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27.07.2012 Bilfinger Berger verlegt Hauptsitz ins Mannheimer Glückstein-Quartier

Bilfinger Berger wird seinen Konzernsitz vom Carl-Reiß-Platz in das Glückstein-Quartier verlegen. Das international tätige Engineering- und Dienstleistungsunternehmen wird dafür das 4.400 Quadratmeter große Baugrundstück direkt am Zugang des Hauptbahnhofs und am künftigen Lindenhofplatz erwerben. Die Vorteile der direkten Anbindung an die Bahn, das moderne Umfeld und die repräsentative und werbewirksame Lage waren für Bilfinger Berger ausschlaggebend für die Standortwahl.

Der Verkauf wurde am 24. Juli im Gemeinderat beschlossen. „Dass Bilfinger Berger seine Konzernzentrale ins Glückstein-Quartier legt, ist ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Mannheim. Wir können uns glücklich schätzen, dass das Weltunternehmen seinen Standort für die Zukunft in Mannheim sichert. Dieser Verkauf wird sich positiv auf die weitere Vermarktung und Entwicklung des Quartiers auswirken“, bemerkt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

In der neuen Konzernzentrale im Glückstein-Quartier werden rund 500 Mitarbeiter arbeiten, weltweit beschäftigt Bilfinger Berger rund 60.000 Mitarbeiter. „Unser Ziel ist es, ein nachhaltiges, energetisch optimiertes Bauwerk zu errichten, in dem die Mitarbeiter hochwertige, moderne Arbeitsplätze vorfinden“, sagt Vorstandsmitglied Klaus Raps. „Das Glückstein-Quartier liegt verkehrstechnisch optimal mit direkter Anbindung an Bahnhof und Autobahn.“ Der Bau des Bürohauses mit rund 20.000 Quadratmetern und einer Tiefgarage soll im Frühjahr 2016 starten, die Fertigstellung ist im Herbst 2017 geplant.

„Bilfinger Berger hat die Vorteile des Glückstein-Quartiers erkannt. Wir waren immer zuversichtlich, dass sich die Vermarktung positiv entwickeln wird. Die Konzernzentrale wird Signalwirkung für das gesamte Quartier auch in architektonischer Hinsicht haben. Es ist erfreulich zu sehen, wie aus der Vision ‚Glückstein-Quartier‘ nun Realität wird und Konkretes entsteht“, sagt Baubürgermeister Lothar Quast.

„Das Interesse von Projektentwicklern ist groß“, berichtet Ottmar Schmitt, Leiter der mit den Grundstücksverkäufen beauftragten Projektkoordination Glückstein-Quartier. Über weitere Baugrundstücke laufen Verhandlungen. Unter anderem verhandelt die Stadt Mannheim mit dem Land Baden-Württemberg über eine Ansiedlung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) im Glückstein-Quartier.

Aufgrund der städtebaulichen Bedeutung des Quartiers legt die Stadt Mannheim großen Wert auf eine hohe architektonische Qualität der neuen Gebäude. Deshalb werden für alle Baufelder Architektenwettbewerbe durchgeführt. Die Auswahl der Siegerentwürfe trifft eine Jury, in der auch die Stadtverwaltung vertreten ist. Auch für die Gestaltung des Lindenhofplatzes und des Hanns-Glückstein-Parks werden städtebauliche Wettbewerbe stattfinden.

Eckdaten zum Glückstein-Quartier
■ Das Plangebiet Glückstein-Quartier umfasst insgesamt eine Fläche von 33 Hektar einschließlich der Bestandsflächen an der John-Deere-Straße.
■ Rund 100.000 m² sind als Baugrundstücke vorgesehen. Davon ist ein Drittel bereits bebaut.
■ Im Endausbau entstehen ca. 169.000 m² Büro- und Dienstleistungsflächen und 91.000 m² Wohnfläche (ca. 750 Wohnungen).
■ Diese bieten Raum für 4.600 Arbeitsplätze und 1.500 Einwohner.
■ Geplant sind außerdem ein öffentliches Parkhaus in Bahnhofsnähe mit ca. 700 Stellplätzen und eine öffentliche Tiefgarage unter dem künftigen Lindenhofplatz.


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