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16.09.2022 Catella‘s Düssel-Terrassen ohne fossile Energie

Fotocredit: Catella Project Management
Das Projekt Düssel-Terrassen nimmt Gestalt an. Derzeit arbeiten fünf Architekturbüros mit zahlreichen ExpertInnen partnerschaftlich zusammen, um optimale Bedingungen für den Betrieb des neuen Stadtquartiers in Alt-Erkrath zu schaffen. Die Planung bezieht sich nicht nur auf Nutzung und Gestaltung der ca. 700 neuen Wohneinheiten, sondern es gilt vor allem geringe Betriebskosten für die NutzerInnen zu ermöglichen. Gestern stellte Catella Project Management BürgerInnen sowie der örtlichen Politik und Verwaltung das innovative Energiekonzept vor. Teilweise sehr detailliert wurden technische Details des innovativen Konzeptes erörtert – das Thema bewegt die Menschen offensichtlich sehr.

Catella geht mutig voran und schafft auf dem Areal eine eigene Energieerzeugung und -versorgung, was dem Wohnungsbau neue Möglichkeiten eröffnet. Einerseits ist man unabhängig von Energielieferungen und andererseits lässt sich die Nebenkostenbelastung deutlich senken. Nachhaltigkeit und Bezahlbarkeit stehen im Mittelpunkt des Energiekonzepts der Düssel-Terrassen – unter Verzicht auf fossile Energieträger wie Gas, Öl oder Kohle. Das Konzept sieht eine Kombination verschiedener Technologien, Sektorenkopplungen und eine Optimierung im Dreiklang zwischen Energiegewinnung, -versorgung und -verbrauch vor.

Bei den meisten Neubauvorhaben wird ausschließlich das Gebäude betrachtet. Catella setzt hingegen zusätzlich auf eine eigene, weitgehend regenerative Energiegewinnung sowie ein optimiertes, Niedertemperatur-Nahversorgungsnetz im Quartier, weshalb ein außergewöhnlich hoher Wirkungsgrad erzielt wird. Mit den Düssel-Terrassen entsteht auf diese Art und Weise ein nachhaltiges und zukunftssicheres Zuhause für verschiedene Bewohner-Zielgruppen des Quartiers. Denkbar ist auch eine Öffnung und Erweiterung des Konzepts der Düssel-Terrassen, um umliegende Bestandsgebäude anzuschließen und deren Klimabilanz der Stadt nachhaltig zu verbessern.

Die primäre Zielsetzung des Energiekonzepts ist eine sehr hohe ökologische und wirtschaftliche Qualität bei maximaler Versorgungssicherheit und reduzierten Nebenkostenbelastungen für die Bewohnerschaft. Ausdrücklich wird auf den Einsatz von fossilen Energieträgern verzichtet. Lieferengpässe, Abhängigkeiten, Kostenexplosionen, etc. werden gemindert.

Das Projekt wird begleitet von der Bundesregierung (Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) im Rahmen des Reallabors der Energiewende im Programm „TransUrbanNRW“ sowie von der Landesregierung mit dem Zertifikat „Klimaschutzsiedlung“. In beiden Fällen handelt es sich um das jeweils zweitgrößte Projekt in den Programmen von Bund und Land. Größer ist nur das Catella-Projekt Seestadt, bei dem die Projektpartner bereits in der gleichen Konstellation erfolgreich zusammenarbeiten.

Projektpartner sind die E.ON-Tochter Avacon-Natur sowie der regionale Versorger NEW, die das Projekt als Stadtentfalter umsetzen; die lokalen Stadtwerke sollen ebenfalls eingebunden werden. Insgesamt ergibt sich ein schlagkräftiges Team mit viel Kompetenz und Knowhow. Im Ergebnis sind beeindruckende Kennwerte wie folgt zu vermerken:

• Anteil regenerativer Energien ? 75 %
• Primärenergiefaktor ? 0,32
• Anteil nutzbarer Dachfläche mit Photovoltaik/Solarthermie ? 60 %

Christoph Schultz, Bürgermeister der Stadt Erkrath lobt das Engagement der Catella Gruppe. „In diesen Tagen ist es schon eine Freude, einen Investor zu haben, der wirklich baut und zusätzlich auch noch in voller Transparenz sich der Diskussion mit der Bürgerschaft zu dem wahrlich zukunftsweisenden Energiekonzept stellt.“

Klaus Franken, CEO Catella Project Management hebt die Leuchtturmbedeutung hervor: „Alt-Erkrath steht mit den Düssel-Terrassen für aktiven Klimaschutz und ist beispielgebend – mit der zweitgrößten Klimaschutzsiedlung im Land und als Teil des Reallabors der Energiewende ist Erkrath nicht „alt“, sondern eine viel beachtete Vorzeige-Stadt.“

Raphael Jungbauer, Geschäftsführer und Karol Pertschy, Prokurist Stadtentfalter GmbH stellen heraus, dass das Fundament des Energiekonzeptes die innovationsoffene Infrastruktur ist, die auch die nächsten Schritte der zukünftigen Entwicklungen problemlos mitgehen kann. Auch werden die vor Ort verfügbaren Umweltpotentiale konsequent genutzt. „Hier macht man sich langfristig unabhängig von Marktschwankungen und erfüllt schon heute die Klimaschutzziele von morgen.“






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