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08.02.2013 Vor dem Immobilienkauf sollten eigene Bedürfnisse erfasst werden

Ob Apartment, Einfamilienhaus oder Reihenhaus: Beim Immobilienerwerb sollten Käufer weniger das verfügbare Angebot an Objekten als Auswahlkriterium ansetzen - sondern vor allem die eigenen Bedürfnisse. "Die hohe Nachfrage führt vermehrt dazu, dass sich Käufer gar nicht mehr fragen, welche Anforderungen ihr Objekt eigentlich erfüllen muss", sagt Michael Balek, Chefentwickler des Münchner Bauträgers Euro Grundinvest. Dabei entscheidet die Wahl der Wohnform über die künftige Lebensqualität und das Wertentwicklungspotenzial.

Appartments
Wer eine Immobilie zum Kapitalerwerb sucht, sollte seinen Blick auf einfache und solide Objekte in guten Lagen lenken. Gefragt ist weniger das Besonders als das, was der breiten Allgemeinheit zusagt. Eine besondere Rolle für Kapitalanleger spielen Einzimmerwohnungen beziehungsweise Apartments. Gerade in Großstädten lassen sich laut Euro Grundinvest bei dieser Wohnform die besten Renditen erzielen. Einerseits lassen sich kleinere Objekte schnell vermieten. Andererseits können die Quadtratmetermieten bei Apartments deutlich höher angesetzt werden. Apartments gelten als Einstieg in die Direktanlage Immobilie. Günstige Kaufpreise ermöglichen es selbst Kapitalanlegern mit geringem Eigenkapitaleinsatz, in Betongold zu investieren.

Einfamilienhäuser
Jede dritte Immobilie, die selbst genutzt wird, ist ein Einfamilienhaus. Vor allem Familien schätzen das eigene Heim mit Garten. Laut Euro Grundinvest überzeugt diese Wohnform vor allem durch die emotionale Rendite. "Ein frei stehendes Objekt bietet den Eigentümern den größten Enfaltungsspielraum. Allerdings ist die Wertentwicklung bei Einfamilienhäusern meist deutlich schlechter als bei Eigentumswohnungen", sagt Michael Balek. Auch der Instandhaltungsaufwand und die Nebenkosten sollten nicht unterschätzt werden.

Doppelhaushälften und Townhouses
Das Doppel- oder Reihenhaus gilt als der preiswertere Bruder des freistehenden Einfamilienhauses. In Regionen, in denen Bauland teuer ist, teilen sich viele Immobilienkäufer mindestens eine Hauswand mit dem Nachbar - und reduzieren so die Kosten. Eine neue Form der Doppelhaushälften sind so genannte Townhouses. Diese entstehen, im Gegensatz zum klassichen Reihenhaus, meist in zentralen Stadtlagen. Es handelt sich um Eigentumswohnungen mit separaten Haustüren für jede Wohnung und einem kleinem Stück Rasen.

Tipps für die Objektwahl
Euro Grundinvest rät Immobilienkäufern zu einer Checkliste, in der sie ihre aktuellen und künftigen Bedürfnisse systematisch erfassen. Die Anzahl der Zimmer und deren Größen sollten ebenso niedergeschrieben werden wie Antworten auf Fragen nach Balkon, Keller, Waschküche oder einer Garage. Da sich die Bedürfnisse im Lauf des Lebens ändern, sollten Immobilienkäufer auch 20 oder 30 Jahre in die Zukunft blicken. Wem die aktuelle Wohnform nicht mehr zusagt, dem eröffnet das aktuelle Marktumfeld laut Euro Grundinvest Chancen. Der Zeitpunkt ist günstig, sich von Bestandsimmobilien zu trennen, die nicht mehr ins eigene Lebenskonzept passen. Gerade nicht optimales Immobilieneigentum finde derzeit Käufer und kann im Gegenzug neu investiert werden.


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