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29.05.2012 Ekazent vermietet 85.000 m² Handelsflächen in 17 Monaten

Rund 85.000 Quadratmeter Handelsflächen hat die Ekazent Immobilienmanagement GmbH aus Wien in den letzten 17 Monaten (2011/12 per Ende Mai) vermittelt, womit sie der mit Abstand größte Handelsflächen-Vermarkter Österreichs ist. An allen elf verhandelten Standorten hat sich gezeigt, dass die Retailer anspruchsvoller geworden sind und überzeugende Konzepte verlangen.

„Etwa 70 Prozent der vermieteten Fläche von 85.000 m² entfällt auf das G3 Shopping Resort in Gerasdorf, wo wir unter anderem den größten Primark-Shop Österreichs und ersten im Raum Wien mit 5.500 m² ansiedeln konnten, den zur Eröffnung größten Merkur-Markt in Österreich mit ca. 5.000 m², Saturn auf ebenfalls 5.000 m², die größte Müller Drogerie in NÖ (2.500 m²), P&C auf 4.100 m², C&A auf rund 2.400 m² und H&M auf ca. 2.000 m², sowie New Yorker (1.500 m²) “, berichtet Ekazent-Vermietungs-Chef Mag. Gerald Heinisch.

Dazu kommen weiters neben vielen anderen Intersport, Esprit, s.Oliver, Desigual, Mango, Depot, Thalia, Humanic, Deichmann, Libro und Douglas. „Neu nach Österreich gebracht haben wir die tschechisch-französische Juwelierkette „Presence“, die im G3 ihre erste österreichische Filiale eröffnen wird und in ihrer Heimat bereits 22 Standorte betreibt, sowie den ungarischen Herrenmode-Anbieter "Walther". Seidensticker wird seinen ersten österreichischen Hemdenshop außerhalb eines Outlet Centers starten und das Münchner Modehaus Hallhuber im G3 seinen erst vierten Standort in Österreich eröffnen“, erläutert Heinisch.

„Bei den Verhandlungen mit den potentiellen Mietern hat sich gezeigt, dass die Retailer aller Branchen nicht nur anspruchsvoller geworden sind, sondern damit auch eine extreme Professionalisierung auf allen Ebenen einhergegangen ist. Deshalb dauern jetzt die Entscheidungsprozesse auch länger als noch vor drei, vier Jahren und laufen auf mehreren Ebenen ab“, berichtet Ekazent-Geschäftsführer Kurt Schneider von den jüngsten Erfahrungen, welche die Ekazent mit der Akquisition für aktuell elf Standorte gemacht hat.

„Vom Zentrum Simmering über das Zentrum Schwechat, wo demnächst ein neuer Merkur-Markt eröffnet wird, über die Kufstein Galerien, den City Point in Steyr und die Kiesel Passage in Salzburg, wohin wir das erste Subway-Restaurant in Westösterreich gebracht haben, bis zur Restrukturierung der Wiener Brigitta Passage ergibt sich ein einheitliches Bild: Die Retailer erwarten ein überzeugendes, schlüssiges, durchdachtes Gesamtkonzept des Centers und eine klare Positionierung, wofür das Center steht. Grundvoraussetzungen: Der Branchenmix, die Erreichbarkeit und selbstverständlich die Flächen-Konfiguration müssen passen“, erläutert Schneider.

„Da bei den Retailern die Standortoptimierung längst im Laufen ist, verdrängen Standorte mit besseren Perspektiven solche mit schlechteren Ergebnissen. Deshalb versuchen auch immer mehr Retailer, die Mieten zu drücken, vor allem dann, wenn es sich nicht um neue Lagen mit sehr guten Perspektiven oder Top-Standorte handelt. Dann kommen die Mieten unter Druck und gleichzeitig auch von einer anderen Seite: Den Betriebskosten, die ein ganz besonderes Thema geworden sind, besonders bei Großmietern: Sind die Betriebskosten nicht konkurrenzfähig, dann geht das zu Lasten der Mieten“, sagt Schneider.

„Das Festhalten an bestehenden Mieten an Altstandorten ist längst keine Selbstverständlichkeit mehr: Bei Vertragsverlängerungen werden von den Retailern häufig Gegenleistungen des Vermieters erwartet. Ein besonderes Problem haben derzeit kleinere Mieter mit dem Ausbau ihrer Mietflächen – sie bekommen dafür nur unter erschwerten Bedingungen eine Bankfinanzierung. Insbesondere der Franchise-Markt leidet unter dieser Situation“, fasst Ekazent-Geschäftsführer Kurt Schneider die aktuellen Miet-Erfahrungen von Österreichs größtem Handelsflächen-Vermarkter zusammen.


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