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18.02.2013 VBG Group Truck Equipment zieht in die Alte Schlichterei in Krefeld

Offene und transparente Kommunikation ist zu einem zentralen Erfolgsfaktor in der erfolgreichen Unternehmenssteuerung geworden. Neue Formen der Zusammenarbeit in global operierenden Unternehmen erfordern auch neue Bürokonzepte. Die zeitlose Bauhaus-Architektur der jetzt sanierten Alten Schlichterei motivierte den neuen Mieter, die VBG Group, zu einem Umzug in den Mies van der Rohe Business Park. Die 500 qm große Bürofläche bietet seinen neuen Mietern eine kreative und spannende Arbeitsatmosphäre.

Wolf-Reinhard Leendertz, alleiniger Geschäftsführer der Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft Girmesgath GmbH, die auf dem Gelände den Mies van der Rohe Business Park betreibt, freut sich über diesen strategisch wichtigen Neuzugang: „In der Alten Schlichterei, in der die VERSEIDAG AG früher die Reißfestigkeit von Seidenfäden optimierte, werden zukünftig globale Netze „gesponnen“. Faszinierend ist die Kombination aus klassisch-zeitloser Architektur und modernster Bürogestaltung. Die Sanierung der Alten Schlichterei vereint die denkmalgerechte Restaurierung des Werks eines herausragenden Architekten mit den Anforderungen an effiziente Teamkommunikation. Wir konnten hier einen neuen Bürostandard für Krefeld schaffen, der auch die VBG Group überzeugte.“

Leendertz betont:“ Nicht zu unterschätzen ist die informelle Kommunikation in einem Unternehmen – unterstützt durch eine integrierte Cafeteria. An langen Holztischen, die Platz für 20 Personen bieten, steht oder sitzt man locker zusammen und kann somit einfach zu einem Gespräch finden.“

Zentraler Faktor für die Transparenz der Architektur des 80 Jahre alten Mies van der Rohe Gebäudes ist seine bis zur Decke reichende filigrane Stahl-Fensterkonstruktion. Bauherr und Architekt ließen in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde alle historischen Fenster ausbauen, mit einer Doppelverglasung ausstatten und in die aufwändig gesandstrahlten Stahlfensterkonstruktionen wieder einpassen. Diese anspruchsvolle Aufgabe übernahm die Krefelder Schlosserei Palmen.

Für die Oberlichtfenster verwendete der Architekt vorhandenes Drahtglas – „die historische Substanz“. Er ließ dieses in die neue Verglasung, die Isolierscheiben, einsetzen - auch ganz im Sinne des Denkmalschutzes.

Architekt Georg von Houwald führte die Sanierung und den Umbau im Sinne Mies van der Rohes durch. Er sieht dies als weiteren konsequenten Schritt für das gesamte Projekt „Business Park“. Nach dem Entkernen der in den 70er und 80er Jahren verbauten Halle bis hin zu den originalen Bauteilen ist die eigentliche Raumstruktur - geprägt von den Betonträgern und Stützen - wieder erlebbar. So erforderte die neue Nutzung auch individuelle Raumkonzepte: der Architekt entwickelte spezielle Möbel zum Einbau, die sich in die denkmalgeschützte Halle optimal integrieren. Somit bleibt die historische Raumstruktur auch diesbezüglich gut ablesbar.

Die so entkernte Halle zeigt eine überraschende Großflächigkeit. Großzügige Oberlichter sorgen für Helligkeit in den geschlossenen Räumen. Dazu von Houwald: “Erschienen die Gedanken des Bauhaus in den 1920er Jahren noch avantgardistisch, so vermitteln sie heutzutage, fast hundert Jahre später, einen Baustil der den heutigen Bedürfnissen nach Licht, Raum und Kommunikation entspricht. Unsere Aufgabe war es, den Geist des Bauhausstils mit modernster Bürokommunikation synergetisch zu vereinen, Strukturen zu bewahren die Neues ermöglichen.“

Für Wolf-Reinhard Leendertz ist die Entscheidung der VBG Group für den Mies van der Rohe Business Park ein Meilenstein in der erfolgreichen Vermarktung dieses außergewöhnlichen Standorts. Leendertz hatte die Klettproduktion und das Lager seines eigenen Unternehmens, der Krahnen & Gobbers GmbH (Krago), bereits im Jahre 2012 auf das Gelände verlegt.

Der länger gehegte Wunsch, die unterschiedlichen Standorte von Krago zusammenführen, war der Ausgangspunkt für die Reaktivierung eines der spannendsten Industriedenkmäler der Region. Als Leendertz Ende 2009 bei der Standortsuche das HE–Gebäude kennen lernte, fühlte sich der Unternehmer inspiriert durch die großen Licht durchfluteten Fenster, den grandiosen Panoramablick und empfand eine Energie, die er seit dieser initialen Begegnung den „Mies-van-der-Rohe-Effekt“ nennt. Nach dem Erwerb des Geländes und substanzieller Investitionen von rund fünf Millionen Euro realisiert Leendertz erfolgreich seine Vision, dieses Areal zu einem Wahrzeichen für den erfolgreichen Strukturwandel der Region Krefeld zu machen.

„Mit einem klaren Konzept und umfangreichen Marketingaktivitäten wollen wir in den nächsten drei Jahren eine Flächenauslastung von 80 Prozent erreichen“, so Leendertz. „Dabei planen wir großflächige Nutzungen in den zentralen Gebäuden in Kombination mit kleineren Gewerbeeinheiten auf dem hinteren Teil des Geländes. So schaffen wir für große und kleinere Unternehmen einen attraktiven Mix in einem einzigartigen und geschichtsträchtigen Ambiente.“

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