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21.02.2013 Erfolgreiche Fachtagung von IPD, LuxReal und CUREM

Als ein Symbol internationaler Zusammenarbeit in einem zusammenwachsenden Europa führten CUREM, IPD und LuxReal gemeinsam die Fachtagung „AIFMD – Die Umsetzung & Leitlinien für Real Estate“ am 20. Februar 2013 in Frankfurt am Main und am 21. Februar 2013 in Zürich, Schweiz durch. Die Veranstaltungen richteten sich primär an Fondsinitiatoren, insbesondere Fondskonzeption und Fondsvertrieb sowie Investoren, Berater und Treuhänder.

Mit insgesamt 130 Teilnehmern aus Deutschland, Luxembourg und der Schweiz war die Veranstaltung ein großer Erfolg.

Die Europäische Kommission verfolgt mit der Alternative Investment Fund Managers Directive (AIFMD) als Reaktion auf die Finanzmarktkrise das anspruchsvolle Ziel, die Manager alternativer Kapitalanlagen (Real Estate, Private Equity, Hedge-Fonds, etc.) und die damit verbundenen Tätigkeiten einer angemessenen Regulierung zu unterwerfen - unabhängig davon, ob diese ihren Sitz in der EU oder einem Drittland haben. Die nationalen Gesetzgeber haben bis Juli 2013 Zeit, diesen Richtlinienentwurf in nationales Recht mit individuellen Schwerpunkten umzusetzen.

„AIFMD führt endlich zu einem harmonisierten Regelwerk für die Immobilienfondsindustrie in der EU. Jedoch sind die Auswirkungen vieler neuer Regeln noch unklar, obwohl die nationalen Gesetze schon im Sommer 2013 in Kraft treten sollen. Daher sind solche Branchentreffen mit fundierten Fachbeiträgen sehr wichtig“ betont Dr. Daniel Piazolo, Geschäftsführer der IPD und Mitveranstalter der Fachtagung.

In den Fachvorträgen hochkarätiger Referenten wurden die Themen rund um die AIFM-Richtlinie strukturiert, die Zusammenhänge und Hintergründe aufgezeigt sowie zu den Gestaltungsmöglichkeiten, Hinweise und Leitlinien zur Umsetzung für Real Estate gegeben. In Deutschland wird mit dem AIFM-Umsetzungsgesetz ein Kapitalanlagegesetzbuch als neues Regelwerk für Investmentfonds und ihre Manager geschaffen. Die neuen Regelungen treten zum 22. Juli 2013 in Kraft und stellen die wohl umfassendste Neuordnung des gesamten Investmentwesens seit Jahrzehnten dar. Darüber hinaus hat die Bundesregierung einen überarbeiteten Gesetzentwurf „Kabinettsentwurf“ zur Anpassung des Investmentsteuergesetzes „InvStG-E“ an das AIFM-Umsetzungsgesetz (AIFM-StAnpG) Ende Januar 2013 verabschiedet. Ziel ist es, die Vorschriften zur Fondsbesteuerung, insbesondere das Investmentsteuerrecht, an die Umsetzung der AIFM-Richtlinie bzw. das geplante Kapitalanlagegesetzbuch anzupassen. Neben technischen und terminologischen Anpassungen sieht der Entwurf jedoch auch weitreichende Änderungen der Besteuerung von Fonds und von deren Anlegern vor. Auch für die Strukturierungspraxis bzw. für Fondsinitiatoren sind die Änderungen daher von erheblicher Bedeutung.

„Die Teilnehmer der grenzüberschreitenden Fachtagung wurden in hervorragenden Fachvorträgen ausführlich über die neuen Anforderungen durch die AIFM-Richtlinie informiert und optimal auf die landesspezifische Umsetzung in Deutschland, Luxemburg und auf die Relevanz für die Schweiz vorbereitet sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gestärkt.“ ergänzt Sandra Müller, Präsidentin von LuxReal und Mitveranstalterin der Fachtagung zum Abschluss.
In Luxemburg ansässige Fonds sind gleichermaßen von gesetzlichen Änderungen betroffen, wenn auch nur im inländischen Rahmen. Obwohl die Schweiz kein Mitglied der EU ist, ist aus Schweizer Sicht die AIFMD von Bedeutung, wenn ein Schweizer Verwalter von alternativen Investmentfonds (AIFMs) alternative Investmentfonds (AIFs) mit Sitz in der EU verwaltet oder an professionelle Investoren im Europäischen Wirtschaftsraum vermarktet.


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