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28.01.2013 Zwölfte Jahresumfrage der WVFI bei Immobilienjournalisten

Die steigenden Mieten und Kaufpreise für Wohnimmobilien werden 2013 das bestimmende Thema in den Medien sein. Dies ist eines der Ergebnisse der zwölften Jahresumfrage der Wissenschaftlichen Vereinigung zur Förderung des Immobilienjournalismus (WVFI e.V.) unter Immobilienjournalisten in Deutschland. Auf die Frage nach den für die Immobilienwirtschaft relevanten Themen, die 2013 in der Presse bestimmend sein werden, nannten 32 Umfrageteilnehmer die steigenden Mieten und Kaufpreise für Wohnimmobilien. Mit etwas Abstand folgten die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Zinshäuser mit 23 von insgesamt 168 Nennungen und die Situation bei geschlossenen Fonds sowie die energetische Sanierung, die jeweils 21 Mal genannt wurden. Vergleichsweise geringe Relevanz für die Presse wurde dem gegenüber den Themen Nachhaltigkeit/ Green Buildings und Bürgeregehren gegen Immobilienprojekte zugesprochen, die jeweils nur 13 beziehungsweise neun Mal und damit am seltensten genannt
wurden.

Insgesamt beteiligten sich in diesem Jahr 35 Journalisten an der Umfrage, darunter für Immobilienthemen zuständige Redakteure beziehungsweise Ressortleiter von 14 überregionalen Tages- und Wochenzeitungen, Wirtschaftsmagazinen, Fachzeitungen und Branchendiensten sowie freie Fachjournalisten.

"Besonders transparente und offene Kommunikationspolitik":

Hannover Leasing

Wie bereits in vergangenen Umfragen wurde auch diesmal nach denjenigen Unternehmen der Immobilienbranche gefragt, die für eine besonders transparente und offene Kommunikationspolitik stehen.

Jeder Befragte konnte bis zu drei Unternehmen nennen, insgesamt gab es 88 Nennungen. Aus deren Verteilung auf die genannten Unternehmen ergibt sich folgende Reihenfolge:

1. Hannover Leasing GmbH & Co. KG
(13,6 %)
2. IVG Immobilien AG/ Jones Lang
LaSalle
(jeweils 12,5 %)
3. GSW Immobilien AG
(8,0 %)

Damit erreichte Hannover Leasing einmal mehr die Spitzengruppe und nach einem dritten Platz 2012 sowie zwei zweiten Plätzen in 2011 und 2009 erstmals den Spitzenplatz. Die IVG Immobilien AG, die in den Jahren 2012, 2011, 2010, 2007 und 2006 den ersten Platz belegte, teilt sich mit Jones Lang LaSalle den zweiten Rang. Neu in der Spitzengruppe ist die GSW Immobilien AG.

"Aktivste Pressearbeit"

Zum zwölften Mal fragte die WVFI e.V. die führenden deutschen Immobilienjournalisten danach, welche Unternehmen aus ihrer Sicht im zurückliegenden Jahr die aktivste Pressearbeit betrieben haben. Dabei wurde nach den folgenden Kategorien differenziert:

- Geschlossene Immobilienfonds
- Projektentwickler
- Immobilien-Maklerhäuser
- Immobilien-Unternehmen, die nicht zu einer der drei vorgenannten Gruppen zählen
- Immobilien-Verbände

"Geschlossene Immobilienfonds":

Real I.S. AG

Bei den Initiatoren, die geschlossene Immobilienfonds auflegen, gab es insgesamt 86 Nennungen, wobei am häufigsten den folgenden Gesellschaften eine "aktive Pressearbeit" bescheinigt wurde:

1. REAL I.S. AG
(24,4 %)
2. Hannover Leasing GmbH & Co. KG
(19,8 %)
3. Fondshaus Hamburg GmbH & Co. KG
(10,5 %)

Den Spitzenplatz belegte nach zwei zweiten Plätzen in den vergangenen Jahren die Real I.S. Hannover Leasing erreichte nach drei Spitzenplätzen in Folge in diesem Jahr den zweiten Platz, während Fondshaus Hamburg wie im vergangenen Jahr den dritten Platz belegt.

"Projektentwickler":

Hochtief Solutions AG

Erstmals fragte die WVFI e.V. die Immobilienjournalisten danach, welche Projektentwickler im vergangenen Jahr die aktivste Pressearbeit betrieben haben. Jeder Befragte konnte bis zu drei Unternehmen benennen - insgesamt gab es 84 Nennungen. Am häufigsten wurden folgende Gesellschaften genannt

1. Hochtief Solutions AG
(21,4 %)
2. Project PI Immobilien AG
(11,9 %)
3. IVG Immobilien AG
(10,7 %)

Die Hochtief Solutions AG konnte die neu initiierte Kategorie für sich entscheiden. Mit deutlichem Abstand folgen die Project PI Immobilien AG und die IVG Immobilien AG, die bereits in der Kategorie "besonders transparente und offene Kommunikationspolitik" einen Spitzenplatz erreichte.

"Immobilienmakler":

Jones Lang LaSalle

Bei den Immobilienmaklerhäusern gab es insgesamt 96 Nennungen. Am häufigsten wurden folgende Gesellschaften benannt:

1. Jones Lang LaSalle
(32,2 %)
2. CBRE
(26,0 %)
3. Savills
(11,5 %)

Jones Lang LaSalle erreichte nunmehr bereits zum elften Mal in Folge Platz eins des Rankings. CBRE belegt wie im Vorjahr Platz zwei und ist damit zum achten Mal in der Spitzengruppe vertreten. Auf Rang drei schafft es erneut Savills, dicht gefolgt von Aengevelt mit nur einer Nennung Abstand.

"Immobilienunternehmen":

IVG Immobilien AG

Bei den Immobilienunternehmen, die nicht einer der drei vorgenannten Kategorien (Fonds, Projektentwickler und Maklerhäuser) zuzuordnen sind, gab es 94 Nennungen. Am häufigsten wurden folgende Gesellschaften genannt:

1. IVG Immobilien AG
(21,3 %)
2. GSW Immobilien AG
(14,9 %)
3. Patrizia Immobilien AG/ TAG Immobilien AG
(jeweils 8,5 %)

Wie in den vergangen drei Jahren verteidigte die IVG Immobilien AG ihre Spitzenplatzierung. Die GSW Immobilien AG erreichte erneut den zweiten Platz, während sich die Patrizia Immobilien AG und die TAG Immobilien AG Platz drei teilen.

"Immobilienverbände":

IVD Bundesverband

Die Kategorie Immobilienverbände wurde 2006 erstmals abgefragt, da die Interessenvertretungen für die Branche zunehmend an Bedeutung gewinnen. In dieser Kategorie gab es 94 Nennungen. Folgenden Verbänden wurde die aktivste Pressearbeit bescheinigt:

1. IVD Bundesverband
(28,7 %)
2. ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss
(18,1 %)
3. VGF
(14,9 %)

Nach einem zweiten Platz im vergangenen Jahr erreichte der IVD Bundesverband zum sechsten Mal den Spitzenplatz. Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss belegt den zweiten Platz, während der VGF mit Platz drei zum zweiten Mal die Spitzengruppe erreichte.


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