28.08.2012 Standort Deutschland weiter attraktiv für internationale Einzelhändler
Deutschland ist weiterhin das Expansionsziel Nummer 1 bei den internationalen Einzelhändlern. „In den letzten 5 Jahren verzeichneten wir über 80 Neu- bzw. Ersteröffnungen von internationalen Einzelhändlern. Die Nachfrage nach attraktiven Flächen konzentriert sich dabei sehr stark auf die sieben Key-Cities Berlin, München, Düsseldorf, Köln, Hamburg, Frankfurt am Main und Stuttgart”, erläutert Michael Bräutigam, Geschäftsführer von Colliers International, Stuttgart. „Die deutschen Großstädte bieten dem Einzelhandel nach wie vor ein stabiles Umsatzvolumen durch entsprechend kaufkraftstarkes- und kauffreudiges Verhalten der Bevölkerung“, so Elke Lauster, Head of Retail bei Colliers International, Berlin. Aber auch in bundesdeutschen Klein- und Mittelstädten zeichnet sich ein Trend zur Eröffnung moderner Shopping-Center in der Größenordnung von ca. 20.000 – 25.000 m² ab, so etwa in Böblingen, Göppingen, Gronau, Neu-Ulm, Fulda und Dülmen.
Revitalisierungsbedarf nimmt zu
Bei den bestehenden Einzelhandelsflächen hat die Quartiersentwicklung bisheriger Nebenlagen in den Innenstädten zu einer Ausweitung und einer deutlichen Erhöhung der Attraktivität geführt. Als Beispiel kann hier das Cityquartier in Esslingen genannt werden. Gleichzeitig beobachten die Retail-Experten aber auch einen zunehmenden Revitalisierungsbedarf für Shopping-Center, etwa im Leipziger Paunsdorf-Center, den Gropius-Passagen in Berlin, der Stadt-Galerie in Herten und dem Ruhr-Park Bochum.
Internationale Marken beleben den deutschen Markt
“Dies könnte ein Anknüpfungspunkt sein für die aktuell auf Expansionskurs befindlichen Konzepte der young-urban Mode. Snipes und adidas NEO könnten hier unter anderem kreativen Anschub leisten und wieder mehr Publikum anziehen. Zudem beleben eher kleinflächig ausgerichtete, sehr erfolgreiche Spezialkonzepte der Gastronomie wie z.B. Frozen Yoghurt, cupcakes oder die zur Zeit boomenden Bubble Teas den Wettbewerb. Internationale Einzelhändler beleben die deutsche Handelslandschaft spürbar mit unterschiedlichsten Flächenformaten. Insbesondere Konzepte wie z.B. Primark, TK Maxx, Hollister, Abercrombie & Fitch, Urban Outfitters, NAVYBOOT oder Freeman T. Porter frischen den Wettbewerb auf“, erläutert Elke Lauster.
Luxussegment mit Entwicklungspotenzial
Für die Entwicklung des Luxusmarktes sieht Elke Lauster noch deutlich Luft nach oben. „Luxusmarken wie Mulberry eröffnen zunehmend Exklusiv-Stores in deutschen Innenstädten, gleichzeitig entstehen - wie im Bungalow women in Stuttgart - auch Multibrand-Luxus-stores.“ Zurzeit ist das Segment der Luxusmarken im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung aber noch relativ klein. Trotz einer Umsatzsteigerung in den letzten zwei Jahren um 11% (von 2009 auf 2010) bzw. 16 % (von 2010 auf 2011) auf nunmehr 12,9 Mrd. €, liegt Deutschland mit einem Anteil von 0,3 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf den hinteren Rängen der großen Luxusmärkte. „Wenn man den internationalen Durchschnittswert für dieses Segment nimmt, hat die Entwicklung des Luxusmarktes in Deutschland noch viel Spielraum – ein Angleichen an den internationalen Durchschnittswert von 0,6 % des BIP für Luxusmarken würde in Deutschland die Verdoppelung des Marktanteils bedeuten.“
Die Retail-Experten von Colliers International, Deutschland beobachten den Markt sehr genau. „Durch die Analyse dieser Marktbeobachtungen und der sich daraus ableitenden Trends können wir unsere Kunden optimal sowohl bei der Standortsuche als auch der Vertragsgestaltung beraten“, so Elke Lauster abschließend.
Revitalisierungsbedarf nimmt zu
Bei den bestehenden Einzelhandelsflächen hat die Quartiersentwicklung bisheriger Nebenlagen in den Innenstädten zu einer Ausweitung und einer deutlichen Erhöhung der Attraktivität geführt. Als Beispiel kann hier das Cityquartier in Esslingen genannt werden. Gleichzeitig beobachten die Retail-Experten aber auch einen zunehmenden Revitalisierungsbedarf für Shopping-Center, etwa im Leipziger Paunsdorf-Center, den Gropius-Passagen in Berlin, der Stadt-Galerie in Herten und dem Ruhr-Park Bochum.
Internationale Marken beleben den deutschen Markt
“Dies könnte ein Anknüpfungspunkt sein für die aktuell auf Expansionskurs befindlichen Konzepte der young-urban Mode. Snipes und adidas NEO könnten hier unter anderem kreativen Anschub leisten und wieder mehr Publikum anziehen. Zudem beleben eher kleinflächig ausgerichtete, sehr erfolgreiche Spezialkonzepte der Gastronomie wie z.B. Frozen Yoghurt, cupcakes oder die zur Zeit boomenden Bubble Teas den Wettbewerb. Internationale Einzelhändler beleben die deutsche Handelslandschaft spürbar mit unterschiedlichsten Flächenformaten. Insbesondere Konzepte wie z.B. Primark, TK Maxx, Hollister, Abercrombie & Fitch, Urban Outfitters, NAVYBOOT oder Freeman T. Porter frischen den Wettbewerb auf“, erläutert Elke Lauster.
Luxussegment mit Entwicklungspotenzial
Für die Entwicklung des Luxusmarktes sieht Elke Lauster noch deutlich Luft nach oben. „Luxusmarken wie Mulberry eröffnen zunehmend Exklusiv-Stores in deutschen Innenstädten, gleichzeitig entstehen - wie im Bungalow women in Stuttgart - auch Multibrand-Luxus-stores.“ Zurzeit ist das Segment der Luxusmarken im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung aber noch relativ klein. Trotz einer Umsatzsteigerung in den letzten zwei Jahren um 11% (von 2009 auf 2010) bzw. 16 % (von 2010 auf 2011) auf nunmehr 12,9 Mrd. €, liegt Deutschland mit einem Anteil von 0,3 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf den hinteren Rängen der großen Luxusmärkte. „Wenn man den internationalen Durchschnittswert für dieses Segment nimmt, hat die Entwicklung des Luxusmarktes in Deutschland noch viel Spielraum – ein Angleichen an den internationalen Durchschnittswert von 0,6 % des BIP für Luxusmarken würde in Deutschland die Verdoppelung des Marktanteils bedeuten.“
Die Retail-Experten von Colliers International, Deutschland beobachten den Markt sehr genau. „Durch die Analyse dieser Marktbeobachtungen und der sich daraus ableitenden Trends können wir unsere Kunden optimal sowohl bei der Standortsuche als auch der Vertragsgestaltung beraten“, so Elke Lauster abschließend.
