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21.09.2012 PATRIZIA investiert 120 Mio. Euro in Hamburger Wohnquartier

Anfang dieses Jahres erhielt die PATRIZIA Immobilien AG ein Entwicklungsgrundstück in Hamburg-Langenhorn im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens der Finanzbehörde Hamburg Anhand. Das Kerngebiet des früheren Krankenhausgeländes Ochsenzoll umfasst nahezu 110.000 Quadratmeter Fläche. Die von der PATRIZIA auf diesem Areal geplante Projektentwicklung „Unter den Linden - Hamburg“ sieht zum einen insbesondere die Umnutzung der denkmalgeschützten ehemaligen Bettenhäuser des Krankenhauses in modernen Wohnraum vor und zum anderen die Errichtung von Wohnungsneubauten. Im Rahmen eines von der PATRIZIA und der Stadt Hamburg veranstalteten Architekten-Workshops steht nun fest, dass die Architekten Raumwerk (Frankfurt), kadawittfeld (Aachen) sowie Störmer Murphy & Partner (Hamburg) jeweils einen Teilabschnitt der Neubauplanung realisieren werden. Die Konversionsplanung für die denkmalgeschützten Bestandsgebäude wurde außerhalb des Workshops an das Architekturbüro Gibbins European Architects (Hamburg) vergeben. Auf dem Gelände im Hamburger Norden sollen bis 2015 unter dem Namen „Unter den Linden - Hamburg“ rund 450 Wohnungen entstehen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf ca. 120 Millionen Euro.

Insgesamt beteiligten sich sieben renommierte deutsche Architekturbüros an dem von der PATRIZIA und der Stadt Hamburg durchgeführten Werkstattverfahren. Die Fachjury setzte sich aus Vertretern des Denkmalsschutzamts, dem Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung, der Finanzbehörde, der PATRIZIA sowie dem Architekten Peter Zottman von lauber und zottman architekten zusammen. Den Vorsitz hatte Hamburgs Oberbaudirektor, Prof. Jörn Walter. Nach eingehender Prüfung der vorgelegten Planungsentwürfe fand die Jury schließlich zu einer einstimmigen Entscheidung: Die Architekten Raumwerk, kadawittfeld sowie Störmer Murphy & Partner konnten sich gegen ihre Mitbewerber durchsetzen. Mit der Planung für die Umnutzung der denkmalgeschützten Jungendstilgebäude wurde unabhängig vom Workshop das Architekturbüro Gibbins European Architects beauftragt.

„Unter den Linden - Hamburg“: Realisierung von Wohnraum für Hamburg
Die geplante Projektentwicklung „Unter den Linden - Hamburg“ auf dem rund 110.000 Quadratmeter großen Grundstück ist für Jürgen Kolper, Geschäftsführer der PATRIZIA Projektentwicklung GmbH, eine große Chance, neue Impulse am Hamburger Wohnungsmarkt zu setzen: „Eine so pulsierende, wirtschaftlich attraktive Stadt wie Hamburg wird immer Menschen anziehen“, so Kolper. „Die Schaffung von neuem Wohnraum – wie wir es mit „Unter den Linden“ vorhaben - ist und bleibt deshalb ein grundlegendes Thema in der Hansestadt und wir freuen uns, ein Teil dieses Prozesses zu sein.“

Auch die Stadt Hamburg wertet das Projekt positiv: „In meiner Funktion als Oberbaudirektor begrüße ich es, dass wir auf dem Gelände in Hamburg-Langenhorn nicht nur neuen Wohnraum schaffen, sondern dass dies auch noch unter Erhalt sowohl der stadtbildprägenden Bestandsgebäude als auch der denkmalgeschützten, großzügigen Gartenanlage realisiert wird“, so Prof. Jörn Walter. „Der Bezirk Hamburg-Nord verfügt glücklicherweise über ein recht großes Potenzial im Bereich des Wohnungsbaus“, ergänzt Harald Rösler, Leiter des Bezirksamtes Hamburg-Nord, „und wir sehen es als unsere Aufgabe, dieses auch möglichst optimal zu nutzen – selbstverständlich stets unter Berücksichtigung der vorhandenen Strukturen und unter Einbeziehung der Bürger. Deswegen freue ich mich sehr, dass auch dieser städtebauliche Wettbewerb hervorragende Ergebnisse gebracht hat und so die Grundlage für einen weiteren großen und sehr attraktiven Schritt bei der Realisierung unseres bezirklichen Wohnungsbauprogramms liefert – ein Gewinn nicht nur für den Stadtteil Langenhorn, sondern für den gesamten Norden der Stadt.“

Das Konzept für das Gelände sieht vor, die zu revitalisierenden Bestandsgebäude in Wohnraum umzunutzen und dabei zusammen mit den Neubauten als ein harmonisches Ganzes erscheinen zu lassen, das architektonische Grenzen von „Gestern und Heute“ auflöst und zu einem stimmigen Gesamtensemble kombiniert.


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