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26.02.2013 Enormes Energiesparpotential bei Gewerbeimmobilien

In Deutschland sind derzeit mehr als 15 Prozent des Endenergieverbrauchs auf Gewerbeimmobilien wie Bürogebäude, Handels- und Dienstleistungsflächen oder Produktionsstätten zurückzuführen. Entsprechend hoch sind die hier vorhandenen Einsparpotentiale. Über dieses und andere Themen diskutierten in Nürnberg unter dem Motto „Energetisch optimierte Betriebsführung von vermieteten und eigengenutzten Gewerbeimmobilien“ Experten gemeinsam mit Eigentümern, Mietern und Betreibern gewerblich genutzter Immobilien. Die Kompetenzinitiative ENERGIEregion Nürnberg e.V. hatte hier zusammen mit dem technisch-wirtschaftlichen Immobilienberatungsunternehmen VALTEQ zu einem Energieeffizienz-Workshop geladen, um die Ursachen unwirtschaftlicher Energienutzung zu erörtern und mögliche Lösungsansätze zu entwickeln.

„Die Senkung des Energieverbrauchs in Gewerbeimmobilien leistet einen unverzichtbaren Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Selbst mit nicht- oder gering-investiven Maßnahmen lassen sich hier Energieeinsparungen von bis zu 20 Prozent erreichen“, erklärt VALTEQ-Geschäftsführer Richard Weller, der als Workshopmoderator die Veranstaltung begleitete. „Da sich der Diskurs um Energieeffizienz im Immobiliensektor oft auf den Wohnsektor begrenzt, liegen diese Einsparmöglichkeiten aber dennoch viel zu oft ungenutzt brach. Hier gilt es bei Gewerbetreibenden gezielt ein Bewusstsein für energetisch optimiertes Wirtschaften zu schaffen und Ihnen die notwendigen Methoden für dessen Umsetzung in die Hand zu geben.“

Um diese und ähnliche Themen im Bereich Energieeffizienz voranzubringen, engagiert sich die im März 2001 gegründete Initiative ENERGIEregion Nürnberg e.V. regelmäßig als Ausrichter von Events und Workshops. „Mit rund 2.000 Unternehmen in der Energie- und Umweltwirtschaft gehört die Metropolregion Nürnberg zu den führenden Energiekompetenzzentren in Europa. Durch die aktive Förderung einer ressourcen- und klimaschonenden Unternehmenskultur unterstützen wir daher nicht nur lokale Betriebe, sondern stärken gleichzeitig das internationale Profil der gesamten Region“, betont Dr. Jens Hauch, Geschäftsführer des ENERGIEregion Nürnberg e.V.


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