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25.04.2012 CA Immo und PATRIZIA realisieren Münchner Quartier Baumkirchen Mitte

CA Immo hat mit der PATRIZIA Immobilien AG ein Joint Venture für die Realisierung der Quartiersentwicklung Baumkirchen Mitte in München geschlossen. Die Realisierung soll umgehend nach Abschluss des aktuell von der Stadt München in Zusammenarbeit mit der CA Immo durchgeführten Bebauungsplanverfahrens gestartet werden. Die Rückbaumaßnahmen auf dem Grundstück sind bereits weit fortgeschritten.

Das nun beurkundete Joint Venture erstreckt sich über weite Teile der geplanten baulichen Maßnahmen in der von CA Immo initiierten Quartiersentwicklung Baumkirchen Mitte. CA Immo und PATRIZIA werden gemeinsam sowohl die in dem Quartier vorgesehenen Wohnbaufelder als auch ein für hochwertige gewerbliche Nutzungen (z. B. Büros) vorgesehenes Grundstück realisieren. Insgesamt umfasst das Joint Venture zwischen CA Immo und der PATRIZIA eine Grundstücksfläche von ca. 29.000 m2 mit einer aktuell geplanten Geschossfläche von rd. 45.500 m2 für Wohnungen und rund 18.500 m2 für Büros.

„Mit der PATRIZIA haben wir nicht nur einen Partner an Bord genommen, der sich spontan für unsere Vision einer hochwertigen und lebendigen Quartiersentwicklung an diesem Standort begeistert hat, sondern wir können und werden durch diese Partnerschaft die Quartiersentwicklung nochmals entscheidend dynamisieren. Unser gemeinsames Ziel ist es, schnellstmöglich mit den Realisierungen zu beginnen und das Quartier in kürzester Zeit fertig zu stellen“, betont Dr. Ralf Schneider, Leiter der CA Immo München.

„Wir freuen uns, mit einem so renommierten Partner wie der CA Immo dieses Projekt durchführen zu können“, sagt Jürgen Kolper, Geschäftsführer der PATRIZIA Projektentwicklung, die seitens der PATRIZIA operativ für die Quartiersentwicklung Baumkirchen verantwortlich zeichnet und ihre bundesweite Tätigkeit so nochmals ausweitet. Mit den aktuellen Projektentwicklungen in Augsburg, München, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Köln ist das verantwortete Projektvolumen in diesem Bereich inzwischen auf annähernd 700 Millionen Euro angestiegen.

Das derzeit von der Landeshauptstadt München durchgeführte Bebauungsplanverfahren erstreckt sich über das gesamte Gebiet des ehemaligen Bahnausbesserungswerks 4 im Münchner Stadtteil Berg am Laim. Das Areal wird im Osten durch die Baumkirchner Straße und im Süden durch die Neumarkter Straße begrenzt. Haupteigentümer des insgesamt 131.000 m2 großen Grundstücks war bis zur jetzt erfolgten Beurkundung die CA Immo. Eine der Besonderheiten dieser Quartiersentwicklung ist, dass rund 50 Prozent des Gesamtgrundstücks (62.000 m2) nicht bebaut werden, sondern als ökologische Vorrangfläche erhalten und weiter entwickelt werden. Durch spezielle Stege wird diese – heute nicht zugängliche – Fläche aber sowohl für die künftigen Bewohner des Quartiers als auch für die Nachbarn und die allgemeine Öffentlichkeit erlebbar sein. Insgesamt sind in dem künftigen, gemischt genutzten Quartier rund 80.000 m2 Geschossfläche geplant. Davon entfällt der Großteil (50.000 m2) auf ca. 490 geplante Wohnungen unterschiedlicher Größenordnungen für ca. 1100 Bewohner. Weiterhin soll an der Baumkirchner Straße ein Nahversorgungszentrum entstehen und es sind zwei Kinderbetreuungseinrichtungen im Quartier geplant. Für den bereits heute auf dem Gelände ansässigen Sportverein ist die Errichtung einer neuen Sporthalle auf einem Nachbargrundstück an der Neumarkter Straße vorgesehen.

Prägendes Merkmal der Quartiersentwicklung sind die großzügigen und weitläufigen Grünflächen. So entstehen neben der ökologischen Vorrangfläche im westlichen Bereich auch im bebauten östlichen Grundstück weitere ca. 34.000 m2 öffentliche- und private Grünflächen. Davon entfallen allein ca. 3.000 m2 auf Dachgärten, die von den künftigen Bewohnern der Wohngebäude genutzt werden können.

Grundlage für das aktuell durchgeführte Bebauungsplanverfahren war ein gemeinsam von der Landeshauptstadt und der CA Immo durchgeführter internationaler städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb im Jahr 2010 aus dem der Entwurf der Stadtplaner Peter Ebner & Friends (Wien) und den Landschaftsplanern Mahl Gebhard Konzepte (München) siegreich hervor ging.
Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass das Bebauungsplanverfahren zum Jahresende abgeschlossen wird. Im Anschluss könnten sodann die ersten Baumaßnahmen erfolgen. Aktuell erfolgen zur Vorbereitung der Bebauung auf dem Grundstück Rückbaumaßnahmen der verfallenen und nicht mehr zu erhaltenden Gebäude des ehemaligen Ausbesserungswerks. Diese Arbeiten werden im Wesentlichen im Frühjahr 2012 abgeschlossen werden.


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