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08.09.2022 Richtfest Johann Kontor: Eine Bereicherung für Hamburgs Innenstadt

Knapp zwei Jahre nach der Grundsteinlegung feierten Bauleute und Handwerker, künftige Mieterinnen und Mieter sowie Gäste aus Politik und Wirtschaft das Richtfest des Johann Kontor. Unweit des Hamburger Hauptbahnhofes entwickelt ein Joint Venture von AUG. PRIEN Immobilien und Captiva in drei Bauabschnitten einen architektonisch hochwertigen, vielfältigen Gebäudekomplex mit Wohnungen, Büros, Hotel, Kindertagesstätte und Kultur- und Einzelhandelsflächen.

AUG. PRIEN bleibt gemeinsam mit Captiva auch langfristig an dem Projekt beteiligt. Jan Petersen, Geschäftsführer der AUG. PRIEN Immobilien: „Dass Neubauprojekte wie das Johann Kontor in den Händen von Unternehmen aus unserer Stadt bleiben, ist aus unserer festen Überzeugung ein wichtiges Signal. Als alteingesessenes Familienunternehmen war es für die AUG. PRIEN Gruppe auch ein Herzensanliegen, sich beim Johann Kontor längerfristig zu engagieren.“

„Und trotz Corona-Pandemie, trotz mancher Lieferengpässe – wir sind gut in der Zeit,“ betonte Jan Petersen. Im Herbst kommenden Jahres wird das nördlichste Gebäude an die Hospitality-Gruppe Accor übergeben, die dort das Novotel Hamburg Central Station betreiben wird. Es folgt das südliche Bürogebäude am Deichtorplatz, künftig Heimat von rund 1300 Beschäftigten der Maersk-Gruppe. Sie wird dort ihre Marken Maersk, Hamburg Süd, Sealand, KGH und Senator International zusammenführen und das Johann Kontor zu einem der größten maritimen Logistik-Cluster der Stadt machen.

Somit sind bereits jetzt fast 100 Prozent der Gewerbeflächen des Johann Kontors vermietet. Die Vermarktung der 143 Mietwohnungen im mittleren Gebäudeteil, davon ein Drittel geförderter Wohnungsbau, erfolgt ab Mitte kommenden Jahres.

„Mit seinem Nutzungsmix, mit seinen Passagen, seinen Flächen für Gastronomie, Einzelhandel, Kita und Kultur wird das Johann Kontor eine Bereicherung der Innenstadt und wird zu ihrer Belebung substantiell beitragen“, betonte Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen. „Zugleich wertet das Johann Kontor den südlichen Stadteingang deutlich auf und ergänzt unaufdringlich die Kulturdenkmäler des Kontorhausviertel.“

„Die erfolgreiche Zukunft unserer Stadt lebt von einem klugen Miteinander, von der gemeinsamen Verantwortung für die Realisierung großer und Hamburg prägender Projekte, das Johann Kontor ist ein perfektes Beispiel dafür,“ sagte Finanzsenator Dr. Dressel vor den über 500 Gästen des Richtfestes.

Zertifiziert nach dem Standard „GOLD“ der DGNB, der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, setzt das Johann Kontor auch in Sachen Nachhaltigkeit Maßstäbe. „Das war ein wichtiges Auswahlkriterium für uns“, sagt Jens-Ole Krenzien von Maersk. „Darüber hinaus ermöglicht es die Gestaltung einer sehr modernen, kollaborativen Arbeitsumgebung und -atmosphäre mit erstklassigem Design und flexiblen Lösungen für Teamwork und Meetings aller Art.“

Das Novotel Hamburg Central Station weist neben seinen 227 Zimmern auch multifunktionale Konferenzräume, ein hauseigenes Fitnesscenter und mehrere Kulinarik-Angebote auf, die neben Hotelgästen auch allgemein Besuchern offenstehen. „Mit dem Projekt entsteht ein Aushängeschild der neuesten Generation von Novotel, mit dem wir nicht nur unsere Gäste begeistern, sondern auch das gesamte Quartier weiter aufwerten werden“, so Yannick Wagner, Vice President Developement Northern Europe Accor.

Ein Wiedersehen gibt es mit dem Vinh-Loi-Aisa-Markt, die renommierte Betreiberfamilie Truong wird auf einer rund 1.400 Quadratmeter großen Fläche einziehen. „Wir sind sehr glücklich, dass wir im Johann Kontor mit einem modernen Konzept durchstarten können,“ freut sich To Ngoc Truong.

Dem Bau voraus ging ein internationaler Architektenwettbewerb, der von dem Hamburger Büro KPW Papay Warncke Vagt gewonnen worden war. Ihr Entwurf überzeugte die Jury vor allem mit seiner architektonischen Referenz und zeitgemäßen Neuinterpretation der Architektur des berühmten Nachbarn: dem Weltkulturerbe Kontorhausviertel. „Unser Entwurf war von Anfang an geprägt vom ‚Weiterbauen‘, vom Einfügen in den historischen Kontext, aber auch von der zeitgemäßen Neuinterpretation des typischen Kontorhausblocks. Wir waren und sind davon überzeugt, dass das Quartier von seiner Vielfalt in der Einheit lebt,“ betonte Finn Warncke.

Der Rohbau ist inzwischen annähernd zur Hälfte abgeschlossen, langsam geht es in die Ausbauphase über. Dann werden die für den Innenausbau zuständigen Ausbaugewerke, die Maler, Haustechniker, Elektriker, Trockenbauer und Tischler die Baustelle dominieren.








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