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08.02.2013 Essen behauptet sich als starkes und attraktives Arbeitsmarktzentrum

Essen behauptet weiterhin seine Stellung als starkes und attraktives Arbeitsmarktzentrum im Ruhrgebiet und kann auch im Vergleich der fünf größten Städte in Nordrhein-Westfalen – Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen und Duisburg – mit herausragenden Entwicklungen aufwarten. Zu diesen Ergebnissen kommt die EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH bei der Analyse der aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit und der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.

Essen bleibt größter Arbeitsplatzstandort im Revier und drittgrößter in NRW: Zum 30. Juni 2012 bietet Essen 224.130 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten einen Arbeitsplatz. Gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt bedeutet das ein Zuwachs von 3.463 SV-Beschäftigten. Die prozentuale Steigerung von 1,6 Prozent wird im Vergleich der fünf größten Städte und Arbeitsmarktzentren in NRW nur von Köln übertroffen.

Spitzenreiter im Ruhrgebiet ist Essen auch bei der Zahl der Erwerbstätigen. Sie stieg in Essen um 3.392 von 312.811 im Jahr 2009 auf 316.203 in 2010. Mit der Zunahme von 1,1 Prozent weist Essen einen weitaus höheren Wert auf als die großen NRW-Städte. Zum Vergleich: Düsseldorf verbucht in diesem Zeitraum ein Plus von 451 Erwerbstätigen.

Als starkes und attraktives Arbeitsmarktzentrum zieht Essen zunehmend Menschen aus dem Umland an. Die Zahl der Einpendler, die täglich nach Essen kommen und hier einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen, nimmt stetig zu. Sie liegt im Juni 2012 bei 115.589 – das sind 2.276 mehr als im Vorjahr. Der hohe Anstieg der Einpendler geht jedoch nicht mit einem vergleichbaren Anstieg der Auspendler einher: Es kommen 45.027 mehr Menschen nach Essen als auspendeln. Der Pendlersaldo – die Differenz zwischen Ein- und Auspendlern – wuchs im Vergleich zu 2011 um 1,9 Prozent und somit stärker als in den anderen vier großen NRW-Städten. Im Juni 2012 arbeiteten 108.541 SV-Beschäftigte in Essen, die auch ihren Wohnsitz in der Stadt haben – 1.187 SV-Beschäftigte mehr als im Juni 2011.

Mittlerweile arbeiten 82,3 % der SV-Beschäftigten in Essen im Dienstleistungssektor. Insbesondere für Hochqualifizierte bietet der Standort eine Vielzahl von Arbeitsplätzen. Der Anteil der Beschäftigten in der Informations- und Kommunikationswirtschaft und bei freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen liegt mit 4,9 % bzw. 11,7 % weit über dem NRW-Durchschnitt.

Die EWG zieht ein positives Fazit: Diese Entwicklungen zeigen, dass der Wirtschaftsstandort Essen hervorragend aufgestellt ist.

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