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11.03.2013 Neues Stadtteilzentrum Hasenbergl in München

Im Auftrag der DIBAG entstand nach den Plänen von ATP Architekten und Ingenieure (München) eine neue Mitte für den Münchener Stadtteil Hasenbergl: Der gesamte Komplex wird über einen neu geschaffenen städtischen Platz erschlossen und fungiert als Stadtteilzentrum für ca. 80.000 Bürger im Norden der Stadt. Er besteht aus einem viergeschossigen, quaderförmigen Kulturzentrum sowie einem EDEKA Nahversorgungszentrum in einem Flachbau.

Der Bau für das Kulturzentrum 2411, den die Landeshauptstadt München vom Investor erwarb, bietet Platz für eine Außenstelle der Münchner Stadtbibliothek, für die Münchner Volkshochschule, für einen großen Veranstaltungssaal mit Bühne und Gruppenräume für den Kulturverein „Stadtteilkultur 2411" sowie für weitere Vereine, Initiativen und bürgerschaftliche Nutzungen: Im EG und 1. OG beherbergt das Stadtteilkulturzentrum einen Teil der Münchner Stadtbibliothek mit unterschiedlichen Aufenthaltsbereichen, im 2. OG die Münchner Volkshochschule mit Unterrichtsräumen, Lehrküche, Computerarbeitsplätzen und großzügigen Übungsräumen. Im 3. OG befindet sich ein multifunktionaler Veranstaltungssaal, der – wie auch Gruppenräume, Foyer und Balkon – als Treffpunkt, Präsentations- und Veranstaltungsort dient. Da die Dachflächen von höher gelegenen Wohnhochhäusern besehen werden können, wurde auf die Gestaltung der Dächer mit extensiver Begrünung u.a. besonderes Augenmerk gelegt.

Dem Gedanken eines überdachten Marktplatzes folgend ist das Nahversorgungszentrum mit einem EDEKA-Supermarkt von einer großen Dachscheibe überdeckt, unter die der Eingangsbereich und eine Zeile mit kleineren Ladengeschäften geschoben sind. Zwischen diesen eingeschobenen Körpern lässt die raumhoch verglaste Außenfassade das Dach gleichsam schweben und ermöglicht von außen einen Blick in die Tiefe des Marktes. Im Eingangsbereich des Marktes wurde ein Back-Shop geplant, dazu ein Café und Freischankbereich unter dem Vordach bis zum städtischen Platz. Der EDEKA-Supermarkt wurde entlang der von ATP im Jahre 2006 für EDEKA entwickelten Guidelines einer Corporate Architecture geplant.

An der Nahtstelle zwischen Lebensmittelmarkt und Kulturzentrum befindet sich ein neu geschaffener städtischen Platz. Kultur- und Einkaufszentrum sind über die U-Bahn-Station "Hasenbergl" und die Bushaltestellen optimal an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen.


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