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26.02.2013 Léon Wohlhage Wernik gewinnen Architektenworkshop für Wohnen am Kunst-Campus in der Europacity in Berlin

Das Areal nördlich des Hamburger Bahnhofs bildet eine Stadt in der Stadt zwischen Hauptbahnhof und Heidestraße, unmittelbar am Schifffahrtskanal gelegen. Dieser sogenannte „Kunst-Campus“ entwickelt eine eigene Dynamik inmitten der Europacity. Hier entstehen in naher Zukunft die Deutschlandzentralen von 50Hertz, der Ernst Basler + Partner AG sowie der Edel AG. Die Groth Gruppe wird in diesem Quartier rund 120 Eigentumswohnungen errichten, die sich insbesondere an Kunstliebhaber und Bewohner wenden, die die Ruhe am Wasser genießen aber auch das urbane Leben und die Nähe zum Hauptbahnhof suchen.
Klaus Groth, Geschäftsführer der Groth Gruppe, zum Standort: „Die Europacity spiegelt das ‚Neue Berlin’ wider. „Wohnen am Kunst-Campus“ ist ein Juwel, das sich mit einer eigenen Dynamik und einem individuellen Eigenleben entwickelt. Die Europacity wird in ihrem gesamten Ausmaß alles bieten, was ein durchmischtes und lebendiges Quartier kennzeichnet. Wir werden hier hochwertige Wohnungen an einem Stadtplatz und einer Promenade am Wasser errichten für Nutzer, die das urbane Leben suchen.“

Nachdem im Dezember 2012 der städtebauliche Wettbewerb für den Kunst-Campus abgeschlossen war, wurden gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und dem Bezirk Berlin-Mitte sechs Architekturbüros eingeladen, ihre Architektur für das „Wohnen am Kunst-Campus“ zwischen der Deutschlandzentrale der Ernst Basler + Partner AG im Süden und der Edel AG im Norden zu präsentieren. Teilgenommen haben die Berliner Architekten Heide & von Beckerath, Léon Wohlhage Wernik, Claus Neumann Architekten, Nöfer Architekten, Zanderroth Architekten und die Hamburger Architekten Spengler Wiescholek. In die Bewertung des Gremiums flossen insbesondere folgende drei Kriterien ein: Der Umgang mit der Besonderheit des Ortes sowie den öffentlichen Erdgeschossflächen und der Anspruch an qualitativ hochwertiges Wohnen.

Teilnehmer der Jury waren unter anderem die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, Kristina Laduch, Leiterin des Stadtplanungsamtes des Bezirks Berlin-Mitte sowie Vertreter der CA Immo und der Groth Gruppe. Als Gewinner des Workshops gingen am vergangenen Freitag Léon Wohlhage Wernik Architekten hervor. Ein Entwurf, der durch seine intelligente Konzeption keine Vorder- und Rückseite ausbildet, sondern sich dem späteren Stadtplatz ebenso repräsentativ wie der Promenade am Wasser zuwendet. Seine gläserne Fassade nimmt die Transparenz des Wassers auf und verspricht durch die gezackte Anordnung der Balkone spannende Blickbeziehungen. Die Grundrisse werden sehr flexibel sein und die intelligente Erschließung der Erdgeschossflächen besonders gelungen.

Klaus Groth: “Bei diesem Entwurf ist besonders die Verbindung zwischen den Galerien in den Erdgeschossflächen und den Ansprüchen hochwertigen Wohnens in den Obergeschossen hervorzuheben. Die Ansiedlung von Galerien ist uns an diesem Standort eine Herzensangelegenheit. Alle vier Eigentümer, die hier am Kunst-Campus investieren, haben die Integration der Galerien von Beginn an in die Planungen einbezogen.“

Den zweiten Platz erreichte der Entwurf der Claus Neumann Architekten, dessen Kolonnade am Wasser als Leitmotiv die Fassade des Ernst-Basler-Gebäudes aufnimmt. Der dritte Preis ging an die Architekten Zanderroth.

Auf Grundlage der derzeitigen Planungen ist ein Baubeginn Anfang 2014 vorgesehen, so dass die Wohnungen Ende 2015 bezugsfertig sein sollen. Insgesamt sieht das Unternehmen für das „Wohnen am Kunst-Campus“ eine Investition von 50 Millionen Euro vor.


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