19.02.2013 HIH meldet erfolgreiches Geschäftsjahr 2012
Die HIH Hamburgische Immobilien Handlung GmbH (HIH) hat im Jahr 2012 ein Immobilientransaktionsvolumen von 552 Millionen Euro realisiert (Vorjahr: 705 Millionen Euro). Davon entfielen 316 Millionen Euro auf Käufe und 236 Millionen Euro auf Verkäufe. Das von der HIH verwaltete Immobilienvermögen summierte sich zum Jahresende 2012 auf 4,1 Milliarden Euro.
Zu den 2012 angekauften Immobilien gehören das Geschäftshaus „Olivandenhof“ in Köln und das Bürogebäude „Galileo“ in Düsseldorf. Verkauft hat die HIH unter anderem das Büro- und Geschäftshaus „Four Elements“ in Düsseldorf.
„Wir haben das Marktumfeld genutzt, um Objekte zu attraktiven Konditionen abzugeben“, kommentiert Erik Marienfeldt, Geschäftsführer der HIH, die Zahlen. „Beim Einkauf sind wir angesichts des hohen Preisniveaus für Core-Objekte bewusst selektiv vorgegangen.“ Wie erwartet fokussierten sich insbesondere institutionelle Investoren im Jahr 2012 nahezu ausschließlich auf Ankäufe im Core-Segment. „Wir gehen davon aus, dass dieser Trend auch im laufenden Jahr anhält“, so Marienfeldt.
Aus Sicht internationaler Investoren werde der deutsche Immobilienmarkt seinen Status als „sicherer Hafen“ zunächst beibehalten. Dies sollte perspektivisch auch die Nachfrage nach Investitionen am Rande des Core-Segments steigen lassen. Um dieser Nachfrage gerecht werden zu können, hat die HIH mit der in London ansässigen Real Estate Private Equity Gesellschaft Boxberg Capital ein Joint Venture gegründet; HIH Boxberg Capital ist ein Unternehmen, das vorwiegend internationale Investoren in einem Operating-Partner-Modell für opportunistische und Value-Add Investments in deutsche Gewerbeimmobilien gewinnen soll.
Zum dritten Mal in Folge bester Property Manager
Die Dienstleistungsbereiche der HIH haben sich 2012 positiv entwickelt. Im Property Management wurden die Bestandsmandate mit Pramerica um sechs Objekte und mit AEW um weitere drei Objekte erweitert. Als Neukunde konnte unter anderem CB Richard Ellis (CBRE) mit sechs Aufträgen gewonnen werden. Im Bereich des technischen Objektmanagements sind Großprojekte und Mieterausbauten, etwa bei den Büroimmobilien „Oper 46“ in Frankfurt und dem „Georg-Glock-Haus“ in Düsseldorf, erfolgreich abgeschlossen worden. Die HIH Property Management GmbH (HPM) betreut insgesamt 293 Immobilien in einem Gesamtwert von rund 3,92 Milliarden Euro und wurde im renommierten Bell Property Management Report 2012 zum dritten Mal in Folge als bester Property Manager im Segment Büroimmobilien ausgezeichnet.
Asset Management legt zu, Vermietungsquote gesteigert
Im Asset Management steigerte die HIH die Umsätze durch ein starkes Neugeschäft mit institutionellen und privaten Investoren um über 20 Prozent. Im Vermietungsbereich ist es 2012 gelungen, 120 Mietverträge über eine Gesamt-Nutzfläche von 146.000 Quadratmetern abzuschließen (Vorjahr: 120 Mietverträge und 100.000 Quadratmeter). Davon entfielen jeweils die Hälfte auf Verlängerungen und Neuabschlüsse. Die durchschnittliche Vermietungsquote des rund 1,9 Millionen Quadratmetern umfassenden Gesamtportfolios konnte die HIH auf 94 Prozent steigern.
Investmentprodukte mit Fokus auf institutionelle Investoren
Die HIH hat im Jahr 2012 insgesamt 121 Millionen Euro Eigenkapital von Investoren eingeworben und damit das Vorjahresergebnis um rund 31 Prozent übertroffen (2011: 83 Millionen Euro). Von dem 2012 eingeworbenen Eigenkapital flossen 69 Millionen Euro in geschlossene Immobilien-Fondsprodukte, 52 Millionen Euro entfielen auf zwei Investments im Rahmen von Individualmandaten. Insgesamt lag der Anteil institutioneller Anleger am gezeichneten Eigenkapital mit 97 Prozent deutlich höher als im Vorjahr (2011: 74 Prozent).
Hotel-Projektentwicklung in Hamburg
Die neueste Projektentwicklung der HIH ist eine Hotelentwicklung in der Hamburger Innenstadt. Am Hühnerposten in der Nähe des Hauptbahnhofes sowie der Hafencity wird ein Hotel-Ensemble mit insgesamt 448 Zimmern entstehen. Betrieben werden beide Hotels von der Accor Hospitality Germany GmbH im Rahmen eines 20-jährigen Mietvertrags über die Ibis und die Ibis-Budget Produktlinien. Darüber hinaus konzentriert sich die HIH weiterhin auf Büro- und Wohnungsentwicklungen in den deutschen A-Städten.
Ausblick
Die HIH geht für die einzelnen Geschäftsbereiche von einem erfolgreichen Jahr 2013 aus. Im Asset und Property Management sieht sie sich mit ihrem qualitätsgetriebenen Ansatz in der beginnenden Marktkonsolidierung gut positioniert. „Wir sehen erhebliche Umstrukturierungsimpulse auch aus Richtung des Gesetzgebers auf uns zukommen. Die Rahmenbedingungen werden sich durch das neue Kapitalanlagegesetzbuch stark verändern“, sagt Marienfeldt. „Wir werden uns zügig darauf ausrichten, um auch zukünftig breit aufgestellt Produkte anbieten zu können.“
Wie im abgelaufenen Jahr wird bei der HIH auch 2013 das Geschäft mit institutionellen Investoren im Vordergrund stehen. „Angesichts der anhaltenden Core-Fixierung der Mehrzahl der Investoren erwarten wir für das laufende Jahr ähnliche Transaktionszahlen wie 2012“, ergänzt Marienfeldt. Im Bürobereich werden nach seiner Einschätzung neben den klassischen Core-Immobilien auch Objekte in den Top-Lagen der Investmentzentren an Bedeutung gewinnen, die ein Aufwertungspotenzial aufweisen. „Eine wachsende Gruppe von Investoren wird aufgrund der zu erfüllenden Renditeziele auch in Immobilien mit mehr Risiko investieren müssen“, so Marienfeld. „Das Segment Broken Core wird sich zunehmend als Alternative zum klassischen Core-Segment etablieren.“
Zu den 2012 angekauften Immobilien gehören das Geschäftshaus „Olivandenhof“ in Köln und das Bürogebäude „Galileo“ in Düsseldorf. Verkauft hat die HIH unter anderem das Büro- und Geschäftshaus „Four Elements“ in Düsseldorf.
„Wir haben das Marktumfeld genutzt, um Objekte zu attraktiven Konditionen abzugeben“, kommentiert Erik Marienfeldt, Geschäftsführer der HIH, die Zahlen. „Beim Einkauf sind wir angesichts des hohen Preisniveaus für Core-Objekte bewusst selektiv vorgegangen.“ Wie erwartet fokussierten sich insbesondere institutionelle Investoren im Jahr 2012 nahezu ausschließlich auf Ankäufe im Core-Segment. „Wir gehen davon aus, dass dieser Trend auch im laufenden Jahr anhält“, so Marienfeldt.
Aus Sicht internationaler Investoren werde der deutsche Immobilienmarkt seinen Status als „sicherer Hafen“ zunächst beibehalten. Dies sollte perspektivisch auch die Nachfrage nach Investitionen am Rande des Core-Segments steigen lassen. Um dieser Nachfrage gerecht werden zu können, hat die HIH mit der in London ansässigen Real Estate Private Equity Gesellschaft Boxberg Capital ein Joint Venture gegründet; HIH Boxberg Capital ist ein Unternehmen, das vorwiegend internationale Investoren in einem Operating-Partner-Modell für opportunistische und Value-Add Investments in deutsche Gewerbeimmobilien gewinnen soll.
Zum dritten Mal in Folge bester Property Manager
Die Dienstleistungsbereiche der HIH haben sich 2012 positiv entwickelt. Im Property Management wurden die Bestandsmandate mit Pramerica um sechs Objekte und mit AEW um weitere drei Objekte erweitert. Als Neukunde konnte unter anderem CB Richard Ellis (CBRE) mit sechs Aufträgen gewonnen werden. Im Bereich des technischen Objektmanagements sind Großprojekte und Mieterausbauten, etwa bei den Büroimmobilien „Oper 46“ in Frankfurt und dem „Georg-Glock-Haus“ in Düsseldorf, erfolgreich abgeschlossen worden. Die HIH Property Management GmbH (HPM) betreut insgesamt 293 Immobilien in einem Gesamtwert von rund 3,92 Milliarden Euro und wurde im renommierten Bell Property Management Report 2012 zum dritten Mal in Folge als bester Property Manager im Segment Büroimmobilien ausgezeichnet.
Asset Management legt zu, Vermietungsquote gesteigert
Im Asset Management steigerte die HIH die Umsätze durch ein starkes Neugeschäft mit institutionellen und privaten Investoren um über 20 Prozent. Im Vermietungsbereich ist es 2012 gelungen, 120 Mietverträge über eine Gesamt-Nutzfläche von 146.000 Quadratmetern abzuschließen (Vorjahr: 120 Mietverträge und 100.000 Quadratmeter). Davon entfielen jeweils die Hälfte auf Verlängerungen und Neuabschlüsse. Die durchschnittliche Vermietungsquote des rund 1,9 Millionen Quadratmetern umfassenden Gesamtportfolios konnte die HIH auf 94 Prozent steigern.
Investmentprodukte mit Fokus auf institutionelle Investoren
Die HIH hat im Jahr 2012 insgesamt 121 Millionen Euro Eigenkapital von Investoren eingeworben und damit das Vorjahresergebnis um rund 31 Prozent übertroffen (2011: 83 Millionen Euro). Von dem 2012 eingeworbenen Eigenkapital flossen 69 Millionen Euro in geschlossene Immobilien-Fondsprodukte, 52 Millionen Euro entfielen auf zwei Investments im Rahmen von Individualmandaten. Insgesamt lag der Anteil institutioneller Anleger am gezeichneten Eigenkapital mit 97 Prozent deutlich höher als im Vorjahr (2011: 74 Prozent).
Hotel-Projektentwicklung in Hamburg
Die neueste Projektentwicklung der HIH ist eine Hotelentwicklung in der Hamburger Innenstadt. Am Hühnerposten in der Nähe des Hauptbahnhofes sowie der Hafencity wird ein Hotel-Ensemble mit insgesamt 448 Zimmern entstehen. Betrieben werden beide Hotels von der Accor Hospitality Germany GmbH im Rahmen eines 20-jährigen Mietvertrags über die Ibis und die Ibis-Budget Produktlinien. Darüber hinaus konzentriert sich die HIH weiterhin auf Büro- und Wohnungsentwicklungen in den deutschen A-Städten.
Ausblick
Die HIH geht für die einzelnen Geschäftsbereiche von einem erfolgreichen Jahr 2013 aus. Im Asset und Property Management sieht sie sich mit ihrem qualitätsgetriebenen Ansatz in der beginnenden Marktkonsolidierung gut positioniert. „Wir sehen erhebliche Umstrukturierungsimpulse auch aus Richtung des Gesetzgebers auf uns zukommen. Die Rahmenbedingungen werden sich durch das neue Kapitalanlagegesetzbuch stark verändern“, sagt Marienfeldt. „Wir werden uns zügig darauf ausrichten, um auch zukünftig breit aufgestellt Produkte anbieten zu können.“
Wie im abgelaufenen Jahr wird bei der HIH auch 2013 das Geschäft mit institutionellen Investoren im Vordergrund stehen. „Angesichts der anhaltenden Core-Fixierung der Mehrzahl der Investoren erwarten wir für das laufende Jahr ähnliche Transaktionszahlen wie 2012“, ergänzt Marienfeldt. Im Bürobereich werden nach seiner Einschätzung neben den klassischen Core-Immobilien auch Objekte in den Top-Lagen der Investmentzentren an Bedeutung gewinnen, die ein Aufwertungspotenzial aufweisen. „Eine wachsende Gruppe von Investoren wird aufgrund der zu erfüllenden Renditeziele auch in Immobilien mit mehr Risiko investieren müssen“, so Marienfeld. „Das Segment Broken Core wird sich zunehmend als Alternative zum klassischen Core-Segment etablieren.“
