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14.03.2012 Hofstatt München für nachhaltiges Bauen ausgezeichnet

Die Bauarbeiten für die Hofstatt laufen noch auf Hochtouren, da erhält das Vorzeigeprojekt in der Münchner Altstadt auch bereits eine erste Auszeichnung für Nachhaltigkeit. Wie die LBBW Immobilien als Bauherr und Hines Immobilien als projektverantwortliches Unternehmen mitteilen, hat die Hofstatt rund ein Jahr vor Abschluss der Bauarbeiten das „LEED“-Vorzertifikat (Leadership in Energy and Environmental Design) in Gold für nachhaltiges Bauen erhalten. Mit diesem Vorzertifikat zeichnet das renommierte U.S. Green Building Council Immobilien aus, die besonders umweltfreundlich gebaut wurden. Neben dem Standort spielen hierbei besonders die Baumaterialien sowie die Energieeffizienz und Innenraumqualität der späteren Gebäude eine Rolle.

„Dass alle Gebäudeteile der Hofstatt mit diesem Vorzertifikat ausgezeichnet wurden, ist für uns ein großer Erfolg. Schließlich haben wir hier über 50 Prozent denkmalgeschützte Bestandsbauten, bei denen die energetische Sanierung natürlich eine zusätzliche Herausforderung ist“, so Alexander Sieber, Geschäftsführer der LBBW Immobilien. „Mit diesem Vorzertifikat können wir nun jegliche Bedenken hinsichtlich der Energiewerte von denkmalgeschützten Gebäude beseitigen und unseren zukünftigen Mietern ein gesundes und umweltfreundliches Raumklima garantieren“, ergänzt Alexander Möll, Geschäftsführer der Hines Immobilien.

Die fünf Gebäudeteile der Hofstatt wurden von der gemeinnützigen Handelsorganisation U.S. Green Building Council einzeln geprüft und zertifiziert. Neben der Revitalisierung eines bereits entwickelten Standorts spielte hier insbesondere die Energieeffizienz der Gebäude eine große Rolle. Ziel ist es, Energieeinsparungen von 22 bis 30 Prozent zu erreichen, je nachdem, ob es sich hierbei um einen Alt- oder Neubau handelt. Zudem werden 70 Prozent des Allgemeinstroms aller Gebäude ökologisch sinnvoll bezogen. Neueste Sanitärobjekte wie Armaturen und Toiletten verhelfen zusätzlich zu Wassereinsparungen von mehr als 35 Prozent gegenüber herkömmlichen Lösungen.

Großen Wert legen die Verantwortlichen bei der Hofstatt auch auf eine hohe Innenraumqualität. So weisen alle hier verwendeten Materialien allenfalls sehr geringe oder gar keine Schadstoffemissionen auf. Der thermische Komfort ist in allen Gebäuden sichergestellt und kann von jedem Nutzer für die eigene Fläche separat reguliert werden. Auch bei den Baustoffen steht die Umweltfreundlichkeit im Vordergrund. So bleibt in den Bestandsgebäuden die bestehende Bausubstanz weit möglichst erhalten, neue Baustoffe bestehen aus gut zehn Prozent Recyclingmaterialien und stammen zu mindestens zehn Prozent aus dem regionalen Umkreis. Mehr als die Hälfte des verbauten Holzes stammt zudem aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Außerdem sind bis zu 50 Prozent der Bauabfälle recyclebar.

Im ersten Halbjahr 2013 soll das neue Stadtquartier komplett fertig gestellt und die neuen Mieter in die Hofstatt eingezogen sein. Bereits ab September 2012 werden die ersten Wohnungen an ihre neuen Besitzer übergeben.

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