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18.03.2013 S-Finanzgruppe bleibt in Bayern Marktführer im Fördergeschäft

Die bayerischen Sparkassen und die BayernLB haben ihren Spitzenplatz im Förderkreditgeschäft im Jahr 2012 verteidigt: Die S-Finanzgruppe reichte 38,7 Prozent aller in Bayern vergebener Fördermittel der staatlichen Förderinstitute KfW, LfA Förderbank Bayern und Landwirtschaftlicher Rentenbank aus. Damit hielt sie ihren Marktanteil bei einem insgesamt leicht wachsenden Markt nahezu stabil und lag wie schon im Vorjahr vor den Genossenschafts- und Privatbanken. Mit Darlehen staatlicher Förderbanken können Firmen, Privatleute, Kommunen oder Landwirte förderfähige Investitionen zinsgünstig fremdfinanzieren. Die Kredite können sie aber nur über ihre Hausbanken abrufen und nicht bei den Förderbanken direkt.

„Durch das Einbinden von Fördermitteln können Privatleute und Firmen ihre Finanzierungskosten optimieren“, sagt Prof. Dr. h. c. Rudolf Faltermeier, Vizepräsident des Sparkassenverbandes Bayern. „Die S-Finanzgruppe unterstützt die Wirtschaft in Bayern seit vielen Jahren umfassend bei der Auswahl und Einbindung von passenden Fördermöglichkeiten. Dabei bringen die Sparkassen mit ihrer regionalen Nähe zum Kunden und die BayernLB mit ihrem Fach-Knowhow ihre Stärken zum Wohl der Kunden ein.“

Sparkassen und BayernLB gemeinsam steigerten das Volumen der an ihre Kunden in Bayern durchgeleiteten Förderkreditzusagen im vergangenen Jahr um 7,1 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro. Davon entfallen 2,8 Mrd. Euro auf Darlehen, die die Sparkassen vergeben haben und 0,8 Mrd. Euro auf Darlehen der BayernLB an ihre Kunden. Die Zahl der von der S-Finanzgruppe insgesamt bearbeiteten Förderanträge wuchs um 3,7 Prozent auf mehr als 25.500 Stück. Das von der BayernLB verwaltete Fördermittel-Bestandsgeschäft umfasste zum Jahresende 2012 nahezu 200.000 Darlehen mit einem Volumen von 13,4 Mrd. Euro. Davon stammen 11,9 Mrd. Euro aus Krediten der bayerischen Sparkassen.

„Wir werden auch im Jahr 2013 alles dafür tun, um Bayern gemeinsam mit den Sparkassen mit Förderkrediten zu versorgen und Marktführer zu bleiben“, sagt Michael Bücker, Firmenkundenvorstand der BayernLB, der das Fördergeschäft verantwortet. „Wir erwarten ein weiterhin hohes Förderaufkommen für alle Maßnahmen, die zu einem effizienteren und sparsameren Umgang mit Energie beitragen. Daraus ergeben sich für die Sparkassen und für uns interessante Geschäftsmöglichkeiten von denen auch die Kunden profitieren."

Im Jahr 2012 schnitten Sparkassen und BayernLB besonders stark bei Förderprogrammen ab, die auf den sparsamen und effizienten Umgang mit Energie abzielen und das Erreichen der Energiewende unterstützen. Einen hohen Marktanteil erreichte die S-Finanzgruppe beispielsweise mit 42,5 Prozent im – bezogen auf das Volumen – populärsten KfW-Programm „Energieeffizient Bauen“, das Privatleute beim Bau und Erwerb von Wohnimmobilien mit geringem Energiebedarf unterstützt. Beim „KfW-Energieeffizienzprogramm“, das Investitionen von Unternehmen in Energie sparende Maßnahmen unterstützt, vergaben Sparkassen und BayernLB rund 47,4 Prozent der Mittel. Bei den LfA-Programmen war die S-Finanzgruppe unter anderem beim „Investivkredit Energie“ und dem „Ökokredit“ führend und reichten jeweils ungefähr die Hälfte der Darlehen aus. Diese Programme unterstützen Investitionen kleiner und mittlerer Unternehmen in Maßnahmen zum Umweltschutz.

Heute zeichnete die BayernLB in ihrer Münchner Zentrale die im Jahr 2012 im Fördergeschäft erfolgreichsten bayerischen Sparkassen mit dem „Förderprofi“ aus. Die Auszeichnung wird jährlich vergeben und belohnt Sparkassen, die in ihrem Geschäftsgebiet die Wirtschaft im erheblichen Umfang mit zinsgünstigen Förderdarlehen versorgen. Als Dienstleister berät die BayernLB die Sparkassen seit Jahren zu Verfügbarkeit, Konditionen und möglichen Kombinationsmöglichkeiten der vielfältigen staatlichen Fördermöglichkeiten und unterstützt bei der Antragsstellung. Im Geschäft mit dem gehobenen Mittelstand und Großunternehmen bietet die BayernLB ihren Kunden auch direkt Fördermittel an.
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