowie Fragen der Rekonstruktion erörtern. Die Bundesstiftung Bauakademie fühlt sich als Bauherrin und spätere Nutzerin der Bauakademie einer ganzheitlichen und nachhaltigen Planung und Bauweise und einer Zukunftsorientiertheit verpflichtet. Ziel des Thinktanks „Wettbewerb“ sind Handlungsempfehlungen für die Auslobung des Realisierungswettbewerbs.






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