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12.03.2013 Reiche Privatanleger haben stärker in Wohnimmobilien investiert

Vermögende Privatinvestoren haben 2012 weltweit betrachtet über alle Immobiliensegmente hinweg ihr Engagement verstärkt. Am beliebtesten waren Wohnimmobilien. Dieses Ergebnis hat die internationale Immobilienberatung Knight Frank im Wealth Report 2013 veröffentlicht.

Mit einem Plus von 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr haben Wohnimmobilien als Anlage den größten Zuspruch erhalten. Landwirtschaftsflächen (+22 Prozent) und Bauland (+18 Prozent) rangieren noch vor Büros (+17 Prozent). Auch Investitionen in Hotels haben zweitstellig (+12 Prozent) zugelegt. Einzelhandelsimmobilien (+9 Prozent), Logistikflächen (+7 Prozent) und Infrastrukturinvestitionen (+6 Prozent) erreichten indes nur einstellige Steigerungsraten. Asiaten haben im regionalen Vergleich ihre Immobilienengagements am meisten verstärkt, während in Australasien bei Hotels, Infrastruktur und im Einzelhandel das investierte Kapital gesunken ist. In Europa haben die vermögenden Privatleute fast ein Drittel mehr Geld in Landwirtschaftsflächen (+29 Prozent) gesteckt, dafür sind ihre Investitionen in den Einzelhandel (-11 Prozent) gesunken. Das beliebteste Immobiliensegment nach Wohnen waren bei Anlegern aus dem Nahen Osten und Afrika Hotels (+39 Prozent).

Ende 2012 haben die Autoren des Wealth Report von Knight Frank 400 Private Banker und Vermögensberater weltweit um einen Einblick in das Verhalten ihrer Kunden in Bezug auf unterschiedlichste Fragen rund um die Themen Reichtum und Anlageverhalten gebeten. Die Ergebnisse des Attitudes Survey spiegeln die Meinung von rund 15.000 High Networth Individuals (HNWIs) mit einem Durchschnittsvermögen von 65 Millionen US-Dollar und einem Gesamtvermögen von fast 1 Billion US-Dollar. Ein HNWI verfügt per Definition über mindestens 30 Millionen US-Dollar.


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