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06.10.2021 Landgericht erteilt Jagdfeld den Zuschlag für das Berliner Quartier 206

Copyrights: Jagdfeld Gruppe
Das Berliner Landgericht hat der Beschwerde der Kölnstraße 89 GmbH & Co. KG, einem Unternehmen der Jagdfeld Gruppe, stattgegeben und die Versteigerung an die Luxemburger RFR-Gruppe für rechtswidrig erklärt. Die Zivilkammer erteilte zugleich dem Jagdfeld-Unternehmen, das mit € 225 Mio. das höchste Gebot bei der Zwangsversteigerung am 8. Juni abgegeben hatte, den Zuschlag. Gegen diesen Beschluss sind keine Rechtsmittel möglich, die Entscheidung ist damit rechtskräftig.

„Nach zehn langen Jahren höchst unbefriedigender Zwangsverwaltung durch die Banken, in denen der bisherigen Eigentümerin die Hände gebunden waren, haben wir jetzt endlich die Möglichkeit, das Landmark-Gebäude ´Quartier 206´ zu altem Glanz zurückzuführen“, freut sich Anno August Jagdfeld. „Das ist auch eine gute Nachricht für die zahlreichen Mietinteressenten, die in einer solch prominenten Lage nach den raren größeren zusammenhängenden Büroflächen suchen. Etwa 15.000 m² sind aktuell sofort bezugsfertig“, so der Erbauer des „Quartier 206“.

Der Unternehmer hat das im Art déco-Stil errichtete Gebäude nach Plänen des weltberühmten New Yorker Architekten I.M. Pei nach der Wende gebaut und entwickelt, als noch niemand an den historischen Standort aus den goldenen 1920er Jahren glaubte, und als Handels- und Bürostandort im Premium-/ Core-Segment 1997 eröffnet. Gemeinsam mit seiner Frau, der international renommierten Interior Designerin Anne Maria Jagdfeld, etablierte Jagdfeld das „Quartier 206“ rasch als einen der Berliner Leuchttürme, gewann die erste Reihe internationaler Luxuslabels wie Gucci, LVMH, Yves Saint Laurent, Etro oder Bottega Veneta und schuf mit dem weltweit beachteten „departmentstore“ das erste Luxuskaufhaus dieser Art in Deutschland.

Als mittlerer Teil der „Friedrichstadt-Passagen“ war das „Quartier 206“ von 1997 bis 2010 Motor und Aushängeschild der in neuem Glanz erstrahlenden Friedrichstraße im wiedervereinten Berlin. Das „Quartier 206“ ist weiter eines der architektonischen Highlights von Berlin, dem insbesondere die Verwaltung durch die Banken nicht gutgetan hat. „Jetzt ist die Zeit gekommen, um wieder an diese glanzvollen Zeiten anzuknüpfen. Das ´Quartier 206 ´ steht vor seinem Comeback“, prognostiziert Jagdfeld.






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